Mittelmeer westlich

Mittelmeer westlich

Barcelona

Die Hauptstadt der stolzen Katalanen liegt im Nordosten Spaniens, 150 km südlich der französischen Grenze. Besucher aus aller Welt schätzen die Stadt für ihre Individualität, das kulturelle Angebot und ihre Schönheit. Als Hans Christian Andersen der Stadt im Jahr 1862 einen Besuch abstattete, nannte er Barcelona das "Paris Spaniens". Barcelona ist ein bedeutendens kulturelles Zentrum mit einer faszinierenden Geschichte. Es gibt zahllose Archive, Bibliotheken, Museen und sehenswerte Gebäude - ausserdem hervorragende Beispiele der Architektur des Modernismus und des Jugendstils. Kunstinteressierte wandeln auf den Spuren des spanischen Architekten Antoni Gaudi. Ausser der Casa Mila, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, hat Gaudi die Kathedrale Sagrada Familia erbaut, allerdings nicht vollendet. Im gotischen Viertel (Barri Gotic) und zwischen modernistischen Gebäuden pulsiert das Leben der Stadt. Hier kann man die Welt an sich vorüberziehen lassen und bei ein paar Tapas das Treiben auf den Ramblas beobachten.

Sardinien/Porto Cervo

Das entzückende, edle Städtchen an der Costa Smeralda entstand in den 1960er Jahren nach einem Plan von Aga Khan.

Sardinien/Cagliari

Die rund 275.000 Einwohner zählende Hauptstadt der autonomen Region zeigt sich lebhaft, herzlich und aufgeschlossen. Ob im geschäftigen Hafen, der Einkaufsstrasse Via Manno oder im quirligen Marina-Viertel, wo sich eine gemütliche Trattoria an die nächste reiht: Sardiniens einzige richtige Grossstadt versprüht italienische Lebensfreude pur. Die Funde im sehenswerten „Museo Archeologico“ belegen zudem, dass die Stadt bereits im 8. Jh. v. Chr. unter den Phöniziern ein bedeutender Handelsplatz und Hafenort war. Wer sich den Trubel im geschäftigen Zentrum aus sicherer Distanz anschauen möchte, sollte sich auf die Bastione San Remy oberhalb der Piazza Costituzione begeben: von der Aussichtsterrasse Terrazza Umberto bietet sich ein schöner Blick über die Stadt und den Hafen. Sardinien hat ein wunderschönes Binnenland und mit die schönsten Strände des Mittelmeers. In der Umgebung der Cagliari sind dies die Costa Verde und die von Millionärsvillen gesäumte Costa Smeralda.

Korsika/Ajaccio

Die Griechen waren die Ersten, die die einzigartige Schönheit dieser Insel bereits Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. entdeckten und ihr den Namen "Kalliste", die Schöne, gaben. Korsika ist bekannt für seine historische und kulturelle Vergangenheit. Dem berühmtesten Korsen, Napoleon Bonaparte, wird mit Monumenten und einem Museum in seinem Elternhaus gedacht, obwohl er die Insel bereits als Kind verliess. Der Markt am Hafen wartet mit Spezialitäten wie uraltem Käse und köstlichem Schinken auf. Wanderer lieben die wilde Landschaft der Insel und wer die Berge kennen lernen will, sollte nach Sartene fahren - ein typisches Bergdorf, zwei Stunden von Ajaccio entfernt.

Livorno

Der bedeutende Hafen ist Start- und Zielpunkt vieler Mittelmeerkreuzfahrten, aber auch Ausgangspunkt für Ausflüge in die Toskana, z. B. nach Florenz oder Pisa.

Pisa

Im wahrsten Sinne „wunderbar“ präsentiert sich der Campo dei Miracoli in Pisa. Die einzigartige Komposition aus Dom, Camposanto, Baptisterium und Campanile, der als „schiefer Turm“ Weltruhm geniesst, sucht in dieser Vollendung ihresgleichen. Über den berühmten Platz wird die übrige Stadt oft vergessen. Geistigen Ruhm erlangte Pisa durch die 1543 gegründete Universität, an der der berühmteste Sohn der Stadt, Galileo Galilei, lehrte. Aber auch die sehenswerten Kirchen, Brücken und Palazzi der Medici sind eine Reise wert, und die Einkaufsmeile Borgo STretto ist ein wahres Paradies für Flaneure.

Florenz

Für viele ist das goldene Florenz die schönste Stadt Italiens. Die Piazzas und Kirchen sowie der berühmte Duomo laden zu einem Spaziergang ein. Florenz ist die Geburtsstätte der Renaissance, die die Zeit der Medici-Fürsten widerspiegelt, und zahlreiche Meisterwerke dieser Epoche sind in den beiden bedeutendsten Museen der Stadt zu besichtigen - den Uffizien und der Galleria dell´Academia, die auch Michelangelos "David" beherbergt. Der Ponte Vecchio, die "alte Brücke" über den Arno, ist mit seinen Läden das fotogene Wahrzeichen der Stadt, ebenso eindrucksvoll ist der Dom.

Civitavecchia/Rom

Die Hafenstadt bietet wenig, das ultimative Ziel (80 km Autobahn, 1 Std. Fahrt oder ganz bequem im luxuriösen Roma-Express), dagegen fast alles: Rom - die Ewige Stadt. Die Ruinen des Römischen Reiches lassen die Prachtbauten erahnen: das Kolosseum, das Forum Romanum, der Titus-Bogen, die Caracalla-Thermen und das Pantheon. Die Engelsburg, Grabmal Kaiser Hadrians, wurde im Mittelalter zur Fluchtburg der Päpste umfunktioniert. Im Vatikanstaat besucht man den Petersdom, eine der grössten Kirchen der Welt, und die von Michelangelo gestaltete Sixtinische Kapelle. Das barocke Rom ist auf der Spanischen Treppe und an der Piazza Navona am schönsten. Die "Ewige Stadt" bietet eine unendliche Vielzahl an historischen, architektonischen und geistlichen Stätten. Tipp: Eine Münze rückwärts über die linke Schulter in die Fontana di Trevi werfen - ein Brauch, der besagt, dass man irgendwann nach Rom zurückkehrt. Besuchen Sie auch das Künstlerviertel Trastevere mit seinem ganz besonderen Charme.

Neapel

Nirgends ist Italien so italienisch wie hier. In der quirligen Hafenstadt am Fusse des Vesuvs gleicht der Alltag einer Open-Air-Inszenierung: Die Neapolitaner leben, lieben und lachen mit grosser Inbrunst und Sinn fürs Theatralische. Im Durcheinander der Altstadtgassen baumelt Wäsche von einer Strassenseite zur anderen, knattern mit ganzen Familien besetzte Motorini und an jeder Ecke entdecken Sie neue historische Schätze. Ein einziger Schatz ist Neapels heutige Nachbarstadt Pompeji . 79 n. Chr. wurde die altrömische Handelsstadt innerhalb weniger Minuten vollständig von der kochenden Lava des Vesuvs verschüttet. Erst im 18. Jh. grub man sie quasi wie neu wieder aus. Heute können Sie sich hier ein vollständiges Bild vom Leben vor 2000 Jahren machen. Jetzt fehlt zu einem vollständigen Tag in Neapel nur noch die Pizza, die hier 1889 als "Margherita" geboren wurde. Auch das nahe gelegene Sorrento wird jedem Besucher den Atem rauben.

Gallipoli/Italien

Der Name stammt vom Griechischen "kale polis", was so viel wie schöne Stadt bedeutet, und das ist sie auch heute noch. Einst ein militärischer Stützpunkt der Römer und später ein bedeutendes Handelszentrum - vor allem für das damals so wichtige Lampenöl - lohnt Gallipoli unbedingt einen Besuch. Insbesondere die Barock-Kathedrale Santa Agata und die schönen Palazzi der Altstadt. In der Via de Pace kann man noch ein aussergewöhnliches Zeugnis aus der Blütezeit des Handels besichtigen: eine unterirdische Ölmühle, die früher Teil eines riesigen Systems war. Angenehm für den hungrigen Reisenden: Gallipolis Gastronomie ist bekannt für ihre Fischspezialitäten.

Sizilien/Messina

Dieser historische Seehafen an der Strasse von Messina weist eine farbenfrohe Vergangenheit auf: Er wurde von den Arabern im 9. Jh. erobert und führte einen Aufstand gegen die Bourbonen im späten 18. Jh. an. Hier erleben Sie einen bezaubernden Aufenthalt auf Ihrer Route, wenn Sie die historische Umgebung besuchen und sich die weltberühmten Gemälde Caravaggios in seinem Museum ansehen. Auch ist Messina das Tor zu Taormina, von wo auch Sie den schneebedeckten Ätna sehen.

Sizilien/Palermo

So vielfältig wie die Kulturen, die über Sizilien herrschten, ist auch die Architektur Palermos. Maurische Kuppeln stehen neben normannischen Festungen, byzantinische Kirchen neben barocken Adelspalästen. Siziliens Hauptstadt zeigt sich kontrastreich, bunt und ungemein lebendig. Bei einem Bummel durch die Altstadt werden Sie ihre wahre Freude haben. Ein Geheimtipp ist der farbenfrohe Lebensmittelmarkt Vucciria im Herzen der Stadt. Hier bekommen Sie sämtliche sizilianischen Spezialitäten. Ebenso wichtig wie die Küche ist den Sizilianern die Kirche, wie der wunderschöne Dom S. Maria la Nuova in Monreale beweist. Sehen Sie sich die einzigartigen Mosaike und Bibelmotive einmal in Ruhe an! Grusel-Tipp: In den Katakomben des Kapuzinerklosters hängen oder liegen Tausende von Mumien - Mönche, Adelige, Kaufleute - mit gefalteten Händen, in Kutte oder Anzug. Der älteste ist Bruder Silvestro da Gubbio, der seit dem 16. Oktober 1599 in Palermos Unterwelt wacht (Piazza Cappuccini).

Sizilien/Catania

Schon Goethe schwärmte, dass Italien ohne Sizilien gar kein Bild in der Seele mache, hier sei der Schlüssel zu allem. Allemal zu einem Tag voller leidenschaftlicher Lebensfreude. Lassen Sie sich vom sizilianischen Temperament anstecken, das Sie überall im quirligen Catania umfängt. Geniessen Sie das mediterrane Treiben auf Europas schönstem Fischmarkt. Sie werden Feuer und Flamme für Sizilien sein. Dazu trägt natürlich auch der allgegenwärtige Ätna bei, den Sie bei einer Wanderung oder einer Tagestour im Allradjeep intensiv erleben können. Auch beim Golfen im Il Picciolo Golf Club, Siziliens erstem 18-Loch-Platz, haben Sie den majestätischen Feuerberg fast immer vor den Augen. Oder ist Ihnen eher danach, im zauberhaften Taormina gemütlich durch die Altstadtgassen zu flanieren und auf den Spuren der Griechen und Römer zu wandeln? Die Säulen seines Teatro Greco, eines Amphitheaters aus dem 16. Jh., rahmen das grandiose Ätna-Panorama ein.

Genua

Im 16. und 17. Jh. machten die einflussreichen Genueser Familien ihre Stadt zur stolzesten und reichsten in Europa. Heute ist sie Italiens Tor zur Welt und wichtigster Hafen. Berühmte Seefahrer wie Christoph Columbus und Andrea Doria sind hier geboren. Besichtigen Sie in der engen Altstadt in der Via Garibaldi die imposanten Paläste: Palazzo Doria Tursi (Rathaus), Palazzo Spinola (Nationalgalerie), Palazzo Rosso (Gemäldegalerie) und den Palazzo Doria mit seinen herrlichen Gärten. Tipp: Eine Zahnradbahn, die in der Nähe des Hauptbahnhofs beginnt, bringt Sie auf den Granarolo (236 m über dem Meer). Die Aussicht auf die Stadt und die Riviera ist grandios.


Portofino: Das zauberhafte Portofino mit seinem Yachthafen und den idyllischen Gassen und guten Restaurants lädt zum Verweilen ein. Geniessen Sie den schönen Ausblick auf die Festung San Giorgio, die in einem grossen Landschaftspark liegt oder besuchen Sie das berühmte Kloster San Fruttuoso (zu Fuss oder per Schiff erreichbar). Zu den bekannten Cinqueterre (fünf kleine Orte, die in den Felsen „kleben“) gelangen Sie mit mit dem Boot oder der Bahn.

Malta/La Valetta

Die Einfahrt in den grossen Naturhafen von La Valetta ist grandios: Die Kreuzritter bauten den Hafen zu einer uneinnehmbaren Festung aus. Das malerische und schöne Malta blickt auf eine 7000jährige Geschichte zurück. Es wurde von Römern, Arabern, Türken, Normannen und den Rittern des Johanniterordens besetzt und wohin man auch schaut, trifft man auf Zeugen der Vergangenheit. Malta wurde als einzigem Staat im Zweiten Weltkrieg das Georgskreuz für Tapferkeit verliehen. Bei einem  Bummel durch die Stadt schaut man sich an der Republic Street das Nationalmuseum der Archäologie, die St. John´s Co-Cathedral, deren Innenräume auf überwältigende Weise den einstigen Glanz des Ritterordens repräsentieren, und den prunkvollen Grossmeisterpalast an. Bei einer Fahrt über die Insel können Sie in Tarxien die steinernen Tempel aus der Megalithkultur bestaunen. Die über 3000 Jahre alte „stille Stadt“ Mdina ist heute eine barocke Festungsstadt mit schmalen Gassen und einer gewaltigen Kathedrale. Die drittgrösste Kuppel einer europäischen Kirche ist auf der Pfarrkirche von Mosta zu sehen.

Tunis

Ein Hauch Orient und eine Prise Mittelmeer - sie befinden sich in der modernen Hauptstadt Tunesiens. Bei einem Bummel durch die Medina, die Altstadt Tunis, können Sie sich von orientalischer Atmosphäre verzaubern lassen. Die zahllosen Stände der Händler auf den traditionellen Märkten, z. B. dem riesigen Souk el-Attarine nördlich der Grossen Moschee, breiten sich wie ein Meer aus Farben und Gerüchen vor Ihnen aus. Die Antike können Sie in den Überresten Karthago mit den römischen Tempelruinen entdecken. Das Bardo-Nationalmuseum zeigt die am besten erhaltenen Mosaiken aus römischen Villen. Die farbenfrohen und lebendigen Darstelllungen erzählen wie Bilderbücher aus der Kaiserzeit. Der Hafen, La Goulette, liegt ausserhalb der Stadt. Tipp: Ein Ausflug in den Künstlerort Sidi Bou Said mit seinen blauen Fensterläden, pittoresken Gassen und Cafes.

Menorca/Mahon

Die einmalige Sehenswürdigkeit ist der zweitgrösste und für viele Weltenbummler der schönste Naturhafen der Welt. Die Einfahrt in den sechs Kilometer langen Naturhafen gehört zu den schönsten im Mittelmeer-Raum. Das Ufer ist malerisch gesäumt von alten Festungsmauern und idyllischen Ferienvillen. Der Norden Menorcas ist geprägt von zerklüfteten Küsten und den sanften, bewaldeten Hügeln des Hinterlandes. Im Süden dominieren lange Sandstrände und weite Ebenen, durch die sich mehr als 30 „Barrancos“ ziehen. Diese Schluchten, in denen eine ganz eigene Flora und Fauna gedeiht, wurde von heute ausgetrockneten Flüssen in den weichen Kalksandstein gewaschen. Auch die Architektur der Inselhauptstadt Mahon zeigt sich kontrastreich. Im Stadtbild wechseln sich die typisch mediterranen weissen Häuser mit Bauten im reinsten englischen Stil ab, dem Erbe der Briten aus vergangenen Jahrhunderten. Von der Placa de Esplanada, dem Hauptplatz im Herzen der Stadt, führt eine Fussgängerzone zum Fisch- und Gemüsemarkt. Er wird im Kreuzgang eines ehemaligen Klosters abgehalten. Von hier aus bietet ein fantastischer Blick auf Mahons Hafen. Im Palacio de la Casa de Cultura werden Funde aus den neolithischen Tempelanlagen ausgestellt: steinerne Tafelaltäre (talaiots), die in die hügelige Landschaft eingebettet sind. Und auch die Unterwasserwelt von Mahon bietet viel fürs Auge, wie man bei einer Fahrt mit dem Glasbodenkatamaran beobachten kann. Wen dann beim Flanieren auf der 3,5 km langen Hafenpromenade der Appetit überkommt, hat eine reiche Auswahl an Restaurants, die von menorquinischen Spezialitäten bis zur internationalen Küche für jeden das Passende bieten. Als Getränk bestellt man dazu gern die lokale Spezialität "Pomada": originalen Mahon-Gin mit Bitter Lemon.

Mallorca/Palma

„Mallorca es una maravilla - Mallorca ist ein Wunder“ - so sagen die Spanier. Eine der schönsten Inseln im Mittelmeer mit herrlichen langen Sandstränden und romantischen Buchten, mit buntem Küstenleben sowie ungezählten Sport - und Unterhaltungsmöglichkeiten. Mallorca hat über 350 km Küsten, davon etwa 50 km Strand und ein strahlend blaues Meer. Wer einmal auf Mallorca war, der wird immer wieder gern zurückkehren, denn es gibt viel zu entdecken: vor allem das andere, vielfach „unbekannte Mallorca“ mit seinen idyllischen Bergdörfern (Valldemossa, Soller und Fornalutx) und stillen Eremitagen, weiten fruchtbaren Ebenen im Inselinneren und bizarren Gebirgslandschaften (Tramuntana-Berge) im Norden und Nordwesten. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die lebhafte Hauptstadt Palma mit ihrer eindrucksvollen Kathedrale „La Seu“, mit dem berühmten „Paseo Maritimo“ und dem Llotja-Viertel an der Hafenseite, den engen Gassen und romantischen Plätzen in der Altstadt sowie eleganten Villenvororten mit weitem Blick über die Bucht und das Meer. Versuchen sollten Sie die mallorquinische oder spanische Küche: Beginnen Sie mit „Tapas“, den typischen Appetithäppchen, die es in den verschiedensten Varianten sowohl kalt, als auch warm gibt. Als Hauptgericht eine „Caldera de Pescado“, eine pikante Fischsuppe oder „Conill amb Llagosta“, Kaninchen mit Langusten, sehr lecker auch „Lubina“, Wolfsbarsch in Salzkruste. Probieren Sie dazu die ausgezeichneten Weine Mallorcas und zum Abschluss ein Glas „Hierbas“, den berühmten Kräuterlikör.

Malaga

Von den Phöniziern gegründet ist Malaga heute eine geschäftige Küstenstadt und Hauptort der Costa del Sol, zweitgrösste Hafenstadt Spaniens und eines seiner wichtigsten Handelszentren. In der fast 800 Jahre alten historischen Altstadt gibt es viel zu entdecken. Vom Boulevard am Hafen führt ein schöner Spazierweg hinauf zur Alcazaba, eine maurische Zitadelle aus dem 11. Jh. und die für ihre beiden Kapellen und das beeindruckende Chorgestühl bekannte barocke Kathedrale sind nur einige der Hauptattraktionen. Die hervorragenden Museen der Stadt, stillen Parks und die Plaza de la Merced, wo Pablo Picassos Geburtshaus steht, sind ebenfalls sehenswert. Darüber hinaus rühmt sich die Stadt ihrer wunderschönen, kilometerlangen Strände, malerischer Gärten und eines fantastischen Wetters - ein idealer Ort zum Verweilen.

Ibiza

Die Insel ist abwechslungsreich und vielseitig, voll lebensfroher Atmosphäre und reich an reizvollen Kontrasten. Mehr als 50 Buchten mit feinsandigen Stränden und türkisblauem Meer in traumhafter Landschaft mit unzähligen Pinien und nahezu unberührter Natur warten auf Sie. Bummeln Sie durch die zahlreichen Yachthäfen mit ihren originellen Boutiquen und eleganten Geschäften und entdecken Sie die sympathischen Dörfer der Insel. In den Gassen der Altstadt Balt Vila (Ibiza-Stadt) geniessen Sie das unverwechselbare Flair der einstigen Hippie-Insel mit ihren schrillen Boutiquen, gemütlichen Cafes und Restaurants und der imposanten Stadtfestung (UNESCO-Weltkulturerbe).

Almeria

Die Hafenstadt Almeria liegt wunderschön in einer weiten Mittelmeerbucht, umgeben von bizarren Bergen, kargen Wüstenlandschaften und wildromantischen Küsten. Von der Alcazaba, einer mächtigen maurischen Festungsanlage hoch über der Stadt, geniessen Sie einen herrlichen Blick über die Bucht von Almeria. Zu Füssen der Festung liegt das Stadtviertel Barrio de la Chanca, das mit seinen farbenprächtigen kleinen Häusern und Höhlenwohnungen einen ganz besondern Charme ausstrahlt. Bei einem Bummel durch die Stadt, deren Bild von schmalen Gassen, Gärten und Palmenalleen geprägt ist, sollten Sie sich auch die Kathedrale ansehen. Sie wurde im 16. Jh. als einzige Wehrkirche Andalusiens erbaut.

Cartagena

Die Costa Calida, Spaniens heisse Küste, war seit jeher umkämpft. 227 v. Chr. gründeten die Karthager hier das heutige Cartagena, später kamen die Römer, Vandalen, Westgoten und Mauren. Das reiche historische Erbe, das sie hinterliessen, können Sie heute ganz entspannt einnehmen. Vor Ihrem Stadtrundgang sollten Sie sich vom „Castillo de la Conception“ einen Überblick über die interessantesten Bauwerke verschaffen. Der Panoramablick von der 70 m hoch gelegenen Burg ist beeindruckend. Auch Murcia, die Hauptstadt der gleichnamigen Region, lockt mit architektonischen Highlights. Ihr Kloster La Fuensanta bietet einen Traumblick auf die Obstplantagen rund um die Stadt. Die Kathedrale, aussen und innen reich verziert, ragt als Wahrzeichen aus den prächtigen Zunftstrassen Murcias hervor.

Alicante

Zu Füssen der maurischen Festung Santa Barbara erstreckt sich die Hafenstadt Alicante mit ihrer pittoresken Altstadt und ihrem wunderschönen Palmenboulevard „Explanada de Espana“ - einer Promenade aus Millionen roter, schwarzer und weisser Mosaiksteinchen. Vom knapp 200 m hohen Berg Benacantil, auf dem die Burg thront, geniessen Sie einen wunderbaren Ausblick über die Stadt, das tiefblaue Meer und die Costa Blanca - Spaniens weisse Küste. Wer es liebt, unter Palmen zu promenieren, hat dazu in Elche noch ausgiebiger Gelegenheit. Hier erwartet Sie ein riesiger Palmenhain mit Hunderttausenden von Bäumen. Die zahlreichen Parks und Grünanlagen Elches reichen bis in die historische Altstadt hinein. Im Huerto del Cura d, dem Garten des Pfarrers, können Sie die berühmteste Palme der Stadt bestaunen, eine achtstämmige Imperialpalme.

Villefranche/Frankreich

Villefranche ist das Tor zur unvergleichlichen französischen Riviera. Im Schatten zerklüfteter Berge an tiefblauen Küsten gelegen, bietet Villefranche sonnige Strände, exklusive Urlaubsorte, malerische Dörfer mit rot gedeckten Häusern und spektakuläre Aussichten. Der Hafen nahe Cannes bietet nicht nur Gelegenheit für Ausflüge nach Nizza, sondern auch nach Grasse in eine der Duftmanufakturen, die durch den Roman "Das Parfum" berühmt geworden sind.

Marseille

Frankreichs zweitgrösste (und älteste) Stadt, im 19. Jh. Mittelpunkt des französischen Weltreiches, ist seit jeher ein buntes, lebendiges Gemisch der Nationen. von der irche Notre-Dame de la Garde, dem Wahrzeichen der Stadt, bietet sich Ihnen ein spektakulärer Rundblick von 360 Grad über die Mittelmeermetropole auf sieben Hügeln. Von hier aus starten die Fahrten nach Avignon, die Stadt der Päpste (80 km), Arles, einst Wohnort Vincent van Goghs (60 km), oder das Uni-Städtchen Aix-en-Provence (30 km). Hier führt Sie die Prachtstrasse Cours Mirabeau unter einem Blätterdach von Platanen vorbei an sprudelnden Rokokobrunnen und imposanten Bauten des 17. und 18. Jh. Ausserdem können Sie von hier aus die Lagunenlandschaft der Camargue mit ihren Flamingos und weissen Pferden besuchen.

Cannes

Das mondäne Zentrum der Cote d´Azur ist wegen seiner Gastronomie und Hotellerie eine luxuriöse Stadt von Weltrang. Ebenso hochwertig sind ihre Museen (z. B. Musee Chagall, Musee Matisse). Vom Hafen bummelt man zur Promenade des Anglais, nimmt einen Drink im Art-Deco-Hotel Negresco und flaniert weiter bis in die Altstadt unter dem Schlossberg. Auf dem Markplatz Cours Saleya findet dienstags bis samstags ein wunderschöner farbenfroher Markt statt und abends können Sie sich unter freiem Himmel in den zahlreichen Restaurants verwöhnen lassen.


Monaco/Monte Carlo: Das kleine Fürstentum bietet atemberaubende Hochhaustürme auf engstem Raum und eine mondäne Atmosphäre. Sehenswert sind der Fürstenpalast mit einem schönen Ausblick und das berühmte Casino (denken Sie an Ihren Pass und angemessene Kleidung). Das vom Meeresforscher Fürst Albert I. gestiftete Aquarium entführt Sie in die Tiefen des Mittelmeeres.

Nizza

Das mondäne Zentrum der Cote d´Azur ist wegen seiner Gastronomie und Hotellerie eine luxuriöse Stadt von Weltrang. Ebenso hochwertig sind ihre Museen (z. B. Musee Chagall, Musee Matisse). Vom Hafen bummelt man zur Promenade des Anglais, nimmt einen Drink im Art-Deco-Hotel Negresco und flaniert weiter bis in die Altstadt unter dem Schlossberg. Auf dem Markplatz Cours Saleya findet dienstags bis samstags ein wunderschöner farbenfroher Markt statt und abends können Sie sich unter freiem Himmel in den zahlreichen Restaurants verwöhnen lassen.


Monaco/Monte Carlo: Das kleine Fürstentum bietet atemberaubende Hochhaustürme auf engstem Raum und eine mondäne Atmosphäre. Sehenswert sind der Fürstenpalast mit einem schönen Ausblick und das berühmte Casino (denken Sie an Ihren Pass und angemessene Kleidung). Das vom Meeresforscher Fürst Albert I. gestiftete Aquarium entführt Sie in die Tiefen des Mittelmeeres.

Valencia

Zwischen Meer und fruchtbaren Feldern gelegen, vereint die Region Valencia die angenehmsten Seiten des mediterranen Lebens. Die Sonne lacht an rund 320 Tagen im Jahr. Die süssen, kernlosen Orangen, für die Valencia berühmt ist, können drei- bis viermal jährlich geerntet werden. In der gleichnamigen Hauptstadt der Region sollten Sie sich einen Bummel durch die idyllischen Gassen der Altstadt mit ihren historischen Häusern und Palästen auf keinen Fall entgehen lassen. Die gotische Kathedrale mit ihrem achteckigen Glockenturm, dem Torre del Miguelete, ist ebenfalls ein „Muss“ für jeden Besucher. Die grösste Neugier weckt ein Kelch aus Achat, der im Kapitelsaal der Kathedrale verwahrt wird. Es soll der Heilige Gral sein - das Gefäss aus der Mitte von Artus´Tafelrunde. Auf der mittelalterlichen Plaza de la Virgen neben der Kathedrale geniessen Sie am schönsten die valencianische Spezialität: horchata (eisgekühlte, süsse Milch aus Erdmandeln). Auch die belebte Markthalle Mercado Central mit seiner wundervollen Jugendstil-Kuppel, die Seidenbörse La Lonja in einem gotischen Prachtbau aus dem 15. Jh. und die unzähligen Kirchen der Stadt sind äusserst sehenswert. Eine der bedeutendsten städtebaulichen Leistungen Valencias ist die Umleitung des Flusses Turia und die Ausgestaltung des Flussbettes als Park. Wie eine „grüne Lebensader“ zieht er sich durch die Stadt und wird begeistert für alle Arten von Sport- und Freizeitvergnügen genutzt. Hier entstand auch die futuristisch anmutende „Stadt der Künste und Wissenschaften“ mit dem riesigen Ozeanografischen Park, in dem Sie rund 45.000 Meeresbewohner bestaunen können.

Mittelmeer östlich

Mittelmeer östlich

Venedig

Stadt „zwischen Himmel und Wasser“ (Petrarca) - Venedig ist nicht nur seiner einzigartigen Lage wegen zum Traumziel vieler Generationen avanciert. Vielmehr birgt die „Serenissima“, die „durchlauchtigste“ Majestät der Adria, wahrhaft königliche Schätze in ihren Mauern. Denn als Drehscheibe zwischen Orient und Okzident war sie jahrhundertelang nicht nur Schaltzentrum einer streitbaren Seemacht, deren Einfluss bis ins ferne Byzanz reicht, sondern auch die reichste Stadt der damals bekannten Welt. Was Wunder, dass der geflügelte Löwe, das alte Machtsymbol der Venezianer, stolz und kampfeslustig, aber manchmal - so scheint es - auch ein wenig kopfschüttelnd auf die Menschenmassen blickt, die im Sommer unter ihm vorbei flanieren. Ihr Ziel ist die Piazza San Marco (Markusplatz), der, wie schon Napoleon befand, „schönste Salon Europas“. Unübertroffen in ihrer architektonischen Vielfalt und Schönheit, präsentieren sich um den Platz herum die faszinierende Basilica di San Marco, der 98 m hohe Campanile, der Renaissance-Bau der Bibliothek Libreria Vecchia und der Dogenpalast, an dessen Rückfront einst die Verurteilten (darunter ein gewisser Casanova) seufzend über die Ponte di Sospiri in die berüchtigten Bleikammern zogen. Die Touristen heute ziehen meist in die andere Richtung, am Uhrturm vorbei und durch die Mercerie - die Haupteinkaufsstrasse - zur bebauten Ponte di Rialto, dem ehemaligen Handelszentrum der Stadt. Viele fahren auch auf dem Canal Grande darunter her, in einer Gondel oder - bedeutend preiswerter - mit einem vaporetto, einem Schiff der öffentlichen Bootslinien. 177 Kanäle gäbe es zu befahren und über 400 Brücken zu überschreiten- völlig ungezählt sind dagegen die unschätzbaren weltlichen und sakralen Meisterwerke der Baukunst und Malerei. Diese Ansammlung von Kunst und Kultur, von Stein und Wasser, Tauben und Löwen ist unbeschreiblich - und in dieser Form einzigartig. Wichtig: Kreuzfahrtschiffe liegen oft einige Kilometer ausserhalb der Stadt.

Triest

Triest ist eine in Norditalien am Golf von Triest gelegene Hafenstadt. Man sagt, dass von hier der beste Kaffee Italiens kommen soll. Die Hafenstadt ist mit ihrem Tiefwasserhafen ein maritimes Tor für Norditalien, Deutschland, Österreich und Mitteleuropa und gilt als Endpunkt der maritimen Seidenstraße mit ihren Verbindungen über den Suezkanal. Der Hafen von Triest hat ein internationales Zollfreigebiet mit fünf Freizonen und liegt mitten im Stadtzentrum, so dass man bequem zu Fuss die Stadt erkunden kann. Die Stadt Triest kam 1918 zu Italien. Zuvor gehörte sie 500 Jahre lang zur Habsburger-Monarchie und darauf deuten heute noch viele Prunkbauten, klassische Kaffeehäuser mit Namen wie "Maria Theresia" und auch das Schloss "Miramar" hin. Das "Miramar" auf einer Felsenklippe vor den Toren Triests liess Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich 1856 bauen. Sein Schlafzimmer erinnert an eine Schiffskajüte und sein Arbeitszimmer ist einem Offiziersbüro nachempfunden - der Bruder von Kaiser Franz Joseph I. liebte das Meer. In Triest kann man sich auch ein bisschen wie in Venedig fühlen: am Canale Grande oder auch die Piazza dell´Unità d´Italia. Von Triest aus bietet sich eine Ausflugsmöglichkeit in die Hafenstadt Venedig. Die gesamte Region Friaul-Julisch Venetien grenzt an Slowenien und Österreich und ist malerisch eingebettet zwischen Dolomiten, Adria und Karstlandschaft. Der Wein aus dieser Region gilt als der beste Italiens.  In der Umgebung sehenswert sind der Ort Aquileia, einst zweitwichtigste Stadt in der Römerzeit, mit seinen bedeutendsten frühchristlichen Fussbodenmosaiken Italiens aus dem 4. Jahrhundert in der Basilika sowie die Insel Grado mit ihren Stränden und zahlreichen Freiluftrestaurants.

Rijeka

Auf den ersten Blick wirkt Rijeka mit seinen Hochhäusern und Hafenanlagen nicht besonders attraktiv. Dennoch hat der kleine Stadtkern mit herrschaftlichen Gebäuden aus der K.u.K.-Zeit einen gewissen Charme. Seit Ernennung zur Kulturhauptstadt 2020 wurde viel investiert. Das Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst und die neue Stadtbibliothek sind Beispiele. Ebenso wurden historische Gebäude neu belebt: in das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zuckerfabrik und in die einstige Staatsyacht Titos "Galeb" zog das Stadtmuseum ein.

Split

Zur Landseite säumen die Stadt noch sozialistische Plattenbauten, doch in der Altstadt am Hafen hat man das Gefühl, Diokletian sei eben erst abgezogen: Splits Zentrum ist im Grunde ein in die Relikte des Palasts, den jener römische Kaiser bewohnte, hineingebautes Mauer- und Gassengewirr, mitsamt einer Kathedrale, die man dem letzten Christenverfolger bewusst auf seine Gemächer pflanzte. Auf jahrtausendealtem Marmorpflaster wandelt man hier ständig zwischen Antike, Mittelalter und Neuzeit hin und her.

Zadar

Die Stadt Zadar liegt im Süden Kroatiens in Norddalmatien. Zadar ist eine Hafenstadt und ein Seebad an der Adria. Zadar liegt auf einer schmalen Landzunge am Adriatischen Meer und am Kanal von Zadar. Sie wird vom Festland durch einen Wassergraben getrennt. Die Stadt hat einen großen Hafen, vier Stadttore, darunter das Marinetor mit einem eingesetzten Stück eines römischen Triumphbogens. Der überwiegende Teil der Altstadt von Zadar ist venezianischen Baustils. Seit 2005 gibt es am Hafen eine Meeresorgel, die durch die Wellenbewegung Musik erzeugt. Durch die Meereswellen wird Luft in die Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengang verschiedene Töne erzeugt werden. Direkt daneben steht die Installation "Gruß an die Sonne". Ein 22 Meter großer Kreis aus 300 mehrschichtigen, begehbaren Glasplatten. Darunterliegende Solarzellen fangen das Sonnenlicht ein, womit zum Sonnenuntergang bunte Lichtspiele erzeugt werden.

Koper

Koper ist die einzige Seehafenstadt Sloweniens und erwartet seine Besucher mit dem zweitgrößten Höhlensystem des Landes. Es bietet sich an einen Ausflug in die Hauptstadt Ljubljana zu unternehmen.

Ravenna

Ravenna (veraltet deutsch: Raben) ist eine Stadt in Italien. Sie ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Ravenna in der Region Emilia-Romagna. Die Stadt lag ursprünglich unmittelbar an der Adria. Infolge von Verlandung beträgt die Entfernung des Stadtkerns von der Küste heute etwa neun Kilometer. Der Hafen ist durch den Canale Candiano mit der Küste und dem Seebad Marina di Ravenna verbunden. Ravenna ist Erzbischofssitz. Das Zentrum der Stadt bildet die historische Altstadt. Neuere Wohnviertel schließen sich in alle Richtungen an, wobei die Übergänge zum Teil noch durch Mauerreste und Stadttore gekennzeichnet sind. Von kunsthistorischer Bedeutung sind Ravennas frühchristliche Kirchen, Taufkapellen, Mausoleen und Mosaiken. Einige Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. wurden 1996 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Dubrovnik

Das ganz im Süden Kroatiens an der Einfahrt zur Adria gelegene Dubrovnik ist reich an Geschichte und landschaftlicher Schönheit. Als jahrhundertealtes Handelszentrum stand es einst mit Venedig in Konkurrenz und heutzutage spiegelt sich seine erstaunliche Geschichte in den vielen Monumenten und Museen wider. Die Buchten und Strände, die Kliffs und die Wälder in der Umgebung Dubrovniks bieten immer neue Überraschungen. Die beeindruckende mittelalterliche Architektur und die mediterrane Landschaft sind trotz der schweren Schäden durch die Angriffe der Serben und Montenegriner im Herbst 1991 erhalten geblieben. Das Erkunden der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt und auf der berühmten Stadtmauer hoch oben zu stehen ist berauschend. Wer mag, dem bietet sich hier die Gelegenheit hinter die Kulissen des TV-Hits "Game of Thrones" zu schauen.

Bari

Bari ist eine italienische Gemeinde, Hauptstadt der Region Apulien sowie Zentrum der Metropolitanstadt Bari und eine bedeutende Hafen- und Universitätsstadt an der Adria. Bari hat an Sehenswürdigkeiten viel zu bieten, unter anderem das Museum "Museo Archeologico Nazionale", die "Basilika San Nicola" mit dem Bischofsstuhl des Elias von etwa 1098, dem "Castello Svevo di Bari" sowie dem "Teatro Piccinni", der älteste erhaltene Theaterbau der Stadt. Der Hafen von Bari ist einer der großen italienischen Fährhäfen an der Adria. Er hat fünf Hafenbecken und ist nach Nordosten ungeschützt. Im Süden befindet sich der alte malerische Fischerhafen.

Hvar/Kroatien

Die knapp 237 qkm grosse Insel wurde von einem britischen Magazin zu den zehn schönsten Inseln der Welt gewählt und besticht durch ihr mildes Mittelmeerklima und 2700 Sonnenstunden im Jahr. Neben einer zauberhaften Landschaft mit Olivenhainen, Weinanbau, Feigenbäumen und Lavendelfeldern bietet auch die Altstadt einiges für Entdecker und Nachtschwärmer.

Korcula/Kroatien

Die gut 270 qkm grosse Insel ist durch den Peljesac-Kanal von der Halbinsel Peljesac getrennt. Angeblich soll der Entdecker Marco Polo hier geboren worden sein. In der Altstadt können Sie den Dom, alte Kirchen, Klöster, den Triumphbogen auf dem Marktplatz, venezianische Rundtürme und den Dogenpalast besichtigen. Ansonsten ist Korcula für seine Naturschönheiten und das milde Klima bekannt.

Mljet/Kroatien

Die kleine Insel ist mit einem Baumanteil von 90 % die am stärksten bewaldete Insel im Mittelmeer. Im westlichen Teil liegt der von den zwei tiefen Buchten Veliko und Malo Jezero geprägte Nationalpark. Diese Buchten haben nur eine ganz schmale Verbindung zum Meer, so dass man sie auch als Seen bezeichnen könnte. Auf einer Insel in einem See liegt ein Benediktinerkloster aus dem 12. Jh.

Lopud/Kroatien

Auf der nur 4,6 qkm kleinen Insel erwartet Sie einer der schönsten Sandstrände Kroatiens. Es gibt nur eine Ortschaft mit mehreren Hotels, Cafes, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Lastovo/Kroatien

Südlich von Korcula gelegen ist die neun km lange und sechs km breite Insel üppig bewaldet und gebirgig. An den Hängen werden Oliven, Wein und Obst angebaut. Lastovo ist einer von zehn mediterranen Gärten Eden (UNESCO-Weltnaturerbe).

Solta/Kroatien

Die nahe Split gelegene Insel ist knapp 20 km lang und fünf km breit. Ihre Landschaft wird von vielen Blumen, malerischen Buchten, Pinien, Olivenhainen, Lorbeer und Zypressen geprägt. Solta ist ein Paradies für Wanderer.

Korfu

Die „smaragdene Insel“ zählt wegen ihrer üppigen Vegetation und unübertrefflichen Schönheit zu den verborgenen Schätzen des Mittelmeers. Mit 1500 Quadratkilometern ist sie die zweitgrösste der sieben Ionischen Inseln. Dank ihrer bemerkenswerten Kultur und einer unvergleichlich schönen Küste hat die Insel viele Künstler und Schriftsteller inspiriert. Auch Sissi, die "junge Kaiserin", war unsterblich in Korfu verliebt und liess sich das Achilleion, einen Phantasiepalast, südlich der Inselhauptstadt Kerkyra bauen. Erfreuen Sie sich an der für Griechenland untypisch grünen Landschaft und dem Flair in Kerkyra (Corfu-Stadt). Das Zentrum der tollen Altstadt zwischen der St.Spiridon-Straße und der Esplanada bietet u. a. eine Einkaufsmeile, auf der viele kleine Boutiquen einiger italienischer Designer und Juweliere zu finden sind. Aufgepasst: in den kleinen, engen, alten Gassen verläuft man sich schnell und läuft manchmal auch nur im Kreis. Zur Zeit der venezianischen Herrschaft war der Rathausplatz der gesellschaftliche Mittelpunkt und das Rathaus zählt zu den schönsten Gebäuden und war früher eine Versammlungshalle des venezianischen Adels. Besonders schön sind die Reliefs, die von außen zu sehen sind. Finden Sie das Stadtwappen von Korfu - das versteinerte Phäakenschiff ? Ebenfalls auf diesem Platz befindet sich die katholische Bischofskirche San Giacomo, ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Gegenüber dem Rathaus war früher der Sitz des katholischen Erzbischofs (heute eine Bankfiliale). Ein paar Wohnhäuser, einige kleine Geschäfte und Lokalitäten ergänzen die großen Gebäude und geben dem Platz seine angenehme Atmosphäre. Tipp: Geniessen Sie einen Kaffee unter den Arkaden des Liston.

Argostoli/Kefalonia

Korfus grössere Nachbarinsel Kefalonia verfügt über ganz besondere Reize. Allen voran der unterirdische Melissani-See mit seinem kristallklaren Wasser, das im einfallenden Sonnenlicht in den schönsten türkisblauen Farbtönen schimmert.

Katakolon

In der Nähe des kleinen Hafenortes Katakolon erwartet Sie ein ganz besonderes Highlight: Olympia - die Geburtsstätte der olympischen Spiele. Über ein Jahrtausend lang war es alle vier Jahre der Austragungsort für die panhellenischen Wettkämpfe (776 v. Chr. bis 385 n. Chr.) zur Ehre des Gottes Zeus. Von „seinem“ Tempel, dem Hera-Tempel und dem Stadion und dem ersten der sieben antiken Weltwunder, einer 13 m hohen Zeusstatue aus Gold und Elfenbein, ist heute zwar nur ein gigantisches Ruinenfeld erhalten, aber die friedliche Ausstrahlung dieses Platzes ist dennoch unvergesslich. Besondere Funde sind im nahen Archäologischen Museum ausgestellt: Die berühmteste Statue, der olympische Apoll, verkörpert das griechische Schönheitsideal.

Piräus/Athen

In Piräus liegt der Haupthafen von Athen, der grösste Griechenlands und einer der wichtigsten im Mittelmeer. Piräus ist nur einen Steinwurf von Kastella entfernt, einem mit Häusern bebauten Hügel, von dem sich ein majestätischer Blick auf den Saronischen Golf bietet. Nicht weniger interessant ist das archäologische Museum Mirkolimano, wo man Ouzo und Mezedes aus Meeresfrüchten geniessen kann. Und Athen ist nur 30 Minuten entfernt. Besonders spannend ist es, die Wiege der westlichen Zivilisation, der Demokratie und Philosophie, Standort vom Smog bedrohter Tempel, turbulente Millionenmetropole zu besuchen: Athen hat viele Gesichter. Während Sie in den Läden der Ermou-Strasse shoppen, spüren Sie auf Schritt und Tritt die bedeutende Vergangenheit dieser Stadt. Hoch über der Stadt thront die Akropolis mit dem Parthenontempel. Ihr Besuch ist fast Pflicht; am besten steigt man zu Fuss hinauf. Nach dem Abstieg haben Sie sich in der Plaka, der Altstadt, Moussaka, Retsina und Bouzouki verdient oder Sie bewundern noch im Nationalmuseum antike Funde aus ganz Griechenland. Das griechische Wort "metropolis" welches "Mutterstadt" bedeutet, scheint auf Athen besonders zu passen.

Volos

Hier kommen Sie dem Himmel nah. Diesen Wunsch hatten auch schon die orthodoxen Mönche, die seit dem 11. Jh. in der weiten Ebene Thessaliens die berühmten Meteora-Klöster erbauten. Die insgesamt 24 einzelnen Klöster und Eremitagen thronen "meteorizo", in der Luft schwebend, auf bis zu 300 m steil aufragenden Felsnadeln. Sechs von ihnen sind heute noch bewohnt und können auch besichtigt werden, allerdings nur angemessen züchtig bekleidet. Für Damen, die "irrtümlich" in Hosen erscheinen, halten die Gottesmänner teilweise sogar Schürzen bereit. Ebenso himmlisch, aber zum Glück völlig zwanglos geht es bei einer Wanderung durchs Pelion-Gebirge zu. In der wald- und wasserreichen Gebirgslandschaft gedeihen Ölbäume, Apfelplantagen, Kastanien und Buchen. Romantische Pfade führen Sie durch wahre Märchenlandschaften. Wie in einem Märchen werden Sie sich auch in den uralten, bezaubernden Bergdörfern Makrinitsa und Portaria fühlen, die Sie besuchen können. Und der Olymp, Sitz der unsterblichen Götter, ist nicht weit...

Mykonos

In den tiefen blauen Gewässern des Mittelmeers liegt die kleine Kykladen-Insel und verkörpert wie keine andere, was Griechenland-Besucher so lieben: Sie ist geprägt von weiss gekalkten Häusern mit blauen Fensterläden und Kirchen mit ebenso blauen Kuppeln. Bei einem Bummel durch die von violett leuchtenden Bougainvilleen gerahmten labyrinthartig angelegten Kopfsteinpflastergassen können Sie diese Postkarten-Idylle geniessen. Das Wahrzeichen von Mykonos, die kleinen strohgedeckten Windmühlen am Hafen, die unzähligen Buchten und Strände vollenden das zauberhafte Bild. Griechischen Mythen zufolge hat Herkules hier gegen Riesen gekämpft und die grossen Felsen, die auf der ganzen Insel verstreut liegen, sind ihre versteinerten Leichname. Das mag man glauben oder nicht, doch auf keinen Fall sollte man sich Mykonos entgehen lassen. Lohnend ist auch ein Ausflug auf die kleine Nachbarinsel Delos, ein religiöses Heiligtum der Antike.

Patmos

Die Insel Patmos in der östlichen Ägäis ist klein, aber seit jeher sehr bedeutend: Hier soll der Evangelist Johannes seine Offenbarung empfangen haben und hier steht bis heute eines der wichtigsten griechisch-orthodoxen Klöster. Es gibt keinen Flughafen und die Insel ist als staatliches Heiligtum geschützt. Statt Massentourismus erwarten Sie hier breite unbebaute Strände.

Santorin

Bereits der erste Anblick wird Sie verzaubern. Aus dem Meer ragt eine Kraterwand 300 m steil empor, an die sich hoch oben kleine Häuser klammern. Dazu Strände mit schwarzem Sand und kristallklares Wasser machen aus dieser Insel ein Juwel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Hinauf zum Hauptort Thira gelangen Sie über einen schmalen Treppenweg, ganz bequem mit der Seilbahn oder typisch auf dem Rücken eines Esels. Oben angekommen geniessen Sie Santorins weltberühmte Aussicht: über kubische Häuser und Kuppeln in strahlendem Weiss und dem für die griechischen Inseln typischen Türkis auf die Weiten der tiefblauen See. Wer sich daran nicht satt sehen kann, den beschenkt auch der kleine Ort Oia mit unvergesslichen Bildern. Ein Geschenk der Natur sind die Weinreben, die auf dem vulkanischen Boden der Insel prächtig gedeihen. Von Weinkennern wird Santorin besonders für seinen hervorragenden Weisswein heiss geliebt. Viele Besucher kommen nach Santorin, um die Geheimnisse des verlorenen Königreichs Atlantis zu erforschen.

Istanbul

Diese herrliche Stadt auf zwei Kontinenten an beiden Ufern des Bosporus war immer schon ein höchst wichtiger Knotenpunkt als das antike Byzanz und Konstantinopel nach 300 n. Chr. und heute. Trotz seiner zeitgenössischen Lebensweise und fabelhaften Läden und Restaurants besteht die Romantik vergangener Jahrhunderte in Istanbul fort. Die Blaue Moschee mit ihren sechs schlanken Minaretten, die Hagia Sophia - ehemals grösste Kirche der Christenheit, später Hauptmoschee Istanbuls und seit 1935 eindrucksvolles Museum - und auch die Süleymaniye-Moschee müssen Sie sehen. Vom Topkapi-Palast aus regierten die türkischen Sultane über Jahrhunderte das Osmanische Reich. Heute beherbergt die riesige Palastanlage eines der reichsten Museen der Welt. Allein die Kronjuwelen, die Sie hier bestaunen können, haben einen unermesslichen Wert. Die Zwölf-Millionen-Metropole bietet so viele Sehenswürdigkeiten, nehmen Sie sich Zeit und erleben Sie eine mit Genuss: Bummel im Grossen Basar, Teezeremonie am Bosporus, Spaziergang im Künsterviertel Ortaköy oder ein türkisches Bad. Besuchen Sie in der Nähe der Blauen Moschee auch das ungewöhnliche Hotel Four Seasons: Es war vor dem Ersten Weltkrieg ein Gefängnis. Tipp: Planen Sie für Taxifahrten reichlich Zeit ein.

Kusadasi/Ephesus

Dies ist eine der faszinierendsten Stätten der Antike und das historisch reiche Ephesos lädt ein zu einer Zeitreise in die Vergangenheit. Hier stand der berühmte Artemis-Tempel, eines der sieben Weltwunder der Antike. Über mehrere Epochen hinweg gebaut, zerstört und wiedererrichtet, ist Ephesos reich an Ruinen und archäologischen Ausgrabungsstätten. Besichtigen Sie die Überreste der römischen Celsus-Bibliothek, das Augustustor, das Grab des Apostels Johannes und die Johannesbasilika. Zahlreiche Brunnen und Fresken und die von Wagenrädern gefurchten Marmorstrassen machen die Zeitreise komplett.

Heraklion/Kreta

Gewaltige Gebirge im Inselinneren, durchzogen von spektakulären Schluchten, waldreiche Höhen und liebliche, fruchtbare Täler, zerklüftete Felsküsten und weite Strände, abgeschiedene Bergdörfer und lebhafte Küstenstädte - Kreta bietet eine unglaubliche Vielfalt. Kein Wunder, dass die Kreter ihre Insel gern den „vierten Kontinent“ nennen. Zudem war Kreta die Wiege der minoischen Kultur, Europas erster entwickelter Zivilisation, deren Hauptstadt Knossos erst vor rund 100 Jahren von Archäologen entdeckt wurde. Der wieder aufgebaute Palast, der einst 1.200 Räume besass, spiegelt das luxuriöse Hofleben in der Königsstadt vor rund 4.000 Jahren wider. Die Originalfunde aus der friedlichen, 1500 Jahre währenden Epoche sind im Nationalmuseum zu bestaunen. Die zweite minoische Palaststadt befindet sich in Phaestos. Weiterhin ist die römische Ruinenstadt Gortys zu besichtigen. Die Schönheit des venezianisch anmutenden Chania und der stimmungsvollen Kleinstadt Rethymnon hat die Zeit überdauert.

Agios Nikolaos/Kreta

Die hübsche Hafenstadt liegt im Golf von Mirabello. Sie hat ca. 12.000 Einwohner und liegt in der Mirabello Bucht. Heraklion, die Hauptstadt der Insel erreicht man nach ca. 47 km. Den Namen Agios Nikolaos verdankt das Städtchen der kleinen Kuppelkirche, die nördlich des Ortes auf einem Kap liegt. Sie stammt aus dem 10. Jahrhundert.

Rhodos

Die östlichste der griechischen Inseln liegt in Sichtweite der türkischen Küste und strahlt vor Schönheit und Geschichte. Der Sage nach wählte Sonnengott Helios Rhodos einst als seine Insel. 3000 Sonnenstunden im Jahr machen die wunderschöne Insel heute zu einem Traumziel. Bei einem Spaziergang innerhalb der Mauern der antiken Stadt, die im Jahr 1309 von den Rittern des Johanniterordens gegründet wurde, entdeckt man die faszinierende Architektur von Rhodos, darunter auch den hervorragend restaurierten Grossmeisterpalast. Schauen Sie sich an, wo einst der Koloss von Rhodos, eines der sieben antiken Weltwunder, gestanden haben soll und genießen Sie den Charme dieser bemerkenswerten Stadt. Auch die Ortschaft Lindos mit ihren weissen Häusern, der antiken Akropolis und den atemberaubenden Ausblicken lohnen einen Abstecher.

Izmir

Die lebhafte Hafenstadt, einst als Smyrna bekannt, steigt von der palmengesäumten Uferpromenade in Terrassen die sie umgebenden Berghänge hinauf. Die auf dem Berg Pagos gelegene Zitadelle aus dem 4. Jh. bietet Ihnen einen wundervollen Blick über die gesamte Bucht. Als führendes Handelszentrum erlebte Izmir wechselvolle Zeiten unter verschiedenen Herrschern, einschliesslich der Römer und Hunnen. Das Ergebnis ist eine weltoffene Stadt mit einem Reichtum an Sehenswürdigkeiten aus vielen Jahrhunderten. Nördlich von Izmir wurden die Überreste des legendären homerischen Troja gefunden. Nicht weit entfernt wartet das einstige Königreich Pergamon auf Ihren Besuch. Die Ruinen des Trajan-Tempels und des Theaters lassen die Bedeutung der antiken Stätte noch erahnen. Ein Ausflug in Richtung Süden führt Sie zu den römischen Ruinen von Ephesos, deren Artemis-Tempel zur Blütezeit der Stadt viermal so gross war wie die Akropolis in Athen.

Bodrum

Es ist die harmonische Verschmelzung 3000jähriger Geschichte mit der Gegenwart, die an Bodrum so fasziniert. In der antiken Welt war Halikarnassos für eines der sieben Weltwunder, das Grabmal des Königs Mausolos, bekannt. Heutige Berühmtheit verdankt Bodrum eher den typischen Bodrumhäusern, dem Yachthafen mit Besuchern aus aller Welt und natürlich seinem aussergewöhnlichen Nachtleben(die Open-Air-Disco Halikarnass ist wohl die grösste am Mittelmeer). Im Hafen liegen dicht an dicht auch die Gülets, die formvollendeten Segler aus Pinienholz, die noch auf Werften in der Nähe gebaut werden und häufig reichen Istanbulern gehören, für die Bodrum das türkische St.Tropez ist. Beliebtes Fotomotiv ist die Johanniterburg St. Peter am Hafen.

Marmaris

Marmaris liegt in einer sehr ruhigen, fast völlig geschlossenen Bucht an der Südwestküste der Türkei. Die von Pinienwäldern bewachsenen Berge im Hinterland bilden ein wundervolles naturlandschaftliches Panorama und die Strände des Ortes gehören zu den schönsten der Türkei. Bei Seglern ist Marmaris aufgrund seines grossen Yachthafens und mehrerer kleiner Marinas besonders beliebt. Vieler der Skipper überwintern hier sogar. Bummeln Sie doch einmal an den grossen und kleinen Yachten aus aller Herren Länder entlang oder gönnen Sie sich entspannte Stunden am Strand. Bei einer Jeeptour in die Berglandschaft geniessen Sie einen herrlichen Überblick über die zauberhafte Küste.

Antalya

Die landschaftlich reizvoll in der halbmondförmigen Bucht von Antalya auf einem Tuffsteinfelsen gelegene Provinzhauptstadt wurde im 2. Jh. v. Chr. von König Attalos II. gegründet. Ihren damaligen Beinamen „Paradies auf Erden“ kann sie stolz auch heute noch für sich beanspruchen. Besonders beeindruckt die Kulisse des Taurusgebirges mit seinen bis zu 3000 m hohen Gipfeln, auf denen im Winter Schnee liegt, ihre gut erhaltene, malerische Altstadt mit dem „gestreiften Minarett“ das Wahrzeichen der Stadt, dem alten Yachthafen sowie verwinkelten Gassen und zahlreichen Restaurants und Cafes, die zum Verweilen einladen, ihre vielen gepflegten Parks und Palmenalleen, die eine mediterrane Atmosphäre schaffen. Wem der Sinn nach Shopping steht, der ist im Basarviertel oder im modernen Migros-Einkaufszentrum gut aufgehoben. Am Wochenende wird in zahlreichen Bars und Diskotheken bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Tipp: Historisch Interessierte finden hier eines der besten Museen der Türkei. Nahe gelegenes Ausflugsziel ist das römische Theater in Aspendos.

Zypern

Als Göttin der Liebe wird Aphrodite gewusst haben, warum sie an Zyperns Küste den sanften Wogen des Meeres entstieg. Und Sie wissen es nach einigen Stunden auf dieser zauberhaften Insel auch. Denn auch heute noch finden Sie hier überall göttliche Plätze: ob irgendwo zwischen Orangen- und Zitronenbäumen, im schattigen Olivenhain eines malerischen Bergdorfes oder in einer der charmanten Städte. Ob Sie Limassol, Nikosia oder Larnaca erkunden, überall können sie die steinernen Zeugnisse vergangener Epochen bestaunen. Allerorten auf den belebten Plätzen und in den idyllischen Weindörfern begegnen Ihnen die Gastfreundschaft und der Alltag des heutigen Zyperns. Entdecken Sie die erholsamsten Seiten der Insel - wohin Sie auch wandern oder fahren, Zypern wird Sie verzaubern ...

Haifa

Israels wichtigste Hafenstadt am Berg Karmel entstand im 19. Jh. durch europäische Zuwanderer. Ausflüge werden nach Jerusalem, der heiligsten Stadt der Juden, Christen und des Islam, angeboten. Berühmte Sehenswürdigkeiten sind die Grabeskirche Jesu, in der sechs christliche Konfessionen vertreten sind, das Jaffator, der orientalische Basar und die Via Dolorosa. Höhepunkt ist sicherlich der im Jahr 691 erbaute Felsendom auf dem Tempelberg gegenüber der Al-Aksa-Moschee. Die Klagemauer, die westliche Seite des früheren herodianischen Tempels, ist die heiligste Stätte der Juden. Gegenüber dem Parlament (Knesset) liegt das sehenswerte Israel-Museum.

Tel Aviv

Tel Aviv ist multikulturell und kosmopolitisch. Die Stadtteile Jaffa, Herzliya, Ramat Gan und Bat Yam bieten unterschiedlichste Eindrücke. Das antike Jaffa, einst ein arabisches Fischerdorf und dann eine bedeutende Hafenstadt, ist der älteste Teil von Tel Aviv. Im historischen Kern wurde viel investiert, so dass dort in den Gassen inzwischen auch hippe Restaurants, Cafés, Boutiquen und Galerien zu finden sind. Hier ist auch der Antiquitäten-Flohmarkt Shuk Hapishpeshi mit allerlei Kunst und Kitsch beheimatet.


Die nur wenige Minuten vom Zentrum entfernten Nachbarstadtteile sind jede auf ihre Art einzigartig. Herzliya im Norden ist eine aufstrebende High-Tech-Stadt mit einem weitläufigem Stadtstrand. Angesagte Restaurants, schicke Hotels und Malls locken rund um den Yachthafen. Wer im Apollonia-Nationalpark wandert, schaut auf Klippen, das Meer und ein historisches Kreuzritterfort. Die grüne Nachbarstadt Ramat Gan punktet mit Parks, Sportmöglichkeiten und einem Zoo, den man mit dem eigenen Auto erkunden kann. Das Museum of Israeli Art beeindruckt Fans von Kunst und Geschichte. Der Stadtteil Bat Yam liegt im Süden und begeistert mit dem MoBY-Komplex, der aus drei zeitgenössischen Museen besteht.


Sehenswerte Museen sind zudem das Museum of Art mit Werken von Degas, Kokoschka, van Gogh, Monet, Lichtenstein und Picasso und das Eretz Israel Museum mit archäologischen, anthropologischen und historischen Funden aus der über 3000-jährigen Geschichte der Region, darunter auch der Ruinenhügel Tel Quasile, in der zwölf verschiedene Siedlungsschichten freigelegt wurden.

Zentrale Einkaufsmeilen mit zig Geschäften, Boutiquen und Cafés locken Mode- und Design-Fans. Wer lieber ursprünglich einkauft, ist auf dem quirligen Carmel Market mit dem grössten Obst- und Gemüseangebot der Stadt richtig. Zweimal pro Woche findet zudem der Nahalat-Binyamin-Markt mit handgemachter Kleinkunst, aber auch Clowns, Wahrsagern und Straßenmusik statt.

Nicht zu vergessen sind die traumhaft schönen Strände direkt in der Stadt. Ein Tipp: der Frishman Beach ist der Lieblingsstrand der Einheimischen.

Tel Aviv ist extrem vielfältig in Lebensart, Kulinarik, Freizeit, Nachtleben - hier findet jeder das Passende. Vielleicht noch eins: Wer in Tel Aviv von Fremden auf der Strasse angesprochen wird, wird wahrscheinlich gefragt, ob er Hilfe beim Finden des Weges benötigt oder woher er kommt. Auch das verblüfft: wie aufgeschlossen die Bewohner Tel Avivs gegenüber Deutschen sind. Viele haben Vorfahren, die Schreckliches erleben mussten, dennoch freuen sie sich, wenn heute Deutsche nach Israel kommen - zu Besuch, als Freunde!

Port Said/Kairo

Die ägyptische Stadt (530.000 Einwohner) am Eingang des Suezkanals wurde 1860 als neuer Hafen erbaut und ist als Umschlagplatz, Industriehafen und Tanklager von grosser Bedeutung. Kreuzfahrern dient sie in erster Linie als Ein- und Ausschiffungshafen, z. B. um nach Kairo weiterzufahren. Ägyptens Hauptstadt, die übersetzt "die Siegreiche" heisst, erwartet Sie bereits mit unendlich vielen Möglichkeiten. Im Ägyptischen Nationalmuseum einen Blick auf den sagenhaften Schatz des Tutanchamun und die massive Goldmaske des Pharaos zu werfen ist sicherlich einer der erhabensten Augenblicke. Aber auch die reich verzierten Moscheen, wie die Alabaster-Moschee mit ihren silbernen Kuppeln, um nur eine von tausend zu nennen, werden Sie in Staunen versetzen, auf dem Khan-el-Khalili-Basar lassen Sie sich ihre Begeisterung aber besser nicht anmerken, das treibt nur die Preise in die Höhe. Was wäre Kairo ohne Pyramiden - Gizeh müssen Sie sehen! Immerhin erwartet Sie hier eines der sieben Weltwunder der Antike und das unergründliche Lächeln der Sphinx. Sie können auch noch weiter zurück in die Geschichte reisen, ins antike Memphis. Unglaublich, was die alten Ägypter vor 5000 Jahren erbaut haben! Alternativ bietet sich eine Wüstentour im Jeep oder eine Kamel-Karawane durchs Sandmeer an.

Alexandria

Das antike Alexandria, das Alexander der Grosse 331 v. Chr. am Delta des Nils gründete, wurde zur Hauptstadt des griechisch-römischen Ägypten und ist heute eine Stadt mit kolonialem Flair; englische und französische Architekten des 19. Jahrhunderts haben dort ihre Bauten hinterlassen. Der Pharos, ein 140 m hoher Marmor-Leuchtturm an der Hafeneinfahrt, zählte zu den sieben Weltwundern der Antike. Er führte die Seefahrer sicher in den Hafen und zeugte zudem als „Leuchtfeuer der Kultur“ von der Bedeutung Alexandrias. An der Stelle des legendären Leuchtturms steht seit dem 15. Jh. das arabische Fort Kaitbai, dessen Türme Ihnen einen fantastischen Blick über den Fischerhafen und die Stadt bieten. Die Stadt beherbergte auch die mit 700.000 Schriftrollen grösste Bibliothek der Welt, in der die berühmtesten Gelehrten jener Zeit forschten und unterrichteten. All das wurde durch Erdbeben und Feuersbrünste zerstört. Die neu gegründete Bibliothek knüpft an diese Geschichte an und wächst stetig (Museum im Untergeschoss). Und es gilt noch einiges mehr zu bestaunen, wie die Pompejussäule, eindrucksvoller Überrest eines prächtigen Tempels, die sich einsam in den strahlend blauen Himmel streckt. Im Nationalmuseum warten Kleopatras Schätze, die erst vor kurzem aus dem sechs Meter unter dem Meeresspiegel liegenden Palast im Hafen geborgen wurden. Unbedingt zu empfehlen ist ein Besuch der Pyramiden von Gizeh. Dieses einzige noch erhaltene der sieben Weltwunder der Antike überwältigt immer noch durch seine Grösse und die Lage am Rande der Wüste. Die älteste Pyramide der Welt ist die von Sakkara. Die Schätze aus den Pharaonengräbern sind im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt.

Tripolis/Libyen

Ein immer häufiger angesteuertes Ziel seit sich Libyen dem Tourismus öffnet. Die Altstadt besticht durch ihre ursprünglichen Basargassen, in denen die Handwerker noch wie in alten Zeiten arbeiten. Besonders schön ist die Gasse der Kupferschmiede. Das wichtigstes Ausflugsziel ist Leptis Magna, eine Römerstadt aus dem 2. und 3. Jh. n. Chr. Besuchen Sie das Amphitheater mit Meerblick und das fantastische Museum.

Petra/Jordanien

Unterwegs in Jordanien erfuhr der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt im Jahre 1812, dass er ganz in der Nähe der legendären Felsenstadt Petra sei. Als indischer Kaufmann verkleidet, betrat er als erster Europäer seit vielen hundert Jahren die fast vergessene Felsengräberstadt, die gut versteckt hinter einer mächtigen Schlucht ihren Dornröschenschlaf hielt. In der Antike der Stolz der Nabatäer, einem mächtigen Verbund von Nomadenstämmen, beeindrucken die Monumentalfassaden der Feldengräber, die direkt aus dem roten Stein gemeisselt wurden, noch heute. Das "Schatzhaus des Pharao", die Gräber der Königswand oder das Römische Theater aus dem 1. Jh. - sie alle geben ein eindrucksvolles Zeugnis einer längst versunkenen Epoche ab.

Suez-Kanal

Ägyptische Pharaonen, römische Kaiser und arabische Kalifen versuchten sich am Bau eines Kanals, der das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbinden sollte, aber keines der Bauwerke konnte der Zeit und dem Wüstensand standhalten. Erst dem Franzosen Ferdinand de Lesseps gelang der endgültige Durchbruch. Am 17. November 1869 wurde der 162,5 km lange Suezkanal feierlich eröffnet. Die Pläne für das ehrgeizige Bauwerk hatte der österreichische Ingenieur Alois Negrelli bereits ab 1838 entworfen. In den ersten Jahrzehenten nach Fertigstellung durchfuhren rund 3.000 Schiffe jährlich den Kanal, heute sind es rund 15.000 pro Jahr. Faszinierender als alle Fakten ist aber das Gefühl, an den endlosen Sanddünen beider Uferseiten zum Greifen nah vorbei zu gleiten. Dieses Schauspiel sollten Sie, begleitet von einem erfrischenden Cocktail, geniessen.

Nordeuropa

Nordeuropa

Nordland

Für Städte, die traditionell eher während einer Ostsee-Kreuzfahrt angelaufen werden, schauen Sie bitte unter OSTSEE


Dort, wo es so viele Eisbären wie Einwohner gibt, ist es das Leben abseits des Bekannten, das verzaubert. Es sind fremde Geräusche, die an der kalten Küste die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. Der Ruf eines Krabbentauchers, das Knirschen des Packeises oder das tosende Kalben eines Gletschers begleiten den Besucher von Spitzbergen hinein in einen urwüchsigen Aussenposten der Natur. Gewaltige Eismassen schieben sich in Richtung Meer und vermitteln ein Gefühl davon, wie die Alpen im Eiszeitalter ausgesehen haben mögen. Sie spiegeln sich im blauen Wasser stiller Fjorde, und ihr Weiss glitzert selbst zu später Stunde im Licht der Mitternachtssonne. In dieser fantastischen Landschaft fühlen sich neben Eisbären auch seltene Seevögel, Robben, Polarfüchse oder Rentiere wohl. Die motorbetriebenen Zodiac-Schlauchboote sind es, die den Besucher nahe heranbringen an ein aussergewöhnliches Erlebnis abseits der Zivilisation und nicht selten für ein weiteres "Geräusch" sorgen: andächtiges Schweigen.

Bremerhaven/Bremen

Die Liniendampfer und somit Auswandererschiffe nach Amerika legten traditionell an der Columbuskaje in Bremerhaven ab. Das 2005 eröffnete Erlebnismuseum "Deutsches Auswandererhaus" dokumentiert, u.a. mit wechselnden Sonderausstellungen, die Emigration von 7 Mio. Deutschen zwischen 1830 und 1974. Ebenfalls im Jahr 2005 feierte das Deutsche Schifffahrtsmuseum sein 30jähriges Bestehen. Die hier ausgestellte und um 1380 gebaute Hansekogge wurde 1962 bei Baggerarbeiten in der Weser entdeckt. Bei einem Ausflug nach Bremen sollte auf keinen Fall der Gang über den Marktplatz mit den "Bremer Stadtmusikanten" , dem Rathaus und dem "Roland" fehlen. Diese gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der "Roland" wacht seit 1404 über die Hansestadt und der Sage nach ist die Freiheit der Hansestadt Bremen so lange ungefährdet wie die 9,61 m hohe Figur aufrecht steht.

Hamburg

In Hamburg liegt fast alles am Wasser - ob an der Elbe, der Alster oder an einem der unzähligen malerischen Kanäle. Von den berühmten Landungsbrücken können Sie weit Richtung Meer blicken, der beliebte Kiez dagegen liegt ganz nah. Der Mittelpunkt der "sündigen Meile", der Spielbudenplatz, wurde anlässlich der Fußball-WM im Sommer 2006 neu gestaltet und man braucht etwas Fantasie, um sich vorzustellen, wie der Platz vor den Toren der Stadt im 18. Jh. ausgesehen hat. Damals standen hier die Buden von Gauklern und Künstlern, die "Spielbuden". Nebenan eröffnete Carl Hagendeck seine Menagerie, Vorläufer des Tierparks Hagenbeck. Der ist für Familien mit Kindern auch heute noch ein Hamburg-Highlight. Das jüngste Wahrzeichen der Stadt, die Elbphilharmonie, die wie eine gläserne Welle über dem markanten Bau des Kaispeichers schweben soll, lässt sich schon erahnen. Die Eröffnung des imposanten Konzerthauses ist für die Spielzeit 2009/2010 geplant. Ein altes Wahrzeichen, die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, kurz Michel genannt, diente seit ihrem Bau Mitte des 16. Jh. den einlaufenden Schiffen als Orientierungsmarke. Der 132 m hohe Turm, der die Silhouette der Stadt auch heute noch prägt, ist von der Elbe gut zu sehen. Werfen Sie doch von der Aussichtsplattform einmal einen Blick auf Hamburg. Oder sehen Sie sich die alte Speicherstadt an. Hier lagern Waren aus aller Welt, von kostbaren Teppichen bis zu exotischen Gewürzen. Tipp: Besuchen Sie das Gewürzmuseum.

Nord-Ostsee-Kanal

99 km lang verbindet er Nord- und Ostsee miteinander und verkürzt so den Seeweg, der rund um Dänemark führen würde. Schon kurz nach der Schleuse in Brunsbüttel kommt die erste von zehn Brücken, die den Kanal überspannen. Die mit Abstand interessanteste ist die Rendsburger Hochbrücke auf halber Strecke, eine Eisenbahnbrücke, unter der an Stahlseilen eine Schwebefähre für Fussgänger und Fahrzeuge aufgehängt ist. Sie wird, wie der Name schon sagt, über dem Wasser schwebend von einer Kanalseite zur anderen gezogen. In Kiel-Holtenau führt der Kanal in die Ostsee.

Oslo

Oslo ist die älteste Hauptstadt Skandinaviens und flächenmäßig eine der größten Städte Europas. Sie liegt am Ende eines fast 100 km langen Fjords an der Südküste Norwegens und ist umgeben von riesigen Wäldern, Mooren und Seen. Die Festung Akershus, die bis 1814 Sitz der dänischen Stadthalter war, überragt den Hafen und begrüßt die Kreuzfahrer. Heute ist Oslo geprägt von einer Mischung aus architektonischen Stilen des 19. und 20. Jh. Holzschnitzereien und farbenfrohe Fresken zieren die Gebäude, und einzigartige Skulpturen verschönern Parks und öffentliche Plätze. In Aker Brygge sind viele Boutiquen angesiedelt. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Rathaus von 1950. Direkt vor dem Rathaus legt die Fähre zur Halbinsel Bygdoy ab, wo das Wikingerschiff-Museum, das Kon-Tiki-Museum und das Fram-Museum mit dem Originalschiff der Polarforscher Nansen und Amundsen zu besichtigen sind. Das Parlament Storting, wo auch der Friedensnobelpreis verliehen wird, liegt an der Karl Johan Gate. Tipp: Eine wunderschöne Aussicht hat man vom Holmenkollen, der Skisprungschanze, die im Stadtgebiet von Oslo liegt. Tipp: Besuchen Sie den Vigeland-Skulpturen-Park.

Stavanger/Lysefjord

Nachdem Stavanger bereits von 2003 bis 2005 Norwegens Kulturhauptstadt war, darf sich die Stadt in Kürze stolz mit dem Titel Europäische Kulturhauptstadt 2008 schmücken. Überzeugen Sie sich selbst, dass Stavanger die Auszeichnung verdient hat. Nach einem Bummel durch den historischen Stadtkern, Gamle Stavanger, lautet die begeisterte Antwort mit Sicherheit: Ja! Das Viertel mit den schmalen Kopfsteinpflastergassen und Holzpflastergassen und den kleinen, strahlend weissen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jh. hat bisher noch jeden Besucher verzaubert. Stavanger ist auch berühmt für seine Streetart, die man in der Stadt entdecken kann. Künstler haben überall kleine und große Werke hinterlassen, von Graffiti über Zeichnungen und Miniaturfiguren bis hin zu Schablonenkunst. Auf geführten Rundgängen erfährt man viel über die Kunstwerke und deren Künstler. Auch die Natur um Stavanger hätte einen Titel verdient. Der hellgrüne Lysefjord, an dessen Mündung die Stadt liegt, bietet ein imposantes Bild. Er ist zu beiden Seiten von mehr als 1000 m aufragenden Steilwänden eingeschlossen, an deren markantester Stelle in schwindelerregender Höhe die Felsenkanzel Prekestolen thront. Eine Bootstour zu diesem "Hingucker" sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen! Für Wanderer ist Stavanger ein optimaler Ausgangspunkt für den berühmten Preikestolen. Die rund 8 Kilometer lange Strecke (hin und zurück) verlangt einem einiges ab, man wird aber mit einem atemberaubenden Blick über den Lysefjord belohnt.

Ulvik/Eidfjord

Mächtige Gletscher, tosende Wasserfälle und gewaltige, bis zu 1600 m hoch aufragende Berge - durch diese spektakuläre Naturkulisse schneidet sich der Hardangerfjord rund 180 km tief ins Land hinein. Noch überraschender als die unglaubliche Schönheit der Landschaft ist die Art ihrer Nutzung: An den Berghängen gedeihen rund 500.000 Obstbäume, die in den kurzen Sommern süße Kirschen und saftige Äpfel tragen! Da verwundert es kaum noch, dass in der staatlichen Gärtnereischule in Ulvik im Jahr 1765 die ersten Kartoffeln in Norwegen angebaut wurden. Vom großartig am Südende des Fjords gelegenen Kirchdorf Ulvik locken abenteuerliche Ausflüge auf das "Dach Norwegens". Über steile Serpentinenstrassen, mit der Bergenbahn oder der Flambahn geht es hinauf über hunderte von Höhenmetern und immer wieder bieten sich Ihnen neue einzigartige Ausblicke.

Flam

Das schöne Flam liegt umgeben von hohen Bergen an einem inneren Seitenarm des Sognefjord - im Herzen der norwegischen Fjordlandschaft. Hier startet und endet die Flam-Bahn, einer der spektakulärsten Eisenbahnstrecken der Welt - fahren und wunderbare Panoramablicke auf die faszinierende Berglandschaft Norwegens genießen. Heute ist Flam eine geschäftige Hafenstadt mit Bootsrundfahrten und lebendigem Treiben auf den Strassen.
Tipp: Fahrt mit der Flam-Bahn

Aurlandfjord

Der Aurlandsfjord ist ein 17 Kilometer langer Seitenarm des Sognefjords. Die Gegend um den Fjord ist durch Landwirtschaft und seit einigen Jahrzehnten auch durch Tourismus geprägt. In früheren Zeiten waren die Orte entlang des Fjordes sehr abgelegen. Erst durch den Bau von Tunneln in den 1980er und 1990er Jahren wurde die Gegend das ganze Jahr über auf der Straße erreichbar. Im Südosten zweigt der Nærøyfjord vom Aurlandsfjord ab. Wichtige Orte am Meeresarm sind Flåm und Aurlandsvangen.

Bergen

Die zweitgrößte Stadt Norwegens und kulturelle Metropole ist Weltkulturerbestadt der UNESCO, europäische Kulturhauptstadt, liegt zwischen sieben Bergen und wird von Villen und Holzhäusern geprägt. Zwischen 1350 und 1750 lebten norddeutsche Kaufleute der Hanse im Viertel Bryggen (Deutsche Brücke). Besonders gut erhalten sind die Holzhäuser im Viertel Schotstuene. Die deutsche Marienkirche, das Hanseatische Museum in einem alten Patrizierhaus, das Aquarium, der tägliche Fischmarkt am Hafen, das Freilichtmuseum Gamle Bergen, die Stabkirche Fantoft, die Hakonshallen sind nur einige Sehenswürdigkeiten. Der Komponist Edvard Grieg, dessen Haus und Garten für Besucher zugänglich sind, hat sich zweifelsohne von all dem inspirieren lassen. Tipp: Der Ausblick vom Berg Floien über die zerklüftete Gletscherlandschaft.

Hellesylt/Geirangerfjord

Der Geirangerfjord liegt zirka 100 km weit im Landesinneren und soll der schönste Fjord der Welt sein. Hier sollte man reichlich Filmmaterial dabei haben, denn die Naturschönheiten der majestätischen Fjordlandschaft von Geiranger sind überwältigend. In die bis zu 800 m hohen, steilen Felshänge am Ufer schmiegen sich verlassene Bergbauernhöfe und malerische Wasserfälle ("Der Freier", "Die sieben Schwestern") stürzen zu Tal. Schneebedeckte Berge, kristallklare Gletscher und stille, blaue Bergseen machen einen Besuch in dieser Region zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ebenso imponierend wie der Blick von unten in schwindelerregende Höhen hinauf ist die Aussicht hinab. Vom Adlerweg mit seinen zahlreichen Serpentinen und auch auf dem 1500 hohen Aussichtsberg Dalsnibba eröffnet sich Ihnen ein einzigartiger Panoramablick auf die überwältigende Bergwelt und den tief unten liegenden Geirangerfjord.

Alesund

In Alesund erwartet Sie, für Norwegen einzigartig, wundervolle Jugendstilarchitektur. Nach einem Grossbrand im Jahre 1904 wurde die Stadt fast vollständig neu aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen die prachtvollen Bauten mit ihren farbenfrohen Fassaden, den zahlreichen Türmchen und Turmspitzen. Vom Stadtberg Aksla genießen Sie einen herrlichen Blick über die lebhafte Hafenstadt. Sie erstreckt sich über drei Inseln in einer wild verzeigten Fjordmündung. Der günstigen Lage verdankt Alesund seine Position als einer der wichtigsten Fischereihäfen des Landes und weltweit größter Exporthafen für Trockenfisch. Je nach Art der Trocknung wird er als Stockfisch oder Klippfisch bezeichnet. Eine ziemlich trockene Angelegenheit sind beide Varianten, aber bei den Norwegern sind sie als Knabberei zwischendurch sehr beliebt. Zum Glück werden aber auch überall Brötchen mit fangfrischen Krabben angeboten...

Molde

Das malerische Molde ist für seine wunderschöne Umgebung und die grandiose Aussicht auf die Romsdalsalpen bekannt. Der Aussichtspunkt Varden - übersetzt: der Steinhaufen - ist zum Glück etwas mehr, als sein Name verspricht, und bietet Ihnen aus gut 400 m Höhe einen fantastischen Blick über die Stadt und das berühmte Molde-Panorama. 222 Gipfel erwarten sie, etliche sind auch im Sommer schneebedeckt. Aber das ist längst noch nicht alles. Bei Ausflügen in die Umgebung Moldes sehen Sie die Trollwand, Europas höchste Steilwand. Sie misst vom Fuße des Berges bis zu ihrem Gipfel 1800 m, von denen 1000 m absolut lotrecht abfallen. Eine weitere Attraktion ist die Atlantikstrasse, die sich im offenen Meer vor Molde über Brücken und Steinwälle von Holm zu Holm schlängelt. Auf den Holmen, Miniinseln, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, lebten um 1900 noch 120 Menschen, vorwiegend Fischer. Heute bietet die Strasse zahlreiche Aussichtspunkte direkt am Meer.

Trondheim

Im Jahr 997 unter dem Namen Nidaros vom Wikingerkönig Olav Tryggvason gegründet, gilt Trondheim als Norwegens Stadt der Könige und liegt in einer sanft hügeligen Landschaft. Einen guten Überblick verschafft man sich auf der Gamle Bybrua. Die hölzerne Brücke wurde 1861 im neugotischen Stil erbaut und war früher einziger Zugang zur inneren Stadt. Im eindrucksvollen Nidaros-Dom, Norwegens größtem gotischem Sakralbau, werden seit 1988 die norwegischen Kronjuwelen in einer Seitenkapelle gezeigt – bislang wurden sieben Könige und drei Königinnen in der Kirche gekrönt. Der Dom war im Mittelalter ein Wallfahrtsziel vieler Pilger zum Grab König Olafs II. des Heiligen. Die alten, hölzernen, auf Pfählen thronenden Speicherhäuser am Flussufer präsentieren sich ebenso hübsch wie der ganz im Rokoko-Stil eingerichtete Stiftsgarden. Dieses grösste Holzhaus Norwegens beherbergt die königliche Familie, wenn sie Trondheim besucht. Tipp: Im Ringve Gard Museum (über 2000 Musikinstrumente) spielen die Stadtführerinnen gerne mal ein Liedchen.

Tromsö

Ein beinahe mediterranes Flair liegt über der Universitätsstadt auf der Insel Troms, die weit nördlich des Polarkreises liegt und als Tor zum arktischen Meer immer schon Ausgangspunkt zahlreicher Polarexpeditionen war. Im Polarmuseet in alten Holzhäusern am Hafen und im multimedialen Erlebnis-Zentrum Polaria erfahren Sie mehr über Norwegens polare Geschichte. Zwei Kirchen sollten Sie in Tromsö besichtigen: die hölzerne Domkirche, mit 750 Plätzen eine der größten des Landes, und die 1965 geweihte Ishavskatedral. Die eindrucksvolle Eismeer-Kathedrale ist durch ihre eigenwillige moderne Architektur und die großen Glasmosaikfenster weltberühmt und erinnert an übereinander geschobene Eisschollen. Aus der nördlichsten Brauerei der Welt stammt das nach deutschem Rezept gebaute Mack Ol.

Hammerfest

1789 von König Christian VII. für seinen Handel mit Russland gegründet, erinnert im Ort die 1894 errichtete Meridian-Säule an die exakte Vermessung der Erdkugel. Europas nördlichste Stadt war die erste, in der elektrische Beleuchtung für Strassen und Häuser eingeführt wurde. Hier können Sie Mitglied im königlichen Eisbärenclub werden oder während eines Ausfluges nach Mikkelgammen Näheres über die Kultur der Samen erfahren. 

Trollfjord

Der Trollfjord ist ein 2 Kilometer langer Seitenarm des Raftsunds und trennt die norwegischen Regionen Lofoten und Vesterålen voneinander. Die Einmündung des Trollfjords in den Raftsund ist nur 100 Meter breit. Im weiteren Verlauf erweitert sich der Fjord bis auf eine maximale Breite von 800 Metern. Die Südseite des Trollfjords wird durch den zirka 1000 Meter hohen Trolltindan begrenzt, an der Nordseite steigen der Blåfjell und der Litlkorsnestinden fast senkrecht aus dem Wasser.

Nordkap

Entgegen der weit verbreiteten Auffassung ist das Nordkap nicht der nördlichste Punkt Europas: Das Nordkap befindet sich nicht auf dem Festland, sondern auf einer vorgelagerten Insel (der nördlichste Punkt des Festlandes ist die Landzunge Nordkinn). Das Nordkap ist ein steil aus dem Eismeer emporragendes Schieferplateau (Kap) auf der norwegischen Insel Magerøya oder Makkaravjo in der Sprache der Samen. Es liegt auf 71° 10' 21" nördlicher Breite, ca. 2.100 km vom Nordpol entfernt und ca. 520 km nördlich des Polarkreises. Wegen dieser geographischen Besonderheit gibt es am Nordkap für ca. 2,5 Monate die Mitternachtssonne, welche für Touristen ein besonderes Spektakel darstellt. Im Winter dagegen ist es für ca. 2,5 Monate auch tagsüber dunkel und die Sonne gelangt nicht über den Horizont.

Kirkenes

Die letzte norwegische Stadt vor der russischen Grenze liegt an der Barentssee und wird auch als „Tor zum Osten bezeichnet.


Lofoten/Vesteralen: Die bildschönen Inselgruppen mit ihren kleinen pittoresken Fischerhäfen werden Sie verzaubern. Besonders reizvoll ist jedoch die Passage des spektakulären Raftsundes. von Stokmarknes aus nimmt Ihr Schiff unmittelbar Kurs auf die Lofotenwand mit ihren Steilwänden. Scheinbar „in letzter Sekunde“ öffnet sich die Einfahrt in den schmalen Raftsund, der auf einer Länge von ca. 30 km an einigen Stellen nicht einmal 100 m breit ist und mit türkisfarbenem Wasser und imposanten Felsformationen beeindruckt.

Thorshavn/Färöer-Inseln

Die Inselgruppe der Färöer, die insgesamt aus 18 Inseln und über 750 kleinsten Inselchen und Schären besteht, ist berühmt für ihre artenreiche Vogelwelt. In den riesigen Kolonien auf den Vogelfelsen brüten fast 70 verschiedene Arten. Trottellummen und Basstölpel zählen ebenso dazu wie verschiedene Schwalben- und Möwenarten. Aber auch Eiderenten und Graugänse ziehen hier ihren Nachwuchs auf. Von Thorshavn, der Hauptstadt der größten Insel, sollten Sie einen Ausflug zu den Brutkolonien von Vestmanna unternehmen. Im Boot geht es an der bis zu 600 m aufragenden Steilküste entlang und Sie können die dicht besetzten Klippen aus der Nähe beobachten. Die "übrigen" Bewohner der Inseln, die Färinger, sind größtenteils Nachfahren der Wikinger, die bereits im 9. Jh. hier siedelten.

Spitzbergen

1000 km vom Nordpol entfernt und von den Wikingern "Kalte Küste" genannt, liegt diese Inselgruppe mit etwa 2.600 Einwohnern und 4.000 Eisbären, die "Könige der Arktis", im Eismeer. Beim Umrunden von Spitzbergen sind Anlandungen möglich. Das Museum im Hauptort Longyearbyen informiert über die Entdeckung der Inselgruppe, Expeditionen, Flora, Fauna und Geologie. Von Ny-Alesund überquerten Amundsen und Nobile 1926 den Nordpol im Zeppelin.

Jan Mayen

Die norwegische Insel liegt ca. 650 km nordöstlich von Island im kalten Grönlandstrom und der Nordatlantik ist hier bis zu 3000 Meter tief. Die erdgeschichtlich sehr junge 53 km lange und 16 km breite Insel ist vulkanischen Ursprungs. Sie liegt auf dem gleichen Breitengrad wie das Nordkap. Geologisch unterscheidet sie sich stark von allen anderen norwegischen Gebieten. Die unwirtliche als „Teufelsinsel“ des Eismeeres bezeichnete Insel ist berüchtigt für ihre Wetterbildung. Hier entstehen viele westwärts ziehende Tiefs und Orkane. Im Jahresmittel liegt die Temperatur bei minus 3° C und höchstens bei plus 5,5° C im August. Der süd-westliche Teil (Süd-Jan) besteht aus ca. 30 Vulkankratern, zwischen 100 und 700 Meter hoch. Den südlichen und nördlichen Teil (Nord-Jan) verbindet ein schmales hügeliges Land von 220 Meter Höhe. Beherrscht wird Nord-Jan vom eindrucksvollen 2277 Meter hohen Beerenberg und Gletschern. Der Beerenberg ist angeblich stets von Wolken verhüllt und lediglich an drei Tagen im Jahr zu sehen. Die Jan-Mayen-Inseln sind außer auf einer norwegischen Wetterstation nicht bewohnt.

Reykjavik/Island

Von der kleinen kosmopolitischen Hauptstadt der Isländer geht es mitten hinein in ein atemberaubendes Naturspektakel: Hier schießen aus den Geysiren heiße Wasserfontänen in die Luft, dort rauscht der mächtige goldene Wasserfall Gullfoss in die Tiefe. Mit dem mystischen Thingvellir in einer großen Lavaschlucht, das die Wikinger vor 1100 Jahren wegen der Akustik zu ihrer Gerichtsstätte auswählten, schließt sich der Goldene Kreis – eine der fantastischen Sehenswürdigkeiten Islands. Die historische Hauptstadt wird durch weiss gestrichene Holzhäuser geprägt. Hier steht auch das staatliche Gästehaus Höfdi, wo Ronald Reagan und Michail Gorbatschow 1986 Weltgeschichte schrieben. Ebenfalls sehenswert sind die Hallgrimskirche und das Denkmal Leif Erikssons, dem isländischen Entdecker Amerikas. Einen phantastischen Ausblick genießt man vom Dach des silbernen "Perlan", eines Warmwassertankgebäudes mit Restaurant.

Akureyri/Island

Am längsten Fjord Islands gelegen, vor der eindrucksvollen Kulisse schneebedeckter Berge, gilt Akureyi als schönste Stadt des ganzen Landes. zudem ist die Stadt der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu brodelnden Schlammpfuhlen und bizarren Lavaforationen, zu Gletschern und gewaltigen Wasserfällen. Da der Nördliche Poalrkereis nur 50 km entfernt ist, kann man von hier aus zu einem Polarflug zur Insel Grimsey aufbrechen.

Grönland

Die kaum 57.000 Einwohner zählende zu Dänemark gehörende Insel lockt mit ihrer herben Schönheit in diesen abgelegen Winkel der Erde. Zackige Berge, die in unberührten Fjorden aus dem tiefblauen Wasser aufragen. Grüne Wiesen, die im Juli und August mit blauen Glockenblumen und rosa Weidenröschen übersät sind, schwingen sich sanft in Hügeln. Und natürlich das Eis: ca. 85 Prozent der Oberfläche ist mit Eis bedeckt und massige Gletscher spucken überall Eisberge ins Meer, die dann vor der Küste treiben, bizarre Formen annehmen und je nach Tageszeit und Lichteinfall in den schönsten Farben schillern: weiss, türkis, hellgrün oder in allen Blautönen.

Nuuk/Grönland

Die Hauptstadt liegt an der äußersten Spitze einer großen Halbinsel im Südwesten der Insel. Nuuk - Inuit für "Landzunge" - 1728 vom Missionar Hans Egede gegründet, ist der älteste und größte Ort in Grönland. Klassik und Moderne treffen sich hier auf ganz eigene, grönländische Art. Während das sehenswerte Kulturhaus Katuaq für seine interessante eigenwillige Architektur ausgezeichnet wurde, versprühen die alten Gebäude des Kolonialhafens stimmungsvollen dänischen Charme. Der Prominenteste der etwas 13.500 Einwohner Nuuks ist übrigens der Weihnachtsmann. Wer ihn besuchen möchte, findet sein Haus direkt neben dem Postamt. Seine Anschrift: Postfach 2412, 3900 Nuuk, Grönland.

Tasiilag/Grönland

Der kleine Ort im Osten Grönlands, knapp unterhalb des nördlichen Polarkreises ist im Sommer das Ziel einer bunten Schar von Touristen. Zu sehen gibt es nicht viel: ein Museum über die Kultur der Inuit, typische bunte Holzhäuser und ein Laden mit Kunsthandwerk.

Diskobucht/Grönland

Hier im Westen der Insel liegt das meiste Eis und der bekannteste Gletscher Semeq Kualleq, der riesige Eisberge produziert, die dann in der Diskobucht schwimmen. Der oft dichte Nebel sorgt hier oft für eine gespenstische Atmosphäre.

Arktis

Beide Polgebiete des Globus gehören zu den Traumzielen eines jeden Kreuzfahrers. Einmal im Eis gewesen zu sein ist für viele das Nonplusultra. Echte Nordpolexpeditionen kann man allerdings nur auf Eisbrechern unternehmen - Kreuzfahrtschiffe mit der höchsten Eisklasse berühren nur die Ränder des ewigen Eises. Grönland mit seinen Inuit-Siedlungen (z.B. Qaqortoq, Nuuk, Sisimiut) und den gewaltigen Eisbergen der Disko-Bucht ist ein Standardziel, ebenso das zu Norwegen gehörende Spitzbergen mit den hübschen Häfen Longyearbyen und Ny-Alesund, der nördlichsten Ortschaft der Welt. 2600 Menschen leben auf dieser immerhin noch 1000 km vom Nordpol entfernten Insel - und 4000 Eisbären. Seltener werden auch das russische Franz-Josef-Land und die Polregion Sibiriens besucht. Einzige mögliche Reisezeit: von Mitte Juni bis Anfang September.

Westeuropa

Amsterdam/Niederlande

Die schönste Stadt der Niederlande mit ihren Grachten, 1300 Brücken und fast 7000 alten Kaufmanns- und Lagerhäusern sowie den Hausbooten vereint die wundervolle Atmosphäre einer Stadt aus dem 17. Jahrhundert mit dem zeitgenössischen Charme einer modernen Metropole und ist eine Schatztruhe der Architektur. Der neugotische Centralbahnhof, der Dam mit dem Königlichen Schloss, das Rijks- und das Van-Gogh-Museum, das Anne-Frank-Haus und eine Grachtentour sind einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Zudem herrscht in dieser liberalen Stadt ein reges Nachtleben. Wer möchte wird an der Rembrandtsplein und Leidseplein mit ungezählten "Coffee-Shops", Bars und Clubs fündig. Für Antik-Liebhaber ist ein grosses Angebot in zahlreichen Antiquitätengeschäften und auf dem Flohmarkt am Waterlooplein vorhanden.

Antwerpen/Belgien

Im frühen Mittelalter wurde Antwerpen am Ufer der Schelde gegründet und galt im 16. Jh. als reichste Handelsstadt Europas. Dieses spiegelt sich in der Renaissance-Architektur der Bürgerhäuser wider. Zu dieser Zeit lebten die bekannten Künstler Brueghel (Vater und Sohn), van Dyck und Jordaens. Antwerpen ist heute der wichtigste Diamantenhandelsplatz der Welt und dieser wird von jüdischen und indischen Händlern dominiert. Besuchen Sie auch das Diamantenmuseum, die Kathedrale und den Grote Markt mit dem Rathaus. Belgische Pralinen und Confiserie sind weltberühmt - Verkostung lohnt sich!

Le Havre/Frankreich

Frankreichs zweitgrösste Hafenstadt, direkt am Ufer der Seine gelegen, ist eine lebendige und moderne Stadt. Strategisch günstig an der Küste gelegen, ist Le Havre ein idealer Ausgangspunkt für den Besuch der grössten Attraktionen der Region, zum Beispiel die geschichtsträchtigen Strände der Normandie und Paris, "die Stadt der Lichter". Suchen Sie sich bei einem Blick vom Eiffelturm über die ganze Stadt doch schon mal heraus, was Sie sich ansehen wollen. Die edlen Geschäfte an der Champs-Elysees, den Triumphbogen, Notre-Dame oder Montmartre? Wer es etwas beschaulicher mag, könnte das bezaubernde Fischerdorf Honfleur und das berühmte Seebad Deauville besuchen. Honfleur liegt direkt gegenüber von Le Havre am anderen Seine-Ufer, verbunden durch die Brücke Pont de Normandie.

St. Malo/Frankreich

Die Schönheit der Bretagne geniesst man bei einem Rundgang auf der hohen Stadtmauer am besten. In St. Malo sind die Gezeitenunterschiede so gewaltig wie sonst nirgendwo in Europa: 12 m Differenz zwischen Ebbe und Flut. Hier steht auch das grösste Gezeitenkraftwerk der Welt. Die Klosterinsel Mont St. Michel ist die eindrucksvollste Sehenswürdigkeit der Gegend. Im Jahre 708 soll Erzengel Michael Bischof Aubert den Auftrag erteilt haben, auf dem "Mont Tombe" (dt. Grabesberg) eine Wallfahrtskapelle zu erbauen. Der Felsen wurde kurz darauf durch eine Sturmflut vom Festland abgeschnitten, aber die Bauarbeiten wurden fortgesetzt. Seit dem 10. Jh. übernahmen und erweiterten die Benediktiner die Anlage, die erst 800 Jahre nach Baubeginn als "Wunder des Okzidents" vollendet wurde - ein Meisterwerk gotischer Architektur. Ein Damm führt von der Felseninsel zum Festland.

Belle-Ile/Frankreich

Die "schöne Insel", 14 km vor der bretonischen Küste, zog schon vor über 200 Jahren Maler und Dichter in Ihren Bann. Claude Monet und Sarah Bernhardt verbrachten viele Sommer im milden Klima. Die Zitadelle in Le Palais wurde von Festungsbaumeisters Vauban unter Ludwig XIV. gegen die feindlichen Engländer errichtet.

Nantes/Frankreich

Die einstige Residenz der bretonische Herzöge liegt im Mündungsgebiet der Loire. Das imposante Schloss nahe der Kathedrale war oft im Blickpunkt französischer Geschichte. Bummeln Sie in der mittelalterlichen Altstadt (Cours des 50 Otages) durch das Gewirr gewundener Gassen mit ihren kleinen Häuschen und besuchen die Kirche Sainte-Croix, das „griechische“ Theater von 1783 an der Place Graslin oder das Musee Dobree. Tipp: Die schönsten Schlösser erlebt man bei einem Ausflug in das bezaubernde Loire-Tal: Anger, Anjou, Brissac.

Bordeaux/Frankreich

Bekannt für die besten Rotweine der Welt liegt die 2300 Jahre alte Hauptstadt Aquitaniens an der Garonne, 45 km vom Atlantik entfernt. Typisch für Bordeaux sind die klassizistischen Prachtbauten und Bürgerhäuser aus dem 18. Jh. und die Chartrons, die liebevoll restaurierten Weinhändlerhäuser des „Korkenadels“. Die Einkaufstrasse Rue Sainte-Catherine durchzieht die ganze Altstadt. Vom Hafen aus lohnt sich der Bummel durch die Gassen bis zu Kathedrale St-Andre mit ihrem freistehenden Turm aus dem Jahre 1450. Wer die edlen Tropfen nicht nur in der hübschen Altstadt geniessen möchte, macht sich auf zu den Weingütern des Medoc, in dem auch das berühmte Chateau Mouton Rothschild liegt. Selbst die Flaschenetiketten in den beeindruckenden Weinkellern sind dort einen Blick wert, wurden sie doch von namhaften Künstlern wie Warhol, Chagall, Picasso oder Dali gestaltet. In den Weinbergen der Region verbirgt sich aber noch eine Kostbarkeit: das UNCESO-Weltkulturerbe Saint-Emilion, ein mitellalterliches Städtchen, an dessen Hügeln schon die Römer Wein anbauten. Wie ein guter Brandy entsteht, erleben Sie in Cognac. Hier, am Ufer der Charente, haben Häuser wie Hennessy oder Remy-Martin ihre Destillerien. Saintes hingegen ist berühmt für seine Bauwerke aus der römischen Zeit. Schlendern Sie durch die malerischen Gassen der Altstadt und erliegen dem Charme dieses französischen Kleinodes.

Biarritz/Frankreich

17 km nördlich von St. Jean de Luz liegt der mondäne Badeort Biarritz, Frankreichs Surf-Mekka. Das "Hotel du Palais" widmete Napoleon II. seiner Frau Eugenie. Die Promenade ist prächtig mit Blumen geschmückt. Der kleine Fischerhafen Port des Pecheurs, Teil der Altstadt von Biarritz, wird überragt von einem 73 m hohen Leuchtturm. Das Felsriff "Rocher de la Vierge" (dt. Jungfrauenfelsen) in der Nähe des Hafens ist über eine Brücke erreichbar. Was nur wenige wissen: Konstruiert wurde sie von Gustav Eiffel. Gegenüber des Jungfrauenfelsens befindet sich das Seewasseraquarium "Musee de la Mer". Nachkatzen dürfen sich den Besuch im Musee du Chocolat nicht entgehen lassen.

Santander/Spanien

Der spanische König Alfonso XIII. verbrachte Anfang des 20. Jh. die Sommermonate gern in Santander und auch seine Nachfahren blieben diese Tradition treu. Das mondäne Seebad mit grossen Hotels und Spielcasino liegt malerisch in einer Bucht, umgeben von sanften Hügeln. Die Promenade am traumhaften Strand El Sardinero ist gesäumt von prächtigen Villen. Auf der vorgelagerten Halbinsel La Magdalena befindet sich ein Residenzschloss der spanischen Königsfamilie. Wer sich für herausragende Kunstwerke interessiert, wird im Guggenheim-Museum in Bilbao fündig. Insgesamt 18 Galerien bieten Ihnen ganz unterschiedliche Kunstgenüsse. Eines der eindrucksvollsten Werke ist der Museumsbau selbst, der wie eine riesige Skulptur mit Schiffsrumpf wirkt.

La Coruna/Spanien

Wer den Namen La Coruna hört, denkt unweigerlich an Spaniens „heilige Stadt, den Wallfahrtsort Santiago de Compostela (60 km). Die über dem Grab erbaute Kathedrale (UNESCO-Weltkulturerbe) ist seit dem Mittelalter Ziel von Pilgern aus ganz Europa (und neben Rom und Jerusalem eine der heiligsten Stätten des Christentums). Aber nicht nur das Grab des Apostels Jakobus des Älteren (span. Santiago) zieht die Menschen magisch an. Die ganze Stadt mit ihren prächtigen historischen Gebäuden, ihren romantischen Gassen, Arkaden und Plätzen übt eine Faszination aus. Wer sich der Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt öffnet, fühlt sich - trotz allen Rummels - fast ins Mittelalter zurückversetzt. Doch auch Galiciens Hauptstadt selbst bietet interessante Sehenswürdigkeiten. Auf Europas längster Promenade können Sie unter Palmen über ein farbenfrohes Mosaik schlendern und sich am Hafen eine weitere Besonderheit La Corunas ansehen: Wegen der Atlantikwinde haben hier zahlreiche Häuser verglaste Balkone mit Hunderten von Fenstern. Weit über der Hafeneinfahrt sichtbares Wahrzeichen der Stadt ist der Herkulesturm, der weltweit älteste „aktive“ Leuchtturm. Galicien ist ein Mekka der Meeresfrüchte: dazu gehört auch das Symbol der Pilger, die Jakobsmuschel (vieira). Am besten schmeckt sie mit einem regionalen Weisswein (Ribeiro oder Albarino).

Vigo/Spanien

In Galicien ist alles etwas grüner und die Natur üppiger als im übrigen Spanien. Das gilt auch für den besonderen Fischreichtum, dem die Hafenstadt Vigo ihren wirtschaftlichen Erfolg verdankt. Bei einem Ausflug durch das typische Galicien erfahren Sie während einer Bootsfahrt mehr über die Muschelzucht und können frisch zubereitete Muscheln probieren. Weiterhin können Sie in die Nähe des kleinen Hafens La Guardia Reste eines aus der Eisenzeit stammenden Dorfes besichtigen. Von hier können Sie einen Ausflug nach Santiago de Compostela (Stichwort: Jakobsweg) unternehmen. Allein die Kathedrale des berühmten Wallfahrtsortes ist eine Reise wert. Mit ihren Zwillingstürmen und der prächtigen Barockfassade dominiert sie das gesamte Stadtbild. In den Strassen und auf den Plätzen rund um das Gotteshaus spielt sich das unbeschwerte südländische Leben ab.

Porto/Portugal

Vom Hafen fährt man in einer halben Stunde ins Zentrum. Atemberaubend liegt die Altstadt (Ribeira) am Steilufer des Flusses: über hübsche Gassen steigt man hinauf zu alten Kirchen und Klöstern, deren Fassaden grossflächig mit den berühmten azulejos - handbemalte Kacheln- bedeckt sind. Planen Sie unbedingt mehr Zeit für die Kathedrale ein - hier gibt es einiges zu entdecken! Gut zu Fuß sollten Sie unbedingt sein, denn es geht fast immer hoch und runter auf beiden Seiten des Douro. Schauen Sie mal in der Rua das Carmelitas nahe dem Archäologischen Museum vorbei: hier ist die vielleicht schönste Buchhandlung Livreria Lello mit sensationellen Holztreppen, wunderbaren Bücherregalen und einer verglasten Jugendstildecke. Ein ebenso aufregendes wie aussichtsreiches Erlebnis für Schwindelfreie ist der Gang über die Ponte Luis, eine alte rund 50 m hohe Eisenbrücke, die ein Schüler Gustav Eiffels entworfen hat. Nur eine der vielen imposanten Brücken über den Douro. Um sich den Aufstieg von der Straßenebene zurück in die Stadt zu erleichtern, kann man einen Lift ca. 100 m links der Brücke nehmen oder die Standseilbahn rechts der Brücke. Nicht verpassen sollte man den Bahnhof Sao Bento: Rund 2000 Fliesen erzählen dort seit 1930 tolle Geschichten. Auch der Festsaal der alten Börse, die Gärten des Kristallpalastes, das Romantikmuseum und einer der schönsten Plätze der Stadt, der Praca des Parada Leitao, sind einen Besuch wert. Tipp: Sightseeing per Strassenbahn: Ein paar der alten Electricos (Strassenbahnen) sind noch oder wieder in Porto unterwegs. Die schönste Strecke ist die Linie E1, die von Portos Altstadt am Douro entlang unter der neuen Arrabida-Brücke hindurch und bis in den noblen Villenvorort Foz do Douro und bis an den Atlantik zuckelt. In der Weinmetropole, die eigentlich die Stadt Vila Nova de Gaia am Südufer des Douro ist, lagert der Portwein noch in alten Fässern in den zahlreichen, teils weltberühmten, Kellereien. Eine Degustation sollten Sie sich unbedingt gönnen, vielleicht muss es nicht der große Namen wie Sandeman, Taylors, Cockburn sein - auch kleine Kellereien bieten spannende Einblicke in die Produktion. Der ideale Platz für eine bica (portugiesischer Espresso) und einen Snack sind die Cafés am Flussufer.

Lissabon/Portugal

Das Zeitalter der Entdeckungen war das goldene Jahrhundert Lissabons. Der Seefahrer Vasco da Gama, der Ende des 15. Jh. den Seeweg nach Indien entdeckte, wurde bei seiner Rückkehr im Castelo Sao Jorge königlich empfangen. Wenn Sie bei der Einfahrt in den Hafen das Entdecker-Denkmal an der Tejo-Mündung passieren, werden Sie an die grossen portugiesischen Seefahrer erinnert. Diese mutigen Seeleute haben die Azoren kartiert, Japan entdeckt und die wichtigsten Seefahrtsrouten auf der ganzen Welt beschrieben. Zudem spiegeln sich die historischen Einflüsse in einem Architekturstil wider, den es nur in Portugal gibt: die Manuelinik. Sie vereint nautische, maurische und indische Elemente zu einem reich verzierten, ornamentalen Schmuck. Paradebeispiele für diese einzigartige Kunstrichtung sind das Hieronymuskloster und der Turm von Belem, das Wahrzeichen Lissabons. Neben diesen meisterhaften Bauwerken macht besonders der Charme des mittelalterlichen maurischen Viertels Alfama den Zauber des romantischen Lissabons aus. In den malerischen, verwinkelten Gassen fühlt man sich ein wenig der Zeit entrückt. Die Fassaden, auch in der Oberstadt Bairro Alto und an den Boulevards der Unterstadt, erzählen vom Reichtum eines verblühten Weltreichs. Lissabon lebt von seiner multi-kulturellen Bevölkerung und seinen hochrangigen Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale, das Carmo-Kloster, das Kastell Sao Jorge (herrliche Aussicht!) und die Museen und Monumente in Belem. Tipp: Schauen Sie sich unbedingt den Palacio da Penha in der Serra de Sintra an: Portugals Neuschwanstein.

Cadiz/Spanien

Welch eine Historie! Von den Phöniziern gegründet, erobert von den Karthagern, den Römern und Mauren, erfuhr Cadiz durch die Entdeckung der Neuen Welt eine neue Blütezeit. Von hier aus segelte Kolumbus bei zwei seiner vier Entdeckungsfahrten über den Atlantik. Sie sollten heute unbedingt eine Entdeckungsreise in die Museen von Cadiz unternehmen. Hier warten wahre Schätze auf Sie. Eingehüllt in das berühmte Licht der Costa de la Luz bezaubert die Altstadt mit einer eigenwilligen Atmosphäre. Die weiss getünchten Häuser und romantischen Plätze besitzen einen ganz besonderen Charme. Ähnlich bezaubernde Ort erwarten Sie entlang der Ruta de los Pueblos Blancos. Sie führt zu den schönsten weissen Dörfern des andalusischen Hinterlandes. Idealer Ausgangsort für diese Panoramafahrt ist Arcos de la Frontera. Die alte maurische Stadt thront spektakulär auf einem Felsen über der Schlucht, durch die der Rio Guadalete fliesst. Noch grösser kann nur die Anziehungskraft Sevillas sein. Romantiker sagen der Stadt nach, sie vereine die Poesie, die Schönheit, die Kunst, den Charakter und den Duft Andalusiens. Am besten, Sie machen sich selbst ein Bild von der Altstadt mit ihren von Orangenbäumen gesäumten Gassen, ihren Palästen, blühenden Parks und weltberühmten Monumenten.

Gibraltar

Gibraltar liegt strategisch günstig an der Nordküste der Strasse von Gibraltar, jenem schmalen Kanal, der das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet. Direkt gegenüber, nur weniger Kilometer entfernt, liegt Marokko. Hier haben Sie die Möglichkeit, zwei Kontinente auf einmal zu sehen. Während des Zweiten Weltkriegs war Gibraltar ein wichtiger britischer Vorposten, und mit seinen Bobbies, Briefkästen und Pubs ist Gibraltar auch heute noch entschieden britisch.

Tanger/Marokko

Als Tor zum faszinierenden und geheimnisvollen Kontinent Afrika zieht Tanger die Menschen seit jeher magisch an. Abenteurer suchten hier ihr Glück, Maler, Musiker und Schriftsteller neue Inspiration. Auch heute noch ist diese Faszination im Labyrinth der Gassen und Treppen zu spüren, die Sie immer tiefer in die belebte Altstadt, die Medina, hineinführen. Auf dem Grand Socco, dem grossen Markt umfängt Sie eine betörende Mischung aus Stimmen, Düften und Farben. Die vielleicht schönste Medina des Landes hat Tetouan zu bieten. Die geschäftige Altstadt ist von einer zinnenbewehrten Mauer umschlossen, zu der sieben kunstvoll gearbeitete Tore Einlass gewähren. Die maurische Architektur, die das Stadtbild prägt, ist ein Erbe ihrer spanischen Erbauer. Ein prachtvolles Beispiel dieser Baukunst ist auch der Palast des Kalifen aus dem 17. Jh. Chaouen, die "heilige Stadt" mit ihren mehr als 20 Moscheen, strahlt dagegen eine erhabene Ruhe aus. Als Motiv für farbenfrohe Urlaubsfotos ist das Städtchen Asilah wie geschaffen. Mit seinen blauen, grünen und gelben Türen, seinem malerischen Hafen und dem prachtvollen Rassouli-Palast strahlt es Ihnen förmlich entgegen.

Agadir/Marokko

Das echte Marokko findet man nicht an den Stränden Agadirs, sondern im zwei Stunden nördlich gelegenen, malerischen Atlantikhafen Essaouira. Oder in der „roten Stadt“ Marrakesch am Atlasgebirge, drei Stunden landeinwärts. Die Medina ist eine der besterhaltenen Altstädte des Orients und der Basar bietet allabendlich ein magisches Schauspiel wie aus 1001 Nacht: Gaukler, Garküchen, Wahrsager, Akrobaten und Schlangenbeschwörer. Aufdringliche Händler stoppt die Touristenpolizei.

Casablanca/Marokko

Weltbekannt, aber wenig orientalisch. Marokkos grösste ist gleichzeitig ihre modernste Stadt. Schnell das zweitgrösste Gotteshaus der islamischen Welt, die Hassan-II-Moschee direkt am Atlantik besuchen und dann nach Rabat, eine der alten Königsstädte (und Hauptstadt Marokkos). Die Weltkultur der Mauren erschliesst sich dort in prachtvollen Palästen, Moscheen und Museen.

Ostsee

Ostsee

Die Route bietet einen interessanten Mix aus Geschichte, faszinierenden Städten, landschaftlichen Höhepunkten und gemütlichem Inselleben. Die Ostsee ist eine Region der Kontraste - und das bei recht übersichtlicher Grösse. Die zehn Anrainerstaaten sind für ihre historischen Sehenswürdigkeiten ebenso bekannt wie für ihre moderne Architektur und die fröhliche Lebensart ihrer Einwohner. Besucher erleben Städte mit einer lebendigen Kneipen- und Shopping-Szene und Outdoor-Aktivitäten in fast unberührter Natur. Durch kurze Strecken zwischen den Städten sind längere Liegezeiten möglich, um auch mal abends noch eine Erkundungstour zu machen - zumal viele Häfen dicht am Stadtzentrum liegen. Eine abwechslungsreiche Reise entlang der Ostsee begibt sich natürlich auch auf die Spuren der Hanse. Zusammengefasst kann man sagen: die Ostsee ist ein immer jünger werdender Klassiker.


Die Ostsee ist das ideale Ziel für Passagiere, die nicht fliegen mögen und lieber bequem im Hamburg, Kiel oder Warnemünde ein- und aussteigen und wo beim Check-In keine Sprachprobleme auftreten können. Die Ein- und Ausschiffungsorte sind per Bahn, Bus oder Auto zu erreichen.


Auf der Ostsee herrscht während der Sommermonate meist ein angenehmes Klima - stabile Schönwetterlagen sind keine Seltenheit, aber es ist nicht so heiss wie in südlichen Gefilden. Sonnenanbeter kommen also ebenso auf ihre Kosten wie hitzesensible Menschen. Ausserdem herrscht zumeist eine völlig ruhige See.

Flensburg

Der karibische Rum hat Flensburg einst zu einem wichtigen Handelsplatz gemacht. Ausgestattet mit dem königlichen Privileg, das ankommende Gut aus den dänischen Karibik-Kolonien zu handeln, entstand durch den wirtschaftlichen Aufschwung ein wunderschönes Ensemble aus Kapitäns- und Kaufmannshöfen, das in den letzten Jahren liebevoll restauriert und neu belebt wurde.

Kiel

Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt an der Kieler Förde hat keine nette Altstadt und auch keine Zeugnisse grosser Geschichte, aber der maritime Charme lockt viele Besucher an, denn das Meer reicht bis ins Zentrum. Riesige Werftkräne, Marinestandort, Wassersport und die Meeresforschung zeugen davon. Am 85 m hohen Ehrenmal in Laboe fahren alle ein- und ausfahrenden Schiffe vorbei. Es erinnert seit über 70 Jahren an alle Opfer auf See. Direkt in Kiel-Holtenau beginnt die meist befahrene Wasserstrasse der Welt: der Nord-Ostsee-Kanal. Die Strecke bis Brunsbüttel ist mindestens genauso spannend wie eine Fahrt durch den Suez- oder Panamakanal.

Nord-Ostsee-Kanal

99 km lang verbindet er Nord- und Ostsee miteinander und verkürzt so den Seeweg, der rund um Dänemark führen würde. Schon kurz nach der Schleuse in Brunsbüttel kommt die erste von zehn Brücken, die den Kanal überspannen. Die mit Abstand interessanteste ist die Rendsburger Hochbrücke auf halber Strecke, eine Eisenbahnbrücke, unter der an Stahlseilen eine Schwebefähre für Fussgänger und Fahrzeuge aufgehängt ist. Sie wird, wie der Name schon sagt, über dem Wasser schwebend von einer Kanalseite zur anderen gezogen. In Kiel-Holtenau führt der Kanal in die Ostsee.

Warnemünde/Rostock

Die Einfahrt in den Hafen der Hansestadt Rostock weist der über 110 Jahre alte Leuchtturm von Warnemünde und endet am 117 m hohen altvertrauten Turm von St. Petri. Warnemünde bewahrt sich viel Flair, z. B. in der Gasse Vöregg am Alten Strom, gesäumt von originellen Geschäften, gemütlichen Cafes und urigen Kneipen. Die Strandpromenade mit den restaurierten Strandvillen am kilometerlangen, breiten Sandstrand laden zum Bummeln ein. In Rostock zeugen Giebelhäuser, mächtige Backsteinspeicher, wuchtige Tore und Stadtbefestigungen sowie imposante Kirchen und das Rathaus von einstigem Reichtum. Sehenswert ist in St. Marien die Astronomische Uhr aus dem Jahre 1472 - hier machen die Apostel um 12 Uhr ihren "Rundgang".

Rügen

Deutschlands grösste Insel ist mit einer Naturvielfalt gesegnet, die Erstbesucher staunen lässt. Der Nationalpark Jasmund (wo die berühmten Kreidefelsen sind) und die Vorpommersche Boddenlandschaft, aber vor allem die Strände und Bäder. Die Seebrücken von Göhren, Sellin, Binz und Sassnitz und die restaurierte Bäderarchitektur sind Symbole für die Tradition und den Aufschwung Rügens. Die „kleine Schwester“ Hiddensee ist auch einen Besuch wert. Das Grab des Dichters Gerhart Hauptmann liegt hinter der alten Dorfkirche von Kloster.

Szczecin (Stettin)

Die ehemalige Hansestadt ist einer der grössten Seehäfen des Ostseeraumes und Geburtsort der Sophie von Anhalt-Zerbst, die als Katharina die Grosse Geschichte schrieb. Stettin blickt zudem auf eine bewegte 750jährige Geschichte mit wechselnden Herrschern zurück. Viele der prächtigen Bauten, die vom einstigen Wohlstand zeugen, sind jedoch noch immer renovierungsbedürftig. Besuchen Sie das Schloss der pommerschen Fürsten, eine Vierflügelanlage aus dem 17. Jh. Am Prächten Loitzenhof vorbei, gelangen Sie zur Jacobi-Kirche, einem gotischen Hallenbau mit beeindruckendem Kreuzrippengewölbe. Auf dem Weg zur Parkanlage Jasne Blonia passieren Sie das Hafentor aus dem Jahr 1725 sowie den Grunwaldski-Platz. Tipp: Geniessen Sie den Blick von der Hakenterrasse über die Oder.

Gdynia (Danzig)

Das ehemalige Gdingen bietet ausser der Hafenmeile mit der Fregatte Dar Pomorza und dem Ozeanographischen Museum nicht viel, verkürzen Sie Ihren Aufenthalt in Danzig deswegen nicht. Dafür ist die Stadt, die auf Polnisch Gdansk heisst, einfach zu attraktiv. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen in der "Rechtsstadt". Über den Langen Markt bummelt man bis zum Rathaus, weiter an der Mottau entlang zum Krantor und zur Toranlage (Goldenes und Hohes Tor, Stockturm und Peinkammer). Das einstige Machtsymbol des Deutschen Ordens, die Marienburg in der Nähe von Danzig, ist das weltweit grösste Backsteinschloss. Im Mittelalter galt diese Burg als uneinnehmbar mit ihren Schiessscharten, Fallgittern, Wehrgängen und Pechnasen. Aber da der Orden seine Söldnertruppen nicht mehr bezahlen konnte, verkauften diese die Burg 1457 an die Polen und der letzte Hochmeister musste seine Wirkungsstätte verlassen. Wer die alten Gemäuer betritt, fühlt sich schnell ins Mittelalter zurückversetzt. Und wer weiss - vielleicht spukt ja hier und dort noch das ein oder andere Gespenst eines Ritters durch die Gänge...

Baltiysk/Kaliningrad (Königsberg)

Nach ca. 1 Stunde Fahrt vom Anlegehafen Baltiysk empfängt Kaliningrad all jene Besucher mit gemischten Gefühlen, die auf der Suche nach dem alten Königsberg sind. Davon ist wenig geblieben. Nach der vollständigen Zerstörung und der Übernahme der Stadt durch die Sowjets 1945 war keine andere ehemals deutsche Metropole im Osten so abgeschnitten von ihrer Vergangenheit und dem Weltgeschehen. 1701 wurde hier Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum ersten König Preussens gekrönt, der Philosoph Immanuel Kant trag Ende des 18. Jh. den Ruf der Universität in die Welt. Heute sind die Kant-Gedenkstätte und der Dom auf der Kneiphofinsel herausragende Sehenswürdigkeiten.

Klaipeda (Memel)

Die im Jahr 1250 auf den Namen Memel gegründete malerische Stadt und bis 1923 zu Ostpreussen gehörend, liegt nur einen knappen Kilometer vom Kreuzfahrtpier entfernt. Gern schauen sich vor allem ältere Passagiere den Simon-Dach-Brunnen an, auf dessen Spitze das "Ännchen von Tharau" steht, eine Nachbildung der Titelfigur eines über 400 Jahre alten Volksliedes. Da Klaipeda seit 1991 zur Freien Wirtschaftszone gehört, erlebt diese Stadt einen sensationellen Aufschwung. Schönstes Ausflugsziel ist ganz in der Nähe die eindruckvollste Küstenlandschaft der Ostsee: die Kurische Nehrung, ein Landstreifen von 98 km Länge, 400 m Breite an der schmalsten und 3,8 km an der breitesten Stelle. Der Nationalpark gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Der Dichter Thomas Mann war von der "phantastischen Welt der Wanderdünen (bis zu 70 m hoch), den Kiefern- und Birkenwäldern zwischen Haff und Ostsee" so angetan, dass er sich 1930 im Hauptort Nida (früher Nidden) ein Sommerhaus (heute ein Museum) zulegte, das das Lieblingsziel vieler Besucher ist. Knapp 200 steile Holzstufen führen empor zum Kamm der 52 m hohen Parnidder Düne mit den Resten eines Sonnenuhr-Obelisken. Im Bernsteinmuseum erfährt man alles über die lokale Bernsteinindustrie und über den berühmten Schatz von Juodkrante aus steinzeitlichen Schmuckstücken.

Riga

Lettlands Metropole (fast 800.000 Einwohner) wurde 1201 gegründet und war über Jahrhunderte eine deutsch geprägte Hansestadt. Die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) gehört zu den schönsten in Nordeuropa. Die grösste und imposanteste Kirche des Baltikums ist der Dom St. Maria mit der sehenswerten Orgel (124 Register und über 6700 Pfeifen). Charakteristisch für die Stadt sind perfekt restaurierte Jugendstilhäuser - die schönsten stehen in der Albertastrasse.

Riga-Jurmala

Copacabana der Ostsee wird der Rigaer Vorort auch genannt. Warum? Zum Beispiel wegen des 30 km langen, feinen Sandstrands und der nostalgischen Bäderarchitektur mit den schmucken, holzverzierten Häuschen. Dazu Cafes, Restaurants und Geschäfte. ein Abstecher nach Jurmala lohnt auch bei schlechterem Wetter: Es lockt der grösste Wasserfreizeitpark Nordeuropas.

Tallin

Estlands Hauptstadt, im deutschen Sprachraum früher als Reval bekannt, wurde 1154 gegründet und ist eine der ältesten Städte an der Ostsee. Die Altstadt (eine halbe Stunde zu Fuss vom Kreuzfahrtanleger) ist über die vergangenen 600 Jahre bemerkenswert unverändert geblieben und macht Tallin zu einer der attraktivsten Städte Europas. Das Kopfsteinpflaster steigt leicht an, rechts erhebt sich der Domberg, dem die Altstadt in ihrer ganzen Schönheit zu Füssen liegt. Das spätbarocke Schloss auf dem Bomberg ist heute Sitz von Parlament und Regierung. Nebenan wirkt die orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren Zwiebeltürmen wie ein kleiner Kreml. Die Altstadt wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Enge Gässchen durchziehen das Zentrum der ehemaligen Hansemetropole. Hinter den mittelalterlichen Mauern sind Restaurants, Cafes, Boutiquen und Nachtclubs zu finden. Dabei ist das heutige Tallin eine durch und durch moderne Stadt mit Parks, Museen (u. a. Kunstmuseum), Sportanlagen, Hotels und Cafes sowie einer lebendigen Kneipen- und Kulturszene. Empfehlenswert sind ausgiebige Shopping-Touren. Peter dem Grossen und seiner Gattin Katharina I. begegnet man zuerst in Tallin: Das barocke Schloss Kadriorg war ein Geschenk des Zaren an seine Frau. Tipps: Das Maiasmokk (zu deutsch: Leckermäulchen) ist das älteste und beliebteste Cafe der Stadt und mit Deckenrosetten, hohen Spiegeln und Jugendstiltresen geschmückt. Hier werden Marzipanfiguren nach uraltem Rezept hergestellt. Im Restaurant Olde Hansa speist man estnisch wie vor Jahrhunderten: Elchteller mit einem Becher Honigwein oder Bier mit Zimtgeschmack werden bei Kerzenlicht und Kammermusik serviert.

St.Petersburg

St. Petersburg verfügt über ein reiches kulturelles Erbe und ist ein Meisterwerk jener Architektur, die die Seele des zaristischen Russland verkörpert. 1703 gründete Peter der Grosse an den Ufern der Newa eine Festung, und bereits 1712 war eine neue Stadt entstanden. Die Kanäle der Stadt werden von eleganten Fassaden, prächtigen Kathedralen und herrschaftlichen Wohnhäusern gesäumt. Gerade unter Katharina der Grossen wurde viel gebaut, und kunstvolle Paläste, liebreizende Parks und majestätische Plätze verliehen der Stadt neuen Glanz. St. Petersburg ist die am stärksten europäisch geprägte Stadt Russlands, und ohne Zweifel die beeindruckendste. Seit 1991 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wer zum ersten Mal in St. Petersburg ist, steht staunend vor dem Erbe einer Zarendynastie, die einzigartige Kunstschätze, Paläste, Statuen und Parks hinterlassen hat. Die goldene Kuppel der mächtigen Isaak-Kathedrale oder die prunkvolle Fassade der Eremitage mit ihren Millionen von Exponaten im Inneren, sie sind nur die Einstimmung auf die Pracht der Residenz Peterhof oder des Katharinenpalastes mit dem berühmten Bernsteinzimmer. Das Herz des modernen St. Petersburg schlägt auf dem Newski-Prospekt, der Lieblingseinkaufsmeile der Petersburger - 60 m breit und 4,5 km lang. Auch erlesenste Luxusgüter sind hier erhältlich, etwa im Nobelkaufhaus Grand Palace. Direkt am Boulevard steht der zweite Petersdom: die Kasaner Kathedrale. Weiter nördlich ist am Gribojedow-Kanal die Auferstehungskirche mit ihren bunten Zwiebeltürmen zu sehen. Tipp: Das Zarenevent im Katharinenpalast samt Begrüssung durch das Royal Guards Orchestra, einem klassischen Konzert im Palast und einem historischen Festzug, der von einem russischen Abendessen gekrönt wird. Zwei, besser drei Tage sollten Seereisende ansetzen, um wenigstens die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erleben.

Helsinki

Die "weisse Stadt im Norden" wird Finnlands schillernde Hauptstadt oft genannt. In der ersten Hälfte des 19. Jh., als Finnland noch russisches Grossfürstentum war, beauftragte Zar Alexander I. den Bau der Universität, des Senatsgebäudes und des Doms, heute Helsinkis Wahrzeichen, rund um den Senatsplatz. Eine elegante Stadt mit Aufsehen erregender Architektur, wunderschönen Gärten und Parks in Meeresnähe. Die Finnen wurden seit jeher für ihr elegantes Design und ihre fantasievolle Architektur bewundert. Sämtliche Stile der Vergangenheit und Gegenwart sind hier vertreten, hinzu kommen die hervorragenden ultra-modernen Schöpfungen von Aalto, Saarinen und anderen finnischen Meistern. Wer mit der Strassenbahn 3T fährt, erkundet die Stadt auf originelle Weise und sieht das Kunstmuseum, das Parlament, das Olympiastadion von 1952 und auch den Senatsplatz. Ebenso lohnt ein Besuch der Markthalle von 1898, nur ein paar Fussminuten vom Anleger entfernt. Sie ist bei Feinschmeckern für geräucherten Rentierschinken, Labkäse und Graved Lachs bekannt. Direkt vom Hafen führt die Flaniermeile Esplanadi mit grüner Parkanlage nach Westen. Ein Paradies zum Shoppen und Bummeln mit vielen kleinen Läden und In-Lokalen zum Erfrischen.

Turku

Finnlands älteste Stadt und über Jahrhunderte unter schwedischer und russischer Herrschaft ist die wichtigste und grösste Stadt des Landes. Die mächtige Festung von 1280 an der Hafeneinfahrt erinnert an diese Zeit und beherbergt heute ein Geschichtsmuseum. Weiterhin locken das Sibelius-Museum für Musikliebhaber und das Apotheker-Museum. Entlang des kleinen Flusses Aura mit seinen malerischen Gebäuden lohnt ein romantischer Spaziergang.

Mariehamn/Aland-Inseln

Diese wunderschöne Inselgruppe im Schärengarten zwischen Finnland und Schweden ist "multi-skandinavisch": ihre 25.000 Einwohner sprechen schwedisch und sie ist autonomer Teil Finnlands. Es gibt eigene Briefmarken und eine eigene Flagge. Mariehamn hat sowohl eine maritime als auch touristische Tradition: Um 1890 wurde bereits ein Seebad eröffnet. Und an der von vier Reihen Linden gesäumten Kurpromenade flanieren auch heute noch gerne die Kreuzfahrtpassagiere entlang. Ebenfalls sehenswert ist der über hundert Jahre alte Viermaster POMMERN, der hier seit 1953 als Museumsschiff liegt.

Stockholm

Unbedingt früh aufstehen und niemals die fünfstündige Schärendurchfahrt verpassen. Wo der Mälarsee an die Ostsee grenzt, wurde Mitte des 13. Jh. eine Befestigungsanlage errichtet. Die Anlage wuchs, erstreckte sich über die umliegenden Inseln und wurde schliesslich zur Hauptstadt Schwedens, eine der schönsten Hauptstädte der Welt. Bei 14 Inseln und 53 Brücken spricht man auch von einer schwimmenden Stadt. Zahllose Parks, baumbestandene Plätze, Boulevards und schöne Wasserpanoramen werden Sie begeistern. Bei einem Bummel durch die Altstadt Gamla Stan mit ihrem einzigartigen Flair, dem Kopfsteinpflaster, wunderschönen restaurierten Häusern und einer tollen Restaurant- und Kneipenszene verliert man sich nur zu gern in den Gassen. Das Treiben in dieser gar nicht nordisch-kühlen Metropole lässt sich am besten aus einem Cafe am Stortoget (Grosser Markt) beobachten. Das Königliche Schloss, das Vasamuseum, das Nationalmuseum und die Deutsche Kirche und das Stadtshuset (Parlament) zählen zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten. Geniessen Sie die phantastische Aussicht auf die Stadt vom Stadtshuset (heute Sitz des Parlamentes). Der 106 m hohe Turm ist das Wahrzeichen Stockholms. Wer viel Zeit mitbringt, kann durch die vielen Antik- und Trödelläden stöbern.

Visby/Gotland

Die grossen Schiffe liegen auf Reede und die kleineren legen im Hafen an. Hier in Visby warten Handelshäuser aus der Hansezeit und ein gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild auf Besucher. Im Inselinneren liegen Kulturschätze von Weltgeltung: Grabfelder aus der Bronzezeit und Gräber der Wikinger. Kleine Wunder der Natur finden sich überall: die Raukar-Steine sind bizarre Felsformationen an den Küsten. Gotland wird auch Roseninsel genannt, überrascht mit schönen Stränden und einer südlichen Vegetation, sogar Orchideen wachsen in diesem milden Klima.


Roenne/Bornholm: Die sonnenverwöhnte Insel mit Fischerdörfchen wie Gudhjem und Svaneke, Heringsräuchereien, traumhaften Stränden, den vorgelagerten Inselchen und abwechslungsreicher Natur hat schon viele Urlauber in ihren Bann gezogen. Die Wahrzeichen der Insel sind vier Rundkirchen aus dem 12. Jh. Ein Kulturhighlight hoch über der Ostsee ist das Kunstmuseum von Helligkommen

Trelleborg

Ganz an der südlichsten Spitze Schwedens liegt Trelleborg (40.000 Einwohner), das aufgrund der Nähe zu den Häfen auf dem europäischen Kontinent zu einem der wichtigsten Fährhäfen Schwedens aufstieg. Aber man täte Trelleborg unrecht, die Stadt nur als Tor zu den benachbarten Grossstädten Malmö (20 km) und Kopenhagen (35 km) zu sehen. Vom Anleger ist man sofort drin in der Stadt, wo es eine kleine Fussgängerzone mit Geschäften gibt. Wichtigstes historisches Zeugnis ist die Trelleborg, eine rekonstruierte ringförmige Festung aus der Wikingerzeit. Holzpalisaden stehen auf einem Wall, schützen heute aber nur ein nettes Sommer-Cafe statt wie einst ein Wikinger-Lager. Betreut wird die Anlage vom örtlichen Museum. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Malmö in rund zwanzig Minuten zu erreichen. Hier mischen sich rote Backsteinbauten mit spektakulärer Architektur. Der Turning Torso, ein in sich gedrehtes Hochhaus, ist das neue Wahrzeichen der drittgrössten schwedischen Stadt. Fährt man von Trelleborg in Richtung Osten die Küste entlang, kommt man nach Ystad. Die Kleinstadt mit den vielen Fachwerkhäusern ist durch die Krimis des schwedischen Autors Henning Mankell sowie durch die Verfilmungen der Bücher auch in Deutschland sehr populär geworden. Das örtliche Touristenbüro bietet im Sommer Führungen auf den Spuren von Kommissar Wallander an.

Göteborg

Schwedens zweitgrösste Stadt liegt an der Westküste des Landes. Das Skagerrak und die Nordsee sind nicht weit, deshalb war Göteborg immer das Tor Schwedens zur Welt. Die Schiffe der schwedischen Ost-Indien-Kompagnie legten in Göteborg ab, nicht in der Hauptstadt Stockholm. Wenn man sich Göteborg mit dem Schiff nähert, fallen an der Küste die kleinen, runden Granitkuppen auf. Das sind die Schären, die im Sonnenlicht rötlich schimmern. Die Schärenküste zieht sich von Göteborg die schwedische Küste hinauf nach Norwegen bis an den Oslofjord heran. Sie zählt zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Einheimischen, für die Göteborger sind die Schären ein Naherholungsgebiet. Bei klarer Sicht ist vom Schiff aus die Insel Astol mit ihrer markanten Fischräucherei und manchmal auch Marstrand mit der mächtigen Festung Carlsten zu erkennen. Wenn die Schiffe die hohe Älvsborgbrücke passiert haben, liegt das Zentrum auf der rechten Seite. Göteborg wurde als Festungsstadt gegründet, davon zeugen bis heute die Kanäle rund um die einstigen Festungsmauern. Auf ihnen verkehren Ausflugsschiffe, die so genannten Paddan-Boote - eine schöne Art, Göteborg vom Wasser her kennen zu lernen. Die Schiffe passieren auch die öffentlichen Parkanlagen des Gartenvereins, des Trädgardsföreningen. Hier können sich Besucher mitten in der Grosstadt sonnen oder geruhsam einen Kaffee trinken. Zu den wichtigsten Museen der Stadt gehört die Kunsthalle, die sich überwiegend der modernen Kunst widmet. Das Röhsska Museum gibt einen guten Überlick über die Entwicklung von Design und Kunsthandwerk in Schweden.

Oslo

Die norwegische Hauptstadt hat eine der schönsten Einfahrten: Rund drei Stunden lang passieren die Schiffe den Oslofjord, bis an seinem Ende Oslo auftaucht. Von den Anlegern erreichen Besucher die Innenstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuss. Die Flaniermeile Karl Johans Gate erstreckt sich zwischen königlichem Schloss, Parlament und Domkirche, das massige Rathaus liegt nicht weit entfernt direkt am Hafen. Einen guten Blick auf den Hafen hat man von der Festung Akershus, die einst die Stadt bewachte. Gegenüber liegt Aker Brygge, wo bis in die achtziger jahre die Werft Aker Schiffe baute und reparierte. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die einstigen Werftgebäude wurden zu einem schicken Shopping- und Wohnviertel umgebaut. An schönen Sommertagen ist die Uferpromenade von Aker Brygge bei den Einheimischen sehr beliebt, die Restaurants stellen Tische und Stühle vor die Tür, so das hier an schönen Tagen geradezu Biergarten-Atmosphäre aufkommt. Die wichtigsten Museen Oslos befinden sich auf der Halbinsel Bygdöy, die im Sommer vom Zentrum aus am einfachsten mit kleinen Taxibooten zu erreichen ist. Das Polarschiff FRAM, mit dem Nansen und Amundsen ihre Expeditionen zum Nordpol und zum Südpol durchgeführt haben, ist ebenso zu besichtigen wie das Balsafloss von Thor Heyerdahl und drei Wikingerschiffe. Recht viel Zeit benötigt man für das Norsk Folkemuseum: Das Freilichtmuseum auf der Insel Bygböy ist wie ein riesiger Park angelegt. Zu sehen gibt es unter anderem eine Stabkirche, prächtige Bauernhöfe und ein kleines Stadtviertel aus Alt-Oslo. Den vielleicht schönsten Blick auf Oslo und den Fjord haben Besucher vom Hausberg Holmenkollen. Die Holmenkollenbahn bringt sie direkt aus dem Zentrum hinauf zur berühmten Skisprungschanze oder noch weiter zum traditionsreichen Restaurant Frognerseteren, das als Ausgangspunkt für Wanderungen ideal ist. Tipp: Vigeland-Skulpturen-Park.

Kopenhagen

Hauptstadt. Seit 1913 sitzt die "Lille Havfrue" an der Promenade und ist längst zum Wahrzeichen geworden. Sie entzückt den Besucher auf ihre ganz eigene Art: entspannt, friedlich und auch märchenhaft bei einem Spaziergang auf den Spuren des Märchenerzählers Hans Christian Andersen. Vom Langeliniekaj bummelt man in Richtung City, vorbei an Schloss Amalienborg (täglicher Wachwechsel um 12 Uhr; wenn die Königin zu Hause ist, mit Musik und 36 Gardisten mit ihren Bärenfellmützen, sonst ohne Musik und nur mit zwölf Gardisten). Nyhavn (600 m lange "Theke" am Hafen), das Königliche Theater, die antiken Skulpturen der Ny Carlsberg Glypothek, das Tivoli und der Runde Turm, Schlösser mit Kronjuwelen, Museen und Galerien, Kathedralen und Kanäle - in Kopenhagen gibt es viel zu sehen. Eine Stadt mit reicher Geschichte und Tradition, aber voller Leben und Toleranz, überschaubar und weltläufig, elegant. In der Fussgängerzone Stroget gibt es inzwischen zu viele Kettenläden. In der Straedet und in der Nansensgade ist das Angebot viel attraktiver. Sein oder nicht sein: das ist die Frage auf Schloss Kronburg, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Obwohl Shakespeare die Burg an der Einfahrt zum Öresund nie selber gesehen hatte, wählte er sie als Handlungsort für "Hamlet" aus und machte sie damit berühmt. Tipp: Gegen ein Pfand von 20 Kronen kann man sich an 110 Bycykler-Stationen ein City-Bike ausleihen.

Aero

Die Schiffe liegen auf Reede und man nähert sich dieser Idylle langsam, um in die dänische Gemütlichkeit ohne Hektik einzutauchen. In den Hafenstädtchen Marstal und Soby und besonders in Aeroskobing (978 Einwohner) spaziert man über Kopfsteinpflaster und durch Fachwerkhäuser. Die Insel bietet schöne Strände und eine heile Natur. Tipp: Im Kaffegarten des Hotels Aerohus beendet man den Rundgang mit Kuchen und einem Blick auf das "eigene" Kreuzfahrtschiff im Hintergrund.

Atlantische Inseln

Kanaren/Madeira/Azoren/Kapverden

Vor Millionen von Jahren schoben sie sich an die Oberfläche des Meeres: die Vulkaninseln im Atlantik. Manche der gefürchteten steinernen Riesen demonstrieren noch heute die Urgewalt der Natur. Viele ruhen friedlich, während zu ihren Füssen Natur und Mensch einen fast ewigen Sommer geniessen. Die Kapverdischen Inseln, die Kanaren und die Azoren, drei verschiedene Welten, die einst aus feuerspuckenden Bergen entstanden. Auf dem fruchtbaren Boden wuchs neues Leben zu blühenden Inseln heran. Heute laden sie nicht nur zu herrlich entspannten Tagen in den Weiten des Atlantiks ein, sondern auch zu hautnahen Exkursionen durch die Erdgeschichte. Auf dem Archipel der Kapverden wird man gleichwohl von türkisblauem Meer und der Kissenlava auf Sao Vicente empfangen. Auf der Insel Fogo ist es die mächtige Caldeira, die beeindruckt. Mitten in dem vulkanischen Einsturzkrater liegt der Pico de Fogo, der grösste aktive Vulkan im Atlantik. Ein kleines Paradies für alle, die sich an der vielseitigen Schönheit der Natur erfreuen können, ist La Palma, eine der sieben Kanarischen Inseln. Im Nationalpark Caldera de Taburiente wachsen urwaldartige Wälder in den Himmel und geben den Weg frei zu einem der grössten Erosionskrater der Welt, fast vollständig eingeschlossen von bis zu über 2000 m hohen Felswänden. Der Kessel mit seinem Durchmesser von 8 km war die letzte Zufluchtsstätte der Ureinwohner, die während der spanischen Eroberung im 15. Jh. hierher flüchteten. Auf den Spuren der Vulkane führt der Weg unweigerlich nach Gran Canaria: Nirgendwo sonst auf der Welt findet sich eine grössere Vielfalt von vulkanischen Gesteinen und Vulkanquerschnitten auf so kleinem Raum. Die Mondlandschaften von Lanzarote sind atemberaubend. Die sechs Jahre andauernden Ausbrüche, die hier im 18. Jh. stattfanden, bildeten ein Gebiet mit 32 Vulkankegeln. Hier herrscht wenige Meter unter der Erdoberfläche eine Temperatur von über 400 Grad Celsius! Was für ein sanfter Kontrast dazu die Kraterseen der Azoren. Ruhig liegen sie inmitten einer grünen Idylle und lassen vergessen, welche gewaltige Kraft einst für ihre Entstehung sorgte. Daran erinnert wird man auf Sao Miguel, der grössten der neun Azoreninseln: Im Furnas-Tal brodeln heisse Schwefelquellen in der Erde und zeugen davon, dass auch die Azoren vulkanischen Ursprungs sind. Drei Archipele, die spannende und bereichernde Stunden für den bereithalten, der mehr sehen möchte als ihre weissen und schwarzen Strände - wobei auch diese zwischendurch unbedingt einen Besuch wert sind.

Teneriffa

Der wohl bekannteste Anziehungspunkt der Kanarischen Inseln ist der imposante Vulkan Teide, der mit 3.718 m höchste Berg ganz Spaniens. Er ist umgeben von einer riesigen Hochebene voller bizarrer Lavagesteinsformationen und seltener Pflanzen, die komplett zum Nationalpark „Parque Nacional del Teide“ erklärt wurde. Vom Strand Las Teresitas über den höchsten Punkt von El Bailadero bis zu einem Besuch in der Iglesia de Cristo - diese Insel hat für jeden etwas zu bieten. Die überwältigende Schönheit des Orotava-Tals mit dem Küstenort Puerto de la Cruz ist ein Muss für jeden, der die wunderschöne Landschaft der Insel sehen möchte. Von ganz anderer Natur sind die Highlights der Inselhauptstadt Santa Cruz. Sie hat eine ausgesprochen interessante Architektur zu bieten. Jüngstes Beispiel ist die im Jahr 2003 eröffnete Kongress- und Konzerthalle des berühmten spanischen Architekten Santiago Calatrava, die mit ihrer spektakulären Form zum Wahrzeichen der Stadt avancierte. Ebenso lohnt ein Besuch des Wochenmarktes Nuestra Senora de Africa (vormittags) sowie des Museums zur Naturgeschichte der Kanaren und ihrer Ureinwohner, der Guanchen. Tipp: Loro Parque

Gran Canaria

Hier ergänzen sich die unterschiedlichsten Landschaftsformen und Vegetationsarten zu einem faszinierenden Gesamtbild. Steile Canyons und bizarre Vulkanlandschaften, urige kleine Dörfer und endlose Dünenlandschaften, üppige Obstplantagen und dichter Tropenwald – all das ist Gran Canaria und noch viel mehr. Auch die Inselhauptstadt Las Palmas ist geprägt von einem kontinentalen Mix. Hier verbinden sich der koloniale Baustil Spaniens, karibisches Flair, das kubanische Einwanderer mitbrachten, und die Einflüsse des nur 200 km entfernten Afrikas zu einem unbeschreiblichen Lebensgefühl. Ein Bummel vom Hafenviertel Santa Catalina bis in die Altstadt La Vegueta führt vorbei an herrschaftlichen Häusern, durch idyllische Gassen und über romantische Plätze. Um den Tag weiter so abwechslungsreich wie die Insel selbst zu gestalten, können Sie auf den Spuren der ersten Siedler wandeln, den Bandama-Krater, die Felsnadel Roque del Nublo und die Städtchen Arucas und Teror besuchen oder einen herrlichen Strandtag in Maspalomas verbringen. Oder Sie sehen sich die berühmten Sanddünen bei einem Tandem-Fallschirmsprung von oben an. Sie können auch den Rochen und Barrakudas im Arenaga Marinepark einen Besuch abstatten oder eine Runde auf den Greens des ältestens Golfclub Spaniens spielen.

La Palma

La Palmas vulkanischer Ursprung macht den besonderen Reiz der Insel aus. Schroffe Felsen trennen tiefe Schluchten, kristallklare Wasserfälle und bizarre Lavaformationen bieten grandiose Anblicke. Auf einer Fläche von 700 qkm erreicht La Palma eine Höhe von 2.426 m und ist damit die steilste Insel der Welt. Die Berge im Inselinneren sind überzogen mit Regenwald, Lorbeer und Riesenfarn. Herzstück der Insel ist die Caldera de Taburiente, ein Vulkankrater, dessen Wände eine Höhe von über 2.000 m haben. Vom Aussichtspunkt La Cumbrecita bietet sich Ihnen ein unvergesslicher Blick auf die spektakuläre Landschaft. An der Route der Vulkane, die La Palma von Norden nach Süden durchzieht, reihen sich weitere Kegel und Krater aneinander, die am Südende der Insel im Vulkan Teneguia gipfeln. Einen wundervollen Kontrast zur schroffen Vulkanlandschaft bildet die liebliche Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma. Ihre kleinen weissen Häuschen klettern an bewaldeten Berghängen empor. An der Uferstrasse präsentieren sich stolz zahlreiche Bauten im kanarischen und kolonialen Stil mit ihren kunstvoll verzierten Holzbalkonen. Überall in den Strassen begegnet dem Besucher die typische Gelassenheit der Palmeros, die, zwischen Tradition und Moderne pendelnd, ihre Bräuche pflegen und ihre Feste feiern. Vielleicht nehmen Sie sich als "Souvenir" etwas von diesem entspannten Lebensgefühl mit.

Lanzarote

Die Kanareninsel Lanzarote kennt praktisch keine Bäume, dafür aber einen unvorstellbaren Formen- und Farbenreichtum an Vulkanlandschaften. Die ungewöhnlichen Strände, mal schwarz, mal weiss, und die Feuerberge des Nationalparks Timanfaya ergänzen das eigenwillige Bild der Insel. Dass weder Reklametafeln noch Überlandleitungen oder Wolkenkratzer dieses ausdrucksstarke "Inselgemälde" stören, ist dem Maler, Bildhauer und Architekten Cesar Manrique zu verdanken. Seine Handschrift, eine Symbiose von Natur und Kunst, spiegelt sich überall auf der Insel in einzigartig harmonischen und fantasievollen Werken wider. Sein eigenes Wohnhaus baute er auf einem Grundstück, das sich über einen erkalteten Lavastrom erstreckt. Heute beherbergt die architektonisch äusserst reizvolle Anlage neben einer ständigen Manrique-Sammlung vor allem Gemälde zeitgenössischer kanarischer Künstler.

Fuerteventura

Mit mehr als 150 Stränden und Dünenlandschaften, soweit das Auge reicht, bietet Fuerteventura dem Besucher paradiesische Möglichkeiten für einen entspannten Badetag. Bei einem Ausflug ins Inselinnere werden Sie aber schnell entdecken, dass die zweitgrösste Insel der Kanaren auch andere Seiten hat. Das wunderschöne Tal der Palmen, idyllische Bergdörfer und so lebhafte Hafenstädte wie Corralejo vermitteln Ihnen einen Eindruck vom ungeahnten Abwechslungsreichtum Fuerteventuras. Wer nur hier auftaucht, um gleich wieder abutauchen, den erwarten im Unterwasser-Naturschutzpark himmlische Begegnungen, beispielsweise mit Engelshaien. Im Süden können Sie nicht nur eine der schönsten Kirchen der Insel bewundern, Virgen de la Regla, sondern auch etwas für ihre eigenen Schönheit tun. Nehmen sei einfach nach der Besichtigung einer Aloe-Vera-Plantage etwas von diesem "Wundermittel" mit nach Hause.

La Gomera

Auf Gomera lädt der Nationalpark Garajonay zu einer Wanderung in die Vergangenheit ein. Die ursprüngliche Natur hat ihre Wurzeln im Tertiär, dem Zeitalter zwischen Kreidezeit und Eiszeit, und gilt als das besterhaltene Beispiel für ein Ökosystem dieser Art. Der märchenhafte Lorbeerwald wächst im Schutz dichter Nebel, und seine Bäume recken sich bis zu 30 m imposant in die Höhe. Aber auch Erikagewächse, riesige Zedernwacholder, Sträucher, Kräuter und Farne begeistern den Wanderer, wenn er in dieser geheimnisvollen uralten Landschaft unterwegs ist. Fast scheint es, man setze seinen Fuss in eine andere Welt.

Funchal/Madeira

Vom tropischen Golfstromklima vor der afrikanischen Küste verwöhnt, gedeihen auf der zu Portugal gehörenden „Blumeninsel im ewigen Frühling“ die exotischsten Blumen. Überall umfangen Sie die betörenden Düfte von Orchideen und Freesien, schwelgen Sie in der Farbenpracht von Amaryllen und Strelitzien. Madeiras Parks und Gärten übertreffen sich gegenseitig an Schönheit. Geniessen Sie in der Hauptstadt Funchal doch einmal vom Santa-Catarina-Garten den Blick über den Hafen oder bummeln Sie durch den Botanischen Garten. 1419 wurde die Insel von Portugiesen entdeckt und diese legten für den Kartoffel-, Obst- und Gemüseanbau Terrassen an und bewässerten sie mit Kanälen (levadas), die mit geringem Gefälle aus den Bergen in Richtung Küste führen. Entlang dieser Levadas gibt es Wanderwege mit traumhaften Aussichten, z. B. auf die beiden höchsten Berge. Auch die Trauben für den weltbekannten Madeirawein gedeihen auf diese Weise. Die Kellereien in Funchal bieten Verkostungen an. Weitere Highlights in Funchal sind wunderschöne Bauwerke, von denen die romanisch-gotische Kathedrale vielleicht das schönste ist. Im geschäftigen Hafen liegen zahllose Segelboote. Die Seilbahn nimmt Sie mit auf eine malerische Fahrt nach Monte, wo Sie als erstes die Fassade der Kirche aus dem 18. Jh. mit ihren zwei Türmen sehen werden, die von überall in der Stadt zu erkennen sind. Tipp: Die Rückfahrt von Monte können Sie im Korbschlitten unternehmen – eine Riesengaudi.

Ponta Delgada/Azoren

Der fast 1300 km vor der Küste Portugals im Nordatlantik gelegene Archipel besteht aus neun Inseln vulkanischen Ursprungs. Mit Beginn der Dampfschifffahrt im 19. Jh. boomten die Inseln als Versorgungsstation auf dem Weg nach Amerika. Die wichtigste Stadt, Ponta Delgada, liegt auf der Insel Sao Miguel. Die Altstadtgassen sind mit farbigen Vulkankieseln gepflastert, an den Fassaden sieht man portugiesischen Barock. Bei einer Rundfahrt durch die grüne Berglandschaft sehen Sie die Kraterseen Sete Cidades (Sieben Städte) und Ribeira Grande, Meerwasserbecken, die in Lavablasen hineingebaut wurden. Sie sollten es sich nicht entgehen lassen, die Ananas namens "Königin der Früchte" und "Frucht der Könige" zu probieren - sie schmeckt einfach köstlich.

Kapverden/Cabo Verde

Ein Inselreich mit goldgelbem Wüstensand und schwarzem Lavagestein, wo der Sommer 365 Tage währt. Eine tropische Zuflucht für Ruhesuchende und Top-Revier für Wanderer und Wassersportler - eine Destination, die so viele Facetten hat wie die Landschaften selbst. Der Archipel 500 km vor dem Kap von Dakar ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit einzigartigem Charakter. Zum im Passatwind gelegenen Barlovento zählen Santo Antao, Sao Vicente, Sao Nicolau, Sal, Boavista und das unbewohnte Santa Luzia, zum im Windschatten gelegenen Sotavento die grösste Insel Santiago mit der Hauptstadt Praia sowie Fogo, Maio und Brave. 1975 erlangte der Archipel die Unabhängigkeit von der einstigen Kolonialmacht Portugal. Viele der gut 450.000 Menschen leben in recht armen Verhältnissen, doch Hunger und Elendsquartiere zählen nicht zum Alltag. Amtssprache ist Portugiesisch, obwohl im Alltag Creolo vorherrscht: Portugiesisch mit Elementen afrikanischer Sprachen. Jede Insel ist eine kleine Welt für sich. Mit seiner Vielfalt bezaubert der Archipel auch reiseerfahrene Globetrotter - neben herrlichen Stränden bieten die Inseln Hafenstädte mit kolonialem Flair, üppig-grüne Bergregionen, herbschöne Vulkanlandschaften und nicht zuletzt eine mitreissende Musikszene. Die sehnsuchtsvolle Nationalmusik Morna ist perfekter Ausdruck der kreolischen Mentalität, geprägt von Melancholie und Lebenslust. „Morabeza“ nennen die Kapverdeaner ihr spezielles Lebensgefühl.

Britische Inseln

London

Grosse Schiffe legen in Dover, Harwich oder Southampton an und die Gäste fahren per Bus in die britische Hauptstadt. Kleinere Schiffe können bis an die Tower Bridge heranfahren. Und hier beginnen schon die zahlreichen Sehenswürdigkeiten: Tower, Big Ben, St. Paul´s Cathedral, Buckingham Palace, London Eye (Riesenrad), Piccadilly Circus, Hyde Park, Madame Tussauds – zu viele Highlights für wenige Stunden Aufenthalt. Viele kommen anschliessend für mehrere Tage zurück, um an zahllosen Plätzen die Weltstadtatmosphäre zu geniessen. Tipp: Covent Garden Market - das Shopping-, Kneipen- und Strassenkunstviertel.

Dover

Erblickt man die weissen Klippen, ist man fast im Fährhafen mit der langen Geschichte angekommen.  Die strategisch wichtige Lage (nur 34 km zwischen Dover und Calais) führte dazu, dass die Gegend um Dover seit der Bronzezeit besiedelt ist. Die Römer bauten Befestigungsanlagen, ihre Flotte kontrollierte von Albion, wie Dover bei den Römern hiess, die Meerenge. Überreste zweier römischer Leuchttürme sind auf den Western Heights zu finden, aber manch ein römischer Stein landete auch im Fundament von Dover Castle, der mächtigen Festung, die den Hafen bewachte. Wer in Dover an Land geht, betritt geschichtsträchtigen Boden - immer ging es um die Kontrolle des Kanals, um den Zugang zum britischen Empire. Das Dover Museum informiert ausführlich über die Geschichte der ständig umkämpften Stadt, von einem Boot der Bronzezeit bis hin zu den Höhlen, die sich die Bewohner während der beiden Weltkriege in den Kreidefelsen bauten. Wer etwas Zeit hat, sollte eine Tour mit der Museumseisenbahn machen. Sie startet fünf Meilen ausserhalb der Stadt in Shepherdswell. Gebaut wurde die Bahnlinie für die Kohlengruben, heute sind nur noch Touristen in den historischen Waggons unterwegs. Transport ist für Dover ein wichtiges Thema, deshalb gibt es ein Transport-Museum, das mehr ist als nur ein Automuseum. Hier sind Fahrzeuge vom Fahrrad bis zum altertümlichen Bus ausgestellt. Aber auch ohne einen Museumsbesuch ist Dover einen Stadtrundgang wert, denn die Hafenstadt hat viel Atmosphäre. Und beim Spaziergang auf den Klippen fühlt man sich ein wenig wie William der Eroberer anno 1066, als er Dover einnahm und dann noch einmal hinüber nach Frankreich schaute. Lohnende Ausflugsziele: das malerische Canterbury mit der Kathedrale der Anglikanischen Hochkirche und Sitz des Erzbischofs. Schlösser wie Leeds Castle und Gärten wie Vita Sackville-Wests Sissinghurst.

Isle of Wight

Nicht weit von der eigenen Küste präsentiert sich Südengland noch einmal im Kleinformat - und noch ein bisschen gemütlicher. Auf der Isle of Wight buhlen Kreidefelsen, schöne Strände und Gärten, reetgedeckte Katen, heidekrautbedeckte Landschaften und alte Herrenhäuser um die Gunst der Besucher. Rund 140.000 Briten leben auf der kleinen Insel, viele mehr verbringen dort, bei leichten Seewinden und bis zu 25 Grad ihren Sommerurlaub. Die Insel ist ideal zum Wandern.

Jersey/Guernsey

Die Inseln bestechen durch ihr subtropisches Klima und es wachsen sogar Palmen in diesem beschaulichen Urlaubsparadies. Schmale Strassen, rechts und links von Hecken gesäumt, verbinden die Dörfer. Im Hauptort St. Helier ist der Lebensstandard hoch, nicht zuletzt wegen der Steuerfreiheit. Noch ruhiger und beschaulicher ist die Nachbarinsel Guernsey. Hier lebte der französische Autor Victor Hugo im Exil. Sein exzentrisches Hauteville House ist zu besichtigen. Tipp: Im Hafen von St. Helier beträgt der Gezeitenunterschied neun Meter!

Plymouth

Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, gehört Plymouth inzwischen seit über 500 Jahren zu den wichtigsten Seehäfen Englands. Von hier stach im Jahr 1629 die berühmte MAYFLOWER mit Kurs auf die Neue Welt in See. Ein Tor an der Pier kennzeichnet die Stelle, von der zahllose Seefahrer und Pioniere, darunter auch Sir Francis Drake und Kapitän Bligh, ihre Entdeckungs- und Besiedelungsfahrten in die ganze Welt angetreten. Die keltische Sage von König Artus und den Rittern seiner Tafelrunde wird bei einer Fahrt durch die grüne Landschaft Cornwalls lebendig. Hier können auch viele Adelssitze wie z. B. Lanhydrock Castle, die von herrlichen Gärten umschlossen sind, besichtigt werden. Im Dartmoor, nördlich von Plymouth gelegen, können Sie sich von der schön-schaurigen Krimikulisse vieler Filme überzeugen.

Cobh/Cork

Das pittoreske Hafenstädtchen Cobh (sprich: Kof) liegt auf einer Insel zwischen zwei kanalisierten Armen des Flusses Lee mitten im riesigen Hafen von Cork, einem der weltweit grössten Naturhäfen. In der Stadt gibt es zahlreiche hübsche Kais und Brücken. In Cobh legte die Titanic 1912 zum letzten Mal an, bevor sie zu ihrer tragischen Fahrt aufbrach. Im damaligen Büro der White Star Line ist heute ein Restaurant untergebracht. Von 1848 bis 1850 verliessen von hier aus 2,5 Millionen Iren ihre Heimat, die von einer Hungersnot geplagt wurde. Tipp: Im Queenstown Heritage Center ist diese Zeit dokumentiert. Viele Häuser in den steilen Strassen stammen noch aus der Blütezeit der Ozeanschifffahrt. Der ganze Stolz des Ortes ist allerdings die Kathedrale St. Colman´s mit ihren 49 Glocken. Auch die Stadt Cork bietet eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: den Buttermarkt. Im 19. Jh. belieferte Cork von hier aus das gesamte britische Weltreich mit irischer Butter. Heute beherbergt der einst international renommierte Markt ein Museum. Von der Wunderwirkung eines Kusses können Sie sich in der Trutzburg Blarney Cstle überzeugen, in einem herrlichen Park etwas ausserhalb von Cork gelegen. Wer hier den „Stein der Sprachgewandtheit“ küsst, erlangt diese - zumindest der Legende nach.

Isle of Man

Sie ist nicht nur eine Insel der Insel. Sie ist ein Königreich im Königreich. Sie ist selbst regierter Besitz der britischen Krone, und das spüren auch Touristen. Die 75.000 Einwohner sind stolz auf ihr über 1000 Jahre altes Parlament, ihre eigenen Gesetze und ihre eigene Währung (neben dem Britischen Pfund). Die 10.000 Jahre alte Geschichte lässt sich prima im interaktiven National Heritage Centre erleben.

Dublin

Wenige Städte Europas haben sich in den letzten Jahrzehnten so verändert: Die irische Hauptstadt ist eine pulsierende, moderne Grossstadt geworden und doch von bemerkenswerter Eleganz, die sie nicht zuletzt der Restauration der prächtigen öffentlichen Gebäude und der typischen georgianischen Wohnhäuser verdankt, die dem heutigen Besucher eine Ahnung von der Eleganz des 18. Jahrhunderts vermitteln. Irlands Vergangenheit ist ebenso allgegenwärtig: im Nationalmuseum, auf dem Campus des Trinity College (wo das legendäre "Book of Kells" zu sehen ist) und in der St.-Patrick´s Kathedrale. Das Nebeneinander von Geschichte und Zukunft macht Dublins Reiz aus. Die Einwohner Dublins sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Wärme und ihr Bestreben den Aufenthalt in ihrer Heimatstadt so angenehm wie möglich zu machen. Und natürlich die Freude der Dubliner an Musik, guten Gesprächen und einem Pint Guinnes. Im Ausgehviertel Temple Bar gibt es schon tagsüber echt irische Atmosphäre. Und oft tolle Livemusik.

Greenock/Glasgow

Greenock liegt an der Südküste des Firth of Clyde, etwas westlich von Glasgow. Die von Bergen umgebene Stadt verfügt über eine über 6 km lange Uferfront und zeichnet sich durch eine spannende Kombination von geschäftiger Industrie am Hafen und einem Wohngebiet mit der Atmosphäre des 19. Jahrhunderts im oberen Teil der Stadt aus. Ebenfalls kann man Glasgow von Ayr aus erreichen. Und Glasgow ist nicht nur schöner als ihr weit verbreitetes Image es erwarten lässt, sondern auch ein veritables Kunstmekka. Hochklassige Museen sind die Kelvingrove Gallery, die Burrell Collection und die Gallery of Modern Art, einzigartig ist die Hunterian Art Gallery im Westend: Sie zeigt die betörend schönen Jugendstilmöbel und Architekturentwürfe des Glasgower Designers Charles Rennie Mackintosh (gest. 1928). Wer britische Mode mag, kauft in Glasgow günstiger ein als in London oder Edinburgh. Die besten Adressen: Buchanan und Sauchiehall Street.

Oban

Das hübsche Hafenstädtchen gilt als inoffizielle Hauptstadt der schottischen Highlands - Ausflüge dorthin sind Erlebnisse für jeden Landschaftsfreund. Die Lochs (Seen) sind glasklar, die bens and glens (Berge und Täler) von rauer Schönheit. ein bewegender Ort ist Glencoe (ca. 2 Std. entfernt): Hier ereignete sich eines der blutigsten Massaker der schottischen Geschichte. Und auf der Rückfahrt passiert man noch ein Postkartenmotiv: Castle Stalker, eine der hübschesten schottischen Burgen. Ein skurriler Beleg schottischen Humors thront hoch über Oban: McCaig´s Tower - ein Nachbau des Colosseums von Rom.

Portree

Die Isle of Skye, deren Haupthafen Portree ist, vereint alles, was die schottischen Hebriden einzigartig macht: majestätische Landschaften, magische Lichtstimmungen - und leider sehr viel Regen. Doch auch bei schlechtem Wetter sollte man eine Rundfahrt zur Felsnadel "Old Man of Storr" oder in die Cuillin Hills nicht verpassen: Skye ist wirklich "himmlisch" schön.

Orkney-Inseln

Kirkwall, die Hafenstadt auf der Orkney-Hauptinsel Mainland, entstand zu Wikingerzeiten; dieses Erbe pflegt man mit Stolz. Ebenso wie die zahllosen Steinzeitrelikte, von denen die Grosssteingräber Skara Brae und Maes Howe sowie der Steinkreis Ring of Brodgar die üblichen Ausflugsziele sind: Sie sind 3000 bis 5000 Jahre alt. Bei schönem Wetter ist Kirkwall auch für einen beschaulichen Spazierang geeignet. Nicht verpassen: die altehrwürdige St. Magnus Cathedral.

Shetland-Inseln

Klimatisch und kulturell sind sie den Orkneys ähnlich: Auch hier sind prähistorische Stätten, voran die bronzezeitliche Siedlung Jarlshof, die Highlights. Man besucht sie vom Haupthafen Lerwick aus. Immer wieder begegnet man dabei frei laufenden Shetland Ponys, jener zwergwüchsigen Pferderasse , die hier zu Hause ist und das raue Klima liebt. Im Frühjahr 2007 eröffnet in Lerwick ein neues Museum zur Kultur und Geschichte der Inseln: das New Shetland Museum and Archives.

Edinburgh

Schottlands schönste Stadt - daran besteht kein Zweifel. Reich ist ihr bauliches Erbe (Castle Hill, Holyrood Palace, die georgianische New Town), bedeutend sind ihre Universitäten, und zutiefst schottisch ist das Ambiente in Geschäften, Pubs und Restaurants. Wer einen Kilt kaufen will, findet an der Princess Street alle Devotionalien - wer lieber Geschichte erlebt, lässt die Führung über den Burgberg nicht aus. Und wer im August hier ist, erlebt mit dem Edinburgh Festival Europas wohl kreativsten Theater-Event. Für Kreuzfahrt-Nostalgiker: In Edinburghs Hafen Leith liegt die königliche Yacht BRITANNIA an der Pier. Besucher, die die dunklen Seiten Edinburghs kennen lernen wollen, sollten an einem Ghost Walk teilnehmen. Schliesslich steht die schottische Hauptstadt in dem Ruf, die grösste Gespensterpopulation Europas aufzuweisen. Abendliche Stadtrundgänge mit Horrorgeschichten sind eine britische Spezialität, die etwas Sprachkenntnis und gute Nerven erfordert. Die Guides versuchen sich gegenseitig mit schaurigen Effekten zu übertrumpfen. 

Invergordon/Inverness

Weite Hochmoore und wildromantische Natur, die nicht selten unter einem geheimnisvollen Nebelschleier liegt, prägen das mythische Bild der schottischen Highlands. Da ist es kaum verwunderlich, dass die Sagen um Nessie seit Jahrhunderten lebendig bleiben. Das Seeungeheuer soll in den unendlichen Tiefen des Loch Ness hausen. Nur knapp 50 km vom Loch Ness entfernt liegt Inverness, die einzige grössere Stadt in den Highlands. Hier können Sie handfeste Beweise für grossartige Geschichte oder Geschichten finden. Burgherr des Ortes war Macbeth, bekannt durch Shakespeares gleichnamiges Drama. Anstelle seiner Burg steht seit dem 19. Jh. ein repräsentatives Burgschloss auf demselben Hügel. Einige Kilometer entfernt liegt Dunrobin Castle, ein wahres Märchenschloss, hoch über dem Meer. Zur schottischen Kultur gehört seit jeher auch ein kultivierter Drink. Wie wäre es mit einem Single Malt oder einem Sherry Wood Finish in der Glenmorangie-Destille, bevor Sie wieder zur kleinen Hafenstadt Invergordon zurückkehren?

Belfast

Hauptstadt Nordirlands und in den 70er Jahren durch Unruhen geplagt. Hier finden Sie Irlands berühmteste Gärten: Der Mount Stewart Garden mit tropischem Flair gehört zu den schönsten Gärten Europas (erreichbar mit Ulsterbus 10 Belfast-Portaferry, der Bus hält direkt an den Toren). 1920 von Edith, Lady Londonderry, erschaffene Grünlandschaft bestehend aus italienischen, spanischen und irischen Gärten sowie einem Senk- und einem Mädchengarten. Der Rowallane Garden ist ein über 100 Jahre alter Naturgarten mit spektakulären Azaleen und Rhododendren (Ulsterbus 15 Belfast-Downpatrick).

Wales

Wales ist der kleinste Landesteil Grossbritanniens. Saftige Wiesen sind umgeben von uralten Hecken, weisse Kreidefelsen leuchten an der Küste, Moore locken Romantiker in die Nebel. Diese kleine Paradies wurde von reichen Landlords geschaffen. Die wichtigsten Hafenstädte Cardiff und Swansea liegen am Bristolkanal, der eigentlich eine trichterförmige Meeresbucht im Atlantik ist und sich in der Mündung mit dem Severn Fluss vereint. Hier misst man die höchsten Tidenhübe Englands! Die Küste von Wales wird durch Steilküsten und weit auslaufende Strände geprägt und ist über 1.200 km lang. Der Golfstrom sorgt für milde Temperaturen und üppige Vegetation. Tipp: Auf jedem Landgang gehört eine Regenjacke ins Gepäck.

Arabien

Rotes Meer/Arabien

Seien es die Spuren der alten Weihrauchstrasse im Oman, Beduinenzelte in der Wüste von Jordanien oder die Zeugnisse der Bibelgeschichte in Ägypten - rund um die Arabische Halbinsel eröffnet sich Ihnen eine geheimnisvolle Welt, die zu spannenden Begegnungen mit der Geschichte einlädt. Plötzlich steht man selbst an Orten, die schon in den Sagen aus 1001 Nacht Erwähnung fanden. Man spaziert dort, wo Moses einst die 10 Gebote erhalten hat. Oder trinkt einen Tee in der Wüste Wadi Rum, die Lawrence von Arabien zu einer legendären Figur machte.

Suez/Ägypten

Zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer liegt seit 1869 eine 163 km lange Passage durch die Wüste: die Fahrt durch den Suez-Kanal, dem künstlichen Wasserweg zwischen Suez und Port Said.

Sharm El-Sheikh/Ägypten

Vor Ihnen das unvergleichliche Türkisblau des Roten Meeres, die eindrucksvollen Berge des Sinai im Rücken - einen schöneren Platz für einen paradiesischen Tauchtag kann man sich kaum wünschen. Kein Wunder, dass es Taucher aus aller Welt in die Naama-Bucht an der Südspitze des Sinai zieht. Von Sharm El-Sheikh aus können Sie viele berühmte Tauchplätze wie den Nationalpark Ras Mohamed oder die Riffe in der Strasse von Tiran erreichen. Überall erwarten Sie einzigartiger Fischreichtum und fantastische Unterwasserlandschaften. Das absolute Highlight an Land ist das Katharinenkloster, das wie eine Trutzburg am Fusse des Bergs Sinai liegt. Hier soll Moses einst die 10 Gebote empfangen haben.

Safaga/Luxor/Ägypten

Auch wenn das Meer hier noch so verlockend funkelt, von Safaga aus sollten Sie einen Ausflug ins Landesinnere nach Luxor unternehmen. Nirgendwo sonst in Ägypten finden sich so viele imposante Denkmäler wie hier. Die Tempelstadt von Karnak war einst der vielleicht grösste religiöse Komplex der Welt. Auch heute noch wird Sie die Erhabenheit und Schönheit dieser Anlage mit ihrer gigantischen Säulenhalle ergreifen. Auf der anderen Nilseite liegt Theben West, das Reich der Toten. Hier wurden im Tal der Könige über 60 Pharaonen begraben.

Golf von Aden

Die trichterförmige Meeresbucht liegt zwischen dem Horn von Afrika und der Arabischen Halbinsel. Als Verlängerung des Roten Meeres öffnet sich der bis zu 1.000 km lange und 150 bis 440 km breite Golf zum Indischen Ozean hin. Die Bucht wird von bis zu 2.500 m hohen Bergen umrahmt.

Jemen

Der Jemen ist eines der ärmsten Länder der Welt und liegt im Südwesten der Arabischen Halbinsel. Seine Geschichte ist seit dem 8. Jh. vor allem durch den Weihrauchhandel und die sich darauf gründenden Königreiche gekennzeichnet. Wer hat nicht vom Reich der sagenhaften Königin von Saba gehört?

Sana´a/Jemen

Inmitten des Hochlandes, auf 2200 m Höhe über dem Meeresspiegel an der alten Handelsstrasse zwischen Aden und Mekka, liegt Sana´a, die Hauptstadt des Jemen mit 1,9 Mio. Einwohnern. Die von einer Stadtmauer mit sieben Toren umgebenen Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) der arabischen Kulturhauptstadt des Jahres 2004 ist weltberühmt für ihre Turmhäuser - tausende von jahrhundertealten Lehmbauten. Auch gibt es in der Altstadt eine Freilichtbühne, auf der 2004 die Europa-Philharmonie Magdeburg spielen durfte. Vor einer der schönsten Kulissen der Welt erklang Musik von Beethoven, Brahms und Mozart.

Hodeidah/Jemen

Hinter dem Roten Meer erstreckt sich die wild zerklüftete Bergwelt. Auf etwa 2200 m Höhe liegt Manakha, das einst zur Vorverteidigung von Sana´a diente. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Dorf Al Hajjara, einem herrlichen Beispiel jemenitischer Bergarchitektur. Vorbei an blühenden Terrassenfeldern, die dem kargen Berg abgetrotzt wurden, gelangt man zu den beeindruckenden, turmartigen Wohnhäusern, die direkt auf den unebenen Felsengrund gebaut wurden.

Aquaba/Jordanien

Die nabatäische Felsenstadt Petra, UNESCO-Weltkulturerbe und eines der grossartigsten Bauwerke des Orients, galt in Europa lange als Legende. Doch 1812 wurde sie wiederentdeckt. Hinter einer tiefen Schlucht ragen die prunkvollen Fassaden von Tempeln, Palästen und Grabkammern bis zu 40 m hoch aus dem roten Felsen empor, steinerne Zeugen einer Geschichte, die bis ins 3. Jh. v. Chr. zurückreicht. Zu einem weit verbreiteten Landschaftsbild in Jordanien gehören Wüsten und Wadis, die ihre ganz eigene Schönheit haben. Nicht jedes allerdings ist so berühmt wie das Wadi Rum, in dem Sie bei einer Wüstensafari eine Teepause im Beduinenzelt geniessen können.

Dubai

Im Jahre 1958 stiess in Dubai auf Öl – seitdem hat sich das Wüstenemirat in atemberaubenden Tempo entwickelt. In der arabischen Metropole Dubai erwarten Sie so viele architektonische Highlights wie an kaum einem anderen Ort. Bei einer Teatime im Burj al Arab, dem einzigen 7-Sterne-Hotel der Welt, bekommen Sie einen Eindruck vom unermesslichen Reichtum des Landes. Die erste von drei Inselgruppen in Palmenformen und „The World“, eine Weltkarte aus künstlich geschaffenen Inseln, können Sie bei einer Bootstour bestaunen. Die künstlichen Inselgruppen liegen direkt vor Dubais Küste. Die Entwicklung Dubais von einer Perlentaucher- und Fischersiedlung an der Mündung des Dubai Creek zur heutigen Metropole der architektonischen Superlative wird im Nationalmuseum anschaulich dargestellt. Im historischen Stadtteil Bastakia und auf den Märkten der Stadt können Sie in das ursprüngliche orientalische Leben eintauchen. In den unzähligen kleinen Gassen des Gewürz-Souks betören exotische Gewürze, verführerische Parfümessenzen, Dufthölzer und Früchte in leuchtenden Farben alle Sinne. Auch einen Bummel über den Gold-Souk sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Hier reihen sich rund 300 Goldgeschäfte aneinander, deren Angebot von Designerschmuckstücken bis zum traditionellen Beduinenschmuck reicht, vom schlichten Armreif bis zur diamantenbesetzten Miniatur-Ausgabe des Luxushotels Burj Al Arab. Was auch immer Sie sich in Dubai ansehen, der märchenhafte Glanz dieser Stadt wird Sie verzaubern.

Abu Dhabi

Mit seiner extravaganten Architektur zählt Abu Dhabi, das grösste und reichste Scheichtum auf der arabischen Halbinsel, zu den modernsten Städten der Welt, dennoch ist auch die reiche Geschichte gegenwärtig. Das weisse Fort, die Moscheen und Märkte der Stadt und besonders das traditionelle arabische Dorf Heritage Village vermitteln ein Bild von der Zeit vor dem Ölboom. Ein Ausflug zur Oase Al-Ain versetzt Sie in eine Zeit wie vor 400 Jahren. Auf dem täglichen Kamelmarkt und im Souk bekommen Sie einen Eindruck vom Leben der Beduinen ausserhalb der hochmodernen Metropolen. Gleich mehrere tausend Jahre Zeitreise zurück in die Vergangenheit erwarten Sie bei den Ausgrabungsstätten in Hili. Die hier entdeckten Steingräber sind rund 5.000 Jahre alt. Oder bleiben Sie doch lieber in der faszinierenden Gegenwart Abu Dhabis? Man trifft sich auf eine Runde im Abu Dhabi Golf Club by Sheraton, nimmt seinen Tee im Hotel Emirates Palace und geht ganz entspannt in den Einkaufspalästen der Hauptstadt zum Shopping. Ein Bummel über die prachtvolle, von Palmen beschattete Promenade „Corniche“ gehört ebenfalls zu den Annehmlichkeiten, die man hier pflegt.

Oman

Das Sultanat gilt als Heimat der sagenumwobenen Königin von Saba und Sindbad dem Seefahrer. Das noch ursprüngliche Land liegt am südöstlichen Zipfel der Arabischen Halbinsel. Einer der grössten Schätze des Sultanats Oman ist die Vielfalt des Landes. Grandiose Gebirgslandschaften locken zu spannenden Jeeptouren durch schroffe Canyons und Wadis, im Sommer ausgetrocknete Flussbetten. In den Wahiba Sands erleben Sie die endlosen Sanddünen der Wüste. Hier taucht die untergehende Sonne das scheinbar endlose Dünenmeer in flammende Farben. Die Küstenregionen dagegen versetzt Sie in einen üppig grünen Garten, in dem Bananen, Mangos, Limonen, Tomaten und zahlreiche Gemüsearten gedeihen. Heimliche Hauptstadt und religiöses Zentrum ist die im Landesinneren liegende Stadt Nizwa. Ihre eindrucksvolle Festung aus dem 17. Jh. wurde jüngst aufwendig restauriert. Der Titel „schönstes Bauwerk des Omans“ gebührt dennoch dem Palast von Jabrin. Er gibt mit seiner traditionellen Innenarchitektur und den prachtvoll bemalten Holzdecken einen wundervollen Einblick in die orientalische Lebensart.

Muscat/Oman

Bei einem Besuch in Omans Hauptstadt Muscat erwartet Sie eine Vielzahl eindrucksvoller Erlebnisse. Die Grosse Moschee und kostbare Ausstellungen in den Museen vermitteln Ihnen ein faszinierendes Bild der Kunst und Kultur des Landes. Auf dem Souk von Muttrah dagegen, einem Markt inmitten alter Handelshäuser, können Sie in turbulentes orientalisches Treibne eintauchen. Dazu offenbart sich Ihnen eine architektonische Vielfalt, die vom modernen Sultanspalast bis zu den zwei portugiesischen Festungen Mirani und Jalali aus dem 16. Jh. reicht. Die Landschaft des Sultanats überrascht mit wild zerklüfteten Hochgebirgen, tiefen Canyons, spektakulären Wüstenlandschaften und idyllischen Oasen. Bei einer Tour im Landrover werden Sie die Magie spüren, die von der grandiosen Natur ausgeht. Auch unter Wasser erwarten Sie märchenhafte Eindrücke. Vor Omans Küste gedeihen rund 100 verschiedene Korallenarten, es tummeln sich farbenprächtige Fischschwärme, Schildkröten, Muränen, Riffhaie und Rochen. Wer lieber trockenen Fusses nach Delfinen Ausschau halten möchte, macht am besten eine Motorboot-Tour.

Salalah/Oman

Die Hauptstadt liegt inmitten eines grünen Gürtels aus Mangobäumen, Bananenstauden und Kokospalmen. Das alte Viertel betört mit seinen Korallensteinhäusern und den Düften des Weihrauchmarktes. Die Ruinen der Weihrauchstadt Sumhuram liegen etwas ausserhalb auf einem Hügel - auf Wegweisern gekennzeichnet als "Khor Rori".

Khasab/Musandam/Oman

Die bizarre Fjordlandschaft der Halbinsel Musandam geleitet Sie in den Hafen von Khasab und weiter über die Küstenstrasse nach Bukha. In beiden Orten thronen Erben der Geschichte: Geniessen Sie vom Aussichtsturm in Bukha den Blick auf die Küste und in die Vergangenheit.

Bahrain

Diesem Namen macht die Hauptinsel Bahrains mit ihren Ölquellen, den in der Golfregion einzigartigen Süsswasservorkommen, mit ihren weitläufigen Dattelhainen, Obst- und Gemüsegärten alle Ehre. Insgesamt setzt sich das Königreich aus drei grösseren und 30 kleineren Inseln zusammen und bietet damit mehr als genug Abwechslung für einen erlebnisreichen Tag. In der Hauptstadt Manama, in der sich moderne Geschäftswelt und Geschichte verbinden, sollten Sie sich die Grosse Moschee ansehen, die 7.000 Gläubigen Platz bietet, das eindrucksvolle Nationalmuseum mit kostbaren Kunstwerken und Keramiken und das Bahrain Fort. Auch das Al-Jasra-Haus von Sheikh Isa bin Salman Al Khalifa wartet auf Ihren Besuch. Das Geburtshaus des Emirs ist heute noch originalgetreu eingerichtet. Auf den traditionellen Märkten, den Souks, versprühen Farben und Düfte orientalischen Zauber. Für Formal-1-Fans bietet der Bahrain International Circuit eine besondere Attraktion. Hier wird seit 2004 der Grosse Preis von Bahrain ausgetragen. Sie können sich das Gelände vom Sakhir Tower anschauen.

Fujairah

Im kleinsten der sieben arabischen Emirate gibt es zwar keine Ölquellen, aber dafür etwas in der Wüste noch Kostbareres: Wasser. Aber Masafi im Osten des Hajar-Gebirges ist nicht nur wegen seiner Mineralwasservorkommen, sondern auch für seinen Freitagsmarkt, den Souk al Jouma, bekannt. Entgegen seinem Namen ist er jeden Tag geöffnet, so dass Sie zwischen den bunten Ständen mit Obst, Gemüse, Blumen und handwerklichen Produkten hindurch schlendern können.

Sir Bani Yas

Die größte Insel der Vereinigten Arabischen Emirate liegt ca. 240 km südwestlich von Abu Dhabi, hat eine Fläche von ca. 100 qkm und beherbergt das größte arabische Naturschutzgebiet. Zudem ist diese Insel ideal für allerlei Wassersport. Es werden zahlreiche Ausflüge angeboten u. a. Safaris zu seltenen Tieren wie Giraffen, Flamingos und Geparden, Reiten am Strand, Kanufahren, Stand Up Paddling uvm.

Damman/Saudi-Arabien

Die Metropole im Westen Saudi-Arabiens hat ca. 3 Mio. Einwohner und bietet jeden Geschmack etwas: Kunst, Kultur und/oder Strand. Ein besonderes Stadtviertel ist das Alfan Sharqy in Bayoniya voller bunter künstlerischer Graffiti. Ein interaktives, kulinarisches Museum ist dagegen das Heritage Village. Oder Sie besuchen die größte Oase der Welt - Al Ahsa - die mit ca. 2,5 Mio. Dattelpalmen und einem einzigartigen Wassersystem zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. 

Karibik

Karibik

Die Karibik ist das „Mittelmeer“ der Amerikaner. Der Ort, an dem das Leben einfach süsser ist. Wo die Strände so weiss sind wie Puderzucker, wo das Wasser so klar und gleichzeitig farbenfroh ist, wo die Piratengeschichten spannend und die Leute, die sie erzählen, herzlich sind. Klingt traumhaft, oder?

Hamilton/Bermuda

Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig Hamiltons, was sich ohne Zweifel dem warmen Klima, dem strahlend blauen Wasser und den bezaubernden, pastellfarbenen Häusern verdankt. Hier gibt es viel Faszinierendes zu entdecken, unter anderem den Hafen, das Aquarium und die alten Befestigungsanlagen von Fort Hamilton.

St. George/Bermuda

Mit ihren Gebäuden aus der Kolonialzeit und dem Charme dieser Ära ist St. George die britischste aller Städte auf den Bermudas. Bei einem gemütlichen Spaziergang entdeckt man Attraktionen wie Somers Garden mit den riesigen Königspalmen, die Featherbed Alley Printery, wo auf hundert Jahre alten Druckmaschinen noch immer der Einblattdruck praktiziert wird, und den alten Kings´s Square, wo man den Tauchstuhl besichtigen kann, mit dem die Bewohner einst für das Verbreiten von Gerüchten und andere kleinere Vergehen bestraft wurden. Und nach der Besichtigungstour darf man sich auf ein Sonnenbad und exzellente Wassersportmöglichkeiten in den wunderschönen Buchten Tobacco Bay oder Achilles Bay freuen.

Kings Wharf/Bermuda

Kings Wharf bietet für jeden etwas. Hier kann man die typische Küche der Insel geniessen und durch die Läden und Museen des Royal Naval Dockyard bummeln. In den klaren Gewässern des Hamilton-Sund kann man einen Segeltörn unternehmen. Im Bermuda Arts Centre und auf dem Handwerksmarkt gibt es kuriose Perlen zu entdecken. Und als wäre das nicht genug, bieten ein Schnorchelpark und verschiedene Wassersportmöglichkeiten den Abenteuerlustigen die Möglichkeit zu sportlichen Aktivitäten.

Bahamas

Schon der Klang löst die schönsten Urlaubsfantasien aus. Bahamas, das verheisst pulverfeine Strände am türkisblauen Meer, idyllische Badebuchten und alle nur erdenklichen Formen des Wassersports. Aber in Wirklichkeit bieten die ungezählten kleinen und rund 700 grösseren Inseln des Archipels, von denen gerade einmal 30 besiedelt sind, noch viel mehr. In Nassau, der Hauptstadt auf der kleinen Insel New Providence, versetzen Sie prächtige pinkfarbene und weisse Paläste sowie alte wassergrün gestrichenen Holzhäuser in vergangene Kolonialzeiten. Beim Tauchen oder Schnorcheln bieten Ihnen farbenfrohe Fischschwärme, exotische Muscheln, Schnecken, Seeigel und Seeanemonen immer neue faszinierende Ansichten. Nassau hat eine turbulente Vergangenheit. Zuerst von den Engländern besiedelt, war die Region lange Zeit zwischen England, Frankreich und Spanien umkämpft. Um 1700 war Nassau das grösste Piratennest der Karibik und wurde gleich drei Mal von den Spaniern niedergebrannt. Zu diesem Thema gibt es im Stadtzentrum das Erlebnismuseum "Pirates of Nassau". Nassau ist der Heimathafen vieler Kreuzfahrtschiffe aus Florida. Die Hauptstrasse ist daher eine einzige Einkaufszone mit buntem Markt und pastellfarbenen Häusern. Koloniale Sehenswürdigkeiten sind der Gouverneurspalast und das Fort Charlotte. Etwas ausserhalb liegt ein Flamingogarten (mit Vorführungen). Wer Spiel und Spass liebt, fährt nach Paradise Island zum Luxushotel Atlantis: ein karibisches Las Vegas mit riesigen Spielhallen, aber auch einem sehenswerten Meerwasser-Aquarium.

Coco Cay/Bahamas

Inmitten der strahlend blauen Gewässer der Karibik liegt die abgeschiedene Insel Coco Cay. Mit ihren weissen Sandstränden und einer spektakulären Landschaft ist Coco Cay ein Wunderland der Abenteuer. Dieses tropische Paradies, das ausschliesslich den Gästen von Royal Caribbean vorbehalten ist, wurde erst kürzlich mit neuen Wassersportmöglichkeiten, Wanderwegen und zahllosen wunderschönen Plätzen ausgestattet, an denen sich die Gäste zurücklehnen, entspannen und einen Drink geniessen können.

Costa Maya/Mexiko

Costa Maya, im Reich der Maya ein wichtiger Handelsposten, liegt an der mexikanischen Karibikküste und ist bekannt für seinen Dschungel, die Strände und Lagunen und die Ruinen der Maya. Dank kürzlich eingeführter Beschränkungen für die Erschliessung und Bebauung ist Costa Maya ein perfekter Anlaufhafen.

Cozumel/Mexiko

Die Insel der Mondgöttin hat wunderschöne Strände und kleine Buchten. In den Geschäften und Lokalen des lebhaften Hauptortes ist man wegen der Steuerfreiheit voll und ganz auf (Tages-) Touristen eingestellt. Mit der Fähre setzt man nach Playa del Carmen über, um auf der Halbinsel Yucatan in die sagenumwobene Welt der Maya einzutauchen. Als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten der Mayakultur gilt Chichen Itza. Die prächtige Metropole war ein rituelles Zentrum der Maya und über 800 Jahre lang bewohnt. Die mächtige, 30 m hohe Kukulcan-Pyramide, der Palast der 1000 Säulen, der Ballspielplatz, den nur eine der Mannschaften lebend verliess, die zahllosen kleineren Tempel und Opferstätten zeugen von den Zeremonien und von dem ungeheuren Wissen der einstigen Hochkultur. Eine weitere Mayastadt liegt als einzige direkt am Meer – Tulum. Sie soll im 13. Jh. die grösste Stadt der Maya gewesen sein. Auf der Suche nach Gold erblickten die spanischen Eroberer die Küste Mexikos zuerst von der Insel Cozumel aus und noch heute gehen die Besucher der Insel in den Juwelierläden in San Miguel auf Gold- und Silbersuche. Darüber hinaus verfügt Cozumel dank des sauberen Wassers an den geschützten Korallenriffen über eines der besten Schnorchelreviere der Welt.

Belize City

Angesichts des riesigen, üppiggrünen tropischen Regenwaldes, der hinreissenden Karibikküste und des längsten Great-Barrier-Reef der westlichen Hemisphäre wird schnell klar, warum Belize auch "Die Perle" genannt wird. Zwischen Mexiko und Guatemala gelegen, zeichnet sich die Stadt durch eine einzigartige Mischung aus Moderne und ländlichem karibischen Charme aus. Die Maya besiedelten Belize schon 900 v. Chr. – davon künden die alte Ruinen Altun Ha und Lamanai. 1638 trafen die ersten britischen Siedler ein. Bis 1798 kämpften Briten und Spanier um die Vormachtstellung, den die Briten für sich entscheiden konnten. 1981 wurde Belize in die Unabhängigkeit entlassen. Im Schutz der schwer zugänglichen Regenwälder, in den zahlreichen Küstenlagunen und Flüssen entfaltet sich eine exotische Tierwelt: Leguane, Krokodile, Seekühe und Delfine sind hier ebenso beheimatet wie Jaguare, Brüll- und Klammeraffen und rund 500 Vogelarten – unter ihnen auch die Tukane, die an ihren mächtigen leuchtenden Schnäbeln leicht zu erkennen sind.

Grand Cayman Islands

Grand Cayman ist die grösste der drei Inseln, die Christoph Kolumbus wegen der Meerestiere, die in den dortigen Gewässern leben, "Las Tortugas" (Die Schildkröten) taufte. Neben anderen Attraktionen können Besucher der Insel einiges über Schildkröten lernen, die farbenfrohe Hauptstadt George Town besuchen und die Unterwasserwelt erforschen. Bei einem Helikopter-Flug geniessen Sie herrliche Aussichten auf die Inseln und die wundervollen Korallenriffe, die die Küste säumen. Zudem können Sie aus der Vogelperspektive ein einzigartiges Phänomen beobachten: Stingray City. Auf dieser Sandbank scheinen selbst die Meeresbewohner abzuheben. Hier schweben Hunderte von Stachelrochen wie fliegende Teppiche durch das Türkisblau des seichten Wassers.

Havanna/Kuba

Die Bucht von Havanna ist einer der sichersten Häfen der Welt und Havanna ist die fotogenste Stadt der Karibik. Hier scheint die Zeit vor 50 Jahren stehen geblieben zu sein, zumindest wenn man die Fassaden und die Autos betrachet. Man kann in aller Ruhe die vielen faszinierenden Seiten der Stadt geniessen. Etwa die romantische Altstadt mit ihren barocken und neoklassizistischen Monumenten aus der spanischen Kolonialzeit (seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe) sowie den beiden Forts El Morro und La Cabana. Wer einmal das Gefühl haben möchte, in einem Film zu sein, flaniert über die in zahlreichen Hollywood-Werken verewigte Uferstrasse Malecon. Hemingway-Fans können übrigens nicht nur dessen Stammlokal "Bodeguita del Medio" auf ein Mojito besuchen, sondern auch den etwas ausserhalb gelegenen Landsitz des Schriftstellers. Die Besichtigung einer Zigarrenfabrik gehört für Jeden zum Pflichtprogramm. Tipp: Der abendliche Besuch des weltberühmten Club „Tropicana“.

Santiago de Cuba

In der alten Hauptstadt Kubas erwartet Sie kreolischer Charme. Hier stehen die Villen der einstigen Zucker- und Tabakpflanzer. Santiago ist durch die Bevölkerung mit überwiegend afrikanischen Wurzeln, die Wiege der kubanischen Musik. Der son ist hier entstanden und der Karneval gilt als der bunteste auf Kuba. Über der Einfahrt zur Bucht liegt die eindrucksvolle spanische Festung Castillo del Morro; sie beherbergt heute ein Piratenmuseum. Tipp: Kaufen Sie keine der bekanntesten Zigarren "Montecristo", "Romeo y Julieta" und "Cohiba" bei den Schwarzhändlern: erstens ist oft nur die Verpackung echt und zweitens bekommen Sie Ärger mit den Behörden, wenn Sie nicht nachweisen können, dass die Zigarren in einem offiziell lizensierten (und entsprechend teuren) Geschäft gekauft wurden.

Jamaika

Reggae, Rum, rauschende Wasserfälle und die Karibik wie aus dem Bilderbuch gepaart mit der Gastfreundlichkeit der Jamaikaner – „no problem“ – das ist das Lebensmotto. Montego Bay an der Nordküste ist laut und hektisch – grosse Hotelbauten, aufdringliche Strassenhändler, aber auch erstklassige Restaurants, reges Nachtleben, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Bis zu den spektakulären Wasserfällen von Ocho Rios (u. a. Dunns River Falls) ist es eine stundenlange Busfahrt entlang der Küste. Der Name Ocho Rios heisst übrigens nicht "acht Flüsse", wie die wörtliche Übersetzung aus dem spanischen vermuten liesse, sondern kommt von "chorreras", dem spanischen Wort für Wasserfälle. Die Inselmitte wird von einer undurchdringlichen Karstregion mit tropischem Regenwald dominiert, der sich über Felsformationen, Schluchten und Höhlen hinzieht – dem Cockpit Country. Bei einem Ausflug vorbei an riesigen Orangenhainen bringt Sie ein Traktor zu den Y.S. Wasserfällen, die inmitten von Papayafeldern liegen. Für Wasser in Hülle und Fülle sorgen auch die 120 Flüsse, die Jamaika durchziehen - kein Wunder, dass Fahrten mit dem Bambusfloss hier so viel Spass machen! Tipp: Hier auf Jamaika wächst auch der Champagner unter den Kaffees - der Blue Mountain Coffee. Nur Kaffeebohnen, die in dieser Region über 700 Metern heranwachsen, dürfen sich mit dem edlen Herkunftszertifikat schmücken. Im 1300 m hoch gelegenen Old Tavern Coffee Estate können Sie sich in die Geheimnisse des Anbaus einweihen lassen, beim Rösten zuschauen und natürlich eine Tasse frisch aufgebrühten Kaffee auf der Terrasse mit Blick auf die Plantage geniessen.

Labadee/Hispanola

Labadee liegt an der Nordküste von Hispaniola und ist umgeben von wunderschönen Berghängen und exotischer Vegetation. Dieses private Reiseziel bietet unberührte Strände, atemberaubende Landschaften und spektakuläre Wassersportmöglichkeiten. Wo immer man sich hier aufhält, man ist umgeben von wunderschöner Natur. Der ursprüngliche Charme von Labadee und die Schönheit der Natur machen dieses Reisezeil zu einem Muss.

Cayo Levantado

Die unbewohnte Insel vor der Nordostspitze der Dominikanischen Republik ist die klassische Vorstellung von Karibik: sich im Wind wiegende Kokospalmen, puderweisser Sand, türkisblaues Meer mit sanften Wellen, viel Sonne - und etwas Dschungel. Hier wurden die berühmten Werbespots für Rum (fängt mit Bar… an und hört mit …cardi auf) gedreht. Einheimische kommen mit Booten von der Halbinsel Samana herüber und bieten Kokosnüsse, Handarbeiten und Erfrischungen an. Tipp: Auf der anderen Seite der Insel kann man den Pelikanen beim Fischen zusehen.

Dominikanische Republik

Endlose palmengesäumte Strände, wunderschöne Landschaften und Naturparks und fröhliche, gastfreundliche Insulaner machen die Dominikanische Republik zu einem traumhaften Ziel. Erleben Sie das Paradies und lassen sich von den Merengue-Rhythmen anstecken. Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik, hat 2 Mio. Einwohner und ist eine der grössten Städte der Karibik. Sie wurde 1496 von Bartolomeo, dem Bruder Kolumbus´, gegründet und besitzt die älteste Kathedrale, die älteste Universität, die ältesten Kolonialpaläste und die älteste Strasse Amerikas. Die Zona Colonial zählt zum UNCESCO-Weltkulturerbe. Das Grabmal Kolumbus, der Faro a Colon, wurde 1922 anlässlich der 500-Jahr-Feier der Entdeckung gebaut. Ob der spanische Entdecker hier oder in Sevilla begraben ist, ist noch offen. Ebenfalls sehenswert ist die exakte Kopie eines Mittelmeerdorfes aus dem 16. Jh. oberhalb des Flusses Chavon: Altos de Chavon. Erbaut in den siebziger Jahren leben in diesem Museumsdorf heute viele Künstler.

San Juan/Puerto Rico

"Ummauerte Stadt" - so wird die Anfang des 16. Jahrhunderts gegründete Hauptstadt auch genannt und ist damit die zweitälteste Stadt der Neuen Welt. Die schöne Altstadt von San Juan ist ein einzigartiges Juwel hispanisch-kolonialer Architektur und hat sich viel Charme bewahrt. Die oftmals über 460 Jahre alten, sorgfältig restaurierten Bauwerke des "Old San Juan": Alte Stadtpaläste mit schattigen Patios (Innenhöfe), prächtige Festungen, Kirchen, Museen und Galerien - gelegen an engen Strassen, in denen zu spazieren ein genussvolles Abenteuer ist, versetzen den Besucher in die Zeit der spanischen Eroberer zurück. Die Kolonialzeit wird hier so lebendig wie an kaum einem anderen Ort. Die gewaltige Festung El Morro an der Spitze der Halbinsel dienste einst der Bewachung der Hafeneinfahrt und dem Schutz der spanischen Flotten vor Piraten und englischen Freibeutern. Was "Ummauerte Stadt" bedeutet, bekam zum Beispiel Sir Francis Drake zu spüren, dessen Kanonaden die sechs Meter dicken Stadtmauern nicht durchdringen konnten. La Muralla, die Stadtmauern, stehen noch heute. Entlang des Atlantikfusswegs gelangen Sie vom Castillo San Cristobal zur Festung San Felipe, um sich dann im engen Gassenlabyrinth zu verlieren - mit kleinen Plazas, Museen für Kunst, Historie oder Anthropologie, kleinen Bistros und Kneipen, in denen Tapas gereicht werden. Ausserdem besitzt die Insel spektakuläre Strände, ist unter Windsurfern und Hochseefischern bekannt sind und bietet, wie manche meinen, die besten Bedingungen der Welt zum Drachenfliegen.

St. Thomas/US Virgin Islands

Aus über 50 Inseln und kleineren Cays setzen sich die Amerikanischen Jungferninseln zusammen. Die Hauptrolle spielt das Trio St. Thomas, St. Croix und St. John. Einigen Häusern sieht man noch an den gelben Klinkerfassaden an, dass die Insel bis 1917 zum dänischen Kolonialreich gehörte. Hier wurde der Zucker für den dänischen Rum angebaut. Die nach einer dänischen Königin benannte Hauptstadt Charlotte Amalie ist ein steuerfreies Einkaufsparadies für tausende Kreuzfahrtgäste, die auf den Riesenschiffen der US-Reedereien anreisen und genauso lebhaft ist der Hafen bis tief in die Nacht. Geniessen Sie auf einer Inselrundfahrt schöne Ausblicke auf die abwechslungsreichen Küsten und Strände. St. Thomas hat den spektakulärsten Golfplatz der Karibik: der 18-Loch-Platz Mahogany Run (20 min vom Hafen) bietet die, auch unter Könnern, gefürchteten Abschläge des "Devil´s Triangle" - Loch 13, 14 und 15. Heute kennt man St. Thomas nur als Urlaubsparadies, seine Geschichte jedoch ist alles andere als friedlich. Im 18. Jahrhundert war die Insel Zentrum der Piraterie und draufgängerische Piraten wie Blackbeard oder Drake boten im Hafen von Charlotte Amalie ihre erbeuteten Güter zum Kauf an.

Tortola

Als Schatzinsel hat Tortola schon R.L. Stevenson zu seinem berühmten gleichnamigen Roman inspiriert. Die bekannteste der rund 60 Britischen Jungferninseln besteht aus einer bunten Mischung aus karibischen Holzhäusern und modernen Bauten. In der kleinen Hauptstadt Road Town ist der brititsche Gouverneurspalast zu besichtigen. Im Inselinnern bieten sich Ihnen von der Kammstrasse Ridge Road fantastische Aussichten. Der spektakuläre Naturschatz liegt allerdings am Strand von Virgin Gorda: The Baths. Die riesigen Granitfelsen bilden faszinierende Pools, seichte Buchten und miteinander verbundene Grotten. Eine Rundfahrt über die landschaftliche reizvolle Insel in offenen Bussen könnte in der Callwood Rum Distillery in der Cane Garden Bay enden. Die Brennerei in einem steinernen Plantagengebäude produziert ihren Rum seit über zweihundert Jahren in der gleichen Weise. 

St. Maarten

Als die Spanier ihr Fort im Jahr 1648 aufgaben, hielten sich einige holländische und französische Seeleute auf der Insel versteckt und beschlossen, sich das Eiland zu teilen. Kurz darauf wurde zwischen den Niederlanden und Frankreich ein formelles Abkommen geschlossen, mit dem St. Maarten in zwei Hälften geteilt wurde, die noch heute bestehen. Das holländische Erbe von Philipsburg zeigt sich in der Architektur und im Landschaftsbau. Die Insel bietet endlose Strände  und gute Einkaufsmöglichkeiten.

Antigua (& Barbuda)

Als Englands Admiral Nelson, der Held von Trafalgar, um 1785 das Kommando auf Antigua hatte, war die Insel der wichtigste britische Karibikhafen. Nelson´s Dockyard, die aufwändig restaurierte Werft von English Harbour sowie die oberhalb gelegene Festung Shirley Heights mit einer der schönsten Aussichten der Karibik versetzen Sie bei einem Besuch in vergangene Empire-Zeiten. In der Hauptstadt St. John´s warten die anglikanische Kirche, das kleine Nationalmuseum, Shops und Bars am Hafen auf Gäste. Wundervolle Einblicke in die landschaftliche Schönheit Antiguas bieten Fahrten durch sanfte Hügel, üppigen Regenwald und endlose Ananas- und Bananen-Plantagen. An der Devil´s Bridge, einer Naturbrücke aus Korallenstein an der Ostküste, brechen sich die Atlantikwellen. Sie können die Insel bei einer Kajaktour durch die Mangroven, beim Canopy in den Wipfeln des Dschungels oder einer Speedboatfahrt erkunden. Oder geniessen Sie einen der exakt 365 Strände – für jeden Tag des Jahres einen.

Guadeloupe

Der 1487 m hohe Gipfel des schlummernden Vulkans La Soufriere im Südteil Basse-Terre ist oft Wolken verhangen, aber dennoch die Hauptattraktion der Insel. Die karibische Hafenstadt Pointe-a-Pitre mit französischem Flair lädt zum morgendlichen Spaziergang ein. Zehn Minuten Fussweg vom Hafen vorbei an Boulangerien und Bistros zum Herzen der Stadt, dem Marche Saint Antoine. Dort präsentieren die Händlerinnen ihre Waren. Der würzige Duft von Kümmel, Nelken und Muskatnüssen mischt sich mit dem von Vanillestangen und Kakao. Am Fischerhafen sortieren Marktfrauen mit Eis bedeckte Tintenfische, Zackenbarsche und Krabben oder preisen lautstark frische Ananas und Quenettes an. Über den Place de la Victoire mit seinen zahlreichen Strassencafes geht es vorbei an der Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul zurück zur Anlegestelle. Alternativ können Sie in den grünen Hangwäldern auf Naturlehrpfaden wandern. Der reichliche Regen sorgt für üppiges Wachstum auf den Bananen- und Kaffeeplantagen und im Tropenwald. Die Insel gehört zu Frankreich und zählt (wie Martinique) zur Europäischen Union. Praktisch: Es wird Euro gezahlt!

Dominica

Von einem schmalen Küstensaum aus steigt das Land vulkanischen Ursprungs in wild zerklüfteten Landschaftsformen auf rund 1500 Meter an. Hier erleben Sie eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt, die durch Naturparks geschützt wird. Das tropische Klima beschert der fast unberührt wirkenden Insel eine unglaublich üppige Vegetation. Regenwälder stehen auch noch auf den steilsten Hängen und lassen Dominica erscheinen wie ein einziger paradiesischer Garten. Im Nationalpark Morne Trois Pitons gedeihen riesige Farne, wilde Orchideen und leuchtende Anthurien. Hier auf Dominica befinden sich die höchsten Berge der Kleinen Antillen, geothermisch aktive Seen (Boiling Lake) und über 300 Flüsse und Bäche. Bei einer Wanderung durch das dichte Grün offenbaren sich Ihnen die schönsten „Sehenswürdigkeiten“ der Insel, wie die Middleham Falls, Dominicas höchste Wasserfälle, die Trafalgar Falls, der Emerald Pool oder der Freshwater Lake.

Martinique

Schon Kolumbus schwärmte, dass Martinique der "fruchtbarste und lieblichste Flecken der Erde" sei. Überall blühen Oleander, Hibiskus, Bougainvilleen und Magnolien und durch die Luft fliegen Kolibris. In der Hauptstadt Fort-de-France überragen die Gebäude des 19. Jh. hohe Palmen und vor dem sehenswerten Inselmuseum steht die kopflose Marmorstatue der Kaiserin Josephine, die 1763 als Tochter eines Pflanzers in Petite Guinee geboren wurde und 1796 Napoleon heiratete. Der tägliche Markt quillt über von tropischen Früchten. Der Inselnorden wird vom 1400 m hohen Vulkan Montagne Pelee geprägt, dessen gewaltige Explosion 1902 das Handelszentrum Saint-Pierre innerhalb von wenigen Minuten vernichtete. Im Vulkanologischen Museum werden die Naturgewalten und die Katastrophe erläutert.

St. Lucia

Bevor St. Lucia 1803 Mitglied des britischen Commonwealth wurde, wurde es mehrere Male von den Franzosen besetzt, was die Kultur der Insel noch heute prägt. Hier stehen die Zuckerhüte der Karibik: Petit Piton und Gros Piton heissen die beiden erloschenen Vulkankegel und mit bis zu 800 m Höhe sind sie in der Nähe des Hafenstädtchens Soufriere die Wahrzeichen der Insel. In Mulden zu Füssen der Pitons steigen Schwefeldämpfe aus kochendem Schlamm auf. Im Landesinneren warten üppiger Regenwald, hügeliges Ackerland, herrliche Strände, atemberaubende Wasserfälle und - man mag es kaum glauben - der einzige „Drive-in-Vulkan“ der Welt. Besuchen Sie auch den botanischen Garten im Süden der Insel: hier wird der ganze Reichtum der karibischen Flora gezeigt. Tipp: Fahrt mit dem Katamaran ab Castries (bunter Wochenmarkt, gute Einkaufsmöglichkeiten) nach Marigot Bay, eine der schönsten Buchten der Karibik, die schon häufig als Kulisse für Hollywoodfilme diente.

Bridgetown/Barbados

Als einzige Karibikinsel befand sich Barbados vom Beginn der Kolonialisierung im Jahr 1625 bis zu ihrer Unabhängigkeit 1966 durchgehend in britischer Hand und hat sich den britischen Charme erhalten. In der 1628 von den Briten gegründeten Hauptstadt Bridgetown erinnert vieles an das Mutterland, ganz besonders die Lord-Nelson-Statue auf dem Trafalgar Square. Die Bewohner von Barbados vereinen britische Höflichkeit und karibische Lebensfreude in sich. Überall auf der Insel werden Sie herzlich willkommen geheissen, wie auf der Sunbury Plantage – einer alten Zuckerrohrplantage – oder in der Mount Gay Rumdestille. Hier wird seit 1703 der berühmte Barbados-Rum produziert, den viele als den ältesten und feinsten Rum der Welt bezeichnen. Kosten Sie selbst! Auf dem Weg in die Landesmitte liegt Harrison´s Cave. Per „U-Bahn“ sind 1,5 km der weitläufigen Höhle zu besichtigen. Neben der Bahn stürzt spektakulär ein 14 m hoher Wasserfall hinab. Nebenan lädt der Flower Forest mit seiner Orchideenzucht zum Spaziergang ein. Geniessen Sie den fantastischen Blick vom Highland Aventure Centre nahe Welchman Hall auf Holetown und die raue Ostküste, wo sich die Wellen an den Felsen brechen. Traumhafte schneeweisse Strände finden sich an der gesamten Westküste sowie in Bridgetown die Carlisle Bay. Auf der Atlantikseite im Osten herrschen raue Brandungen und genügend Wind zum Surfen. Barbados ist ein Eldorado für Golfer: sechs herrliche Golfplätze, wo auch Tagesbesucher spielen können, warten auf Sie.

St. Vincent (& The Granadines)

Die Inselkette der insgesamt 30 Grenadinen erstreckt sich in einem langen Bogen im leuchtenden Blau der Karibik. Auf der Hauptinsel St. Vincent geht es noch ebenso gemächlich zu wie auf den kleineren Inselchen. Die ursprüngliche Landschaft ist geprägt vom Vulkan La Soufriere, den Sie bei einer Wanderung bezwingen können. Der steile Aufstieg durch Bambuswälder und tropischen Regenwald bis zum Kraterrand wird belohnt mit einem grandiosen Panoramablick. Als „Lohn“ für eine Wanderung an der Westküste winkt ein erfrischendes Bad in den Trinity Falls, wahren Bilderbuch-Wasserfällen, die über drei Kaskaden in die Tiefe stürzen. Wer sich auf etwas bequemere Weise einen Überblick über die Pflanzenwelt von St. Vincent verschaffen möchte, sollte den Botanischen Garten im Hauptort Kingstown besuchen. Und vom einst britischen Fort Charlotte auf 200 m Höhe geniessen Sie den schönsten Blick auf die Inselhauptstadt, den Hafen und einige der anderen Grenadinen. Der älteste Tropengarten der westlichen Welt wurde 1765 angelegt und befindet sich unterhalb des Gouverneurspalasts. Hier wurde auch der durch den Bounty-Captain William Bligh berühmt gewordene Brotfruchtbaum aus dem Südpazifik zum ersten Mal in der Karibik angepflanzt.

Bequia

Diese malerische kleine Insel im Archipel der Grenadinen gilt vielen als der Inbegriff der Karibikromantik. Sie ist vor allem das Ziel von Seglern, die in der weiten Admiralty Bay ankern. Die Strasse des kleinen Hafenorts Port Elizabeth wird von Geschäften, Bars und Restaurants gesäumt. Hier am Ufer bei Sonnenuntergang einen Cocktail zu nehmen vermittelt das klassische Bequia-Feeling. Ein herrlicher Platz für den Sundowner ist zum Beispiel die Terrasse des einfachen und urtümlichen Hotels Frangipani. 15 Autominuten vom Hafen entfernt, gibt es ein Schildkrötenhospital, in dem Jungtiere gepflegt werden, bis sie wieder ausgesetzt werden können. Von Port Elizabeth verkehrt ein Wassertaxi zu der wunderschönen Princess Margaret Bay mit weissen Stränden und einem Korallenriff.

Grenada

Der hufeisenförmige historische Hafen der Inselhauptstadt St. Georges´s liegt malerisch im Krater eines ruhenden Vulkans, an dessen steilen grünen Hängen die Farbtupfer bunter Holzhäuser leuchten. Am Eingang steht ein altes französisches Fort. Von hier hat man eine schöne Aussicht über die Stadt und den Hafen. Ein schöner –Strand ist z. B. der Grand Anse. Auch im Inselinneren bietet Grenada fantastische Kulissen. Besuchen Sie den Nationalpark Grand Etang mit seinem riesigen Kratersee und überschauen die Insel aus 530 m Höhe. Weiterhin locken die Clabony-Schwefelquellen und rauschende Wasserfälle inmitten tropischen Regenwaldes. Kakao-, Obst- und Gewürzplantagen, wo der Anbau und die Verarbeitung gezeigt wird. Neben den berühmten Muskatnüssen von Grenada werden auf der „Gewürzinsel“ auch Vanille, Ingwer und Zimt angebaut.

Tobago

Tobago liegt außerhalb der Hurrikan-Zone in der südlichen Karibik und ist geprägt durch Korallen- und Vulkangestein. Auf Tobago verläuft das Leben in ruhigeren Bahnen als auf der grösseren Schwesterinsel Trinidad. Oberhalb der Kleinstadt Scarborough liegt malerisch das Fort King George, das ein Museum beherbergt. An der Westküste gibt es herrliche Strandbuchten, etwa von Great Courland Bay und Buccoo Bay bis Pigeon Point. Die Nordküste ist felsiger. Im Vale Hotel in Plymouth (20 min von Scarborough Arnos) gibt es jeden Nachmittag um fünf eine Teatime der besonderen Art: Während man an seiner Tasse nippt, werden Hunderte exotischer Vögel gefüttert, die im Garten des Hauses leben.

Trinidad

Das multikulturelle Trinidad besteht aus einem bunten Völkergemisch aus Europäern, Indern und Afrikanern, die während der grossen Einwanderungswellen in der britischen Kolonialzeit hierher kamen. In der Haupt- und Hafenstadt Port of Spain erwartet Sie der Queen´s Park Savannah - hier sind die prächtigen Villen der einstigen Plantagenbesitzer und Kaufleute zu bewundern. Und hier beginnt jedes Jahr der bunteste Karneval der Karibik. Es wird zu den Rhythmen des Calypso getanzt und gefeiert. Nicht fehlen dürfen die Steelbands, die hier erfunden wurden. Besuchen Sie auch den botanischen Garten neben dem Präsidentenpalast: die tropische Pflanzen- und Vogelwelt wird Sie bezaubern. Das gibt es nur einmal in der Karibik: In der Ethel Street steht der Hindutempel Paschimkashi Hindu Mandir. Besichtigungen ausser an Sonntagen möglich.

Isla Margarita

Mit diesem Titel würden sich viele Inseln gern schmücken, die Isla Margarita und die ihr vorgelagerte Insel Coche tun es zu Recht.  Sie waren die ersten Zentren des karibischen Perlenhandels. Die schönsten Perlen der Architektur können Sie in der Inselhauptstadt La Asuncion mit dem spanischen Castillo de Santa Rosa, der Wallfahrtskirche Virgen del Valle und dem schönen Wohnhaus des nationalen Freiheitshelden Santiago Marino bestaunen. Die ehemalige Hauptstadt El Valle del Espirito und auch der alte Haupthafen Pampatar haben sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Der lebhafte und touristische Hauptort Porlamar im Südosten der Insel dagegen ist ein beliebtes Badeziel der Venezolaner, da die Insel nur 40 km vom Festland entfernt liegt. Der mit 23 km wohl längste Strand der Karibik und Mangrovenwälder erwarten Sie im Nationalpark Restinga an der Nordseite des Isthmus. Ebenso leben hier Flamingos und Pelikane. Im „Waterland“ freuen sich Delfine auf ein gemeinsames Bad mit Ihnen. Ober wollen Sie lieber die Halbinsel Macanao zu Pferde erobern? Ihre Wüstenlandschaft bietet die passende Westernfilmkulisse dazu.

Aruba

Aruba gehört geologisch zu Südamerika und ist Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela. Aruba ist überwiegend flach. Der höchste Berg ist der Jamanota mit 188 m. Die bemerkenswerte Erhebung ist der Hooiberg, der von der Insel überall gesehen wird, er ist 168 m hoch. Die Insel zeichnet sich durch kilometerlange weiße Strände aus. Im Osten prägen teilweise bizarre Felsküsten die Landschaft. In der charmanten Inselhauptstadt Oranjestad strahlen Giebelbauten im alten holländischen Stil in den schönsten Farben. Eine Windmühle, die Stück für Stück aus Holland importiert wurde, ergänzt das Erbe aus der niederländischen Kolonialzeit. Heutige Besucher geniessen neben den wunderschönen Stränden, den exzellenten Schnorchelmöglichkeiten und dem aufregenden Nachtleben das einzigartige Flair von Aruba, das sich der Verschmelzung der holländischen mit der einheimischen Kultur verdankt. Die Ureinwohner Arubas, die Arawak-Indianer, haben sich an anderer Stelle verewigt: Sie haben in den Höhlen von Fountain ihre Felsmalereien hinterlassen. Die vielfältige Vegetation der Insel ist geprägt von riesigen Kakteen, Aloepflanzen und den vom ewigen Passatwind gebeugten Divi-Divi-Bäumen, Wahrzeichen Arubas. Tipp: Aussicht vom California Leuchtturm.

Bonaire

Auf Bonaire geht es besonders ruhig und entspannt zu. Auf dieser sehr ursprünglichen niederländischen Antillen-Insel dreht sich alles ums Tauchen. Die seit 1979 unter Naturschutz stehenden Gewässer rund um das kleine Eiland gehören zu den besten und beliebtesten Tauchrevieren weltweit. Besonders bekannt ist Bonaire für das sogenannte Shore-Diving, wobei die Taucher selbständig direkt vom Strand ins Wasser gehen und nicht auf Bootsausfahrten angewiesen sind. 53 der 86 Spots sind bequem vom Strand aus zu erreichen und speziell gekennzeichnet. Natürlich kommen auch Schnorchler, Windsurfer und andere Wassersportler hier voll auf ihre Kosten. An Land kann man im Washington-Slagbaai National Park Leguane, wilde Esel, Ziegen und 200 verschiedene Vogelarten bestaunen.

Curacao

Die grösste der sechs Niederländischen Antillen bietet reizvoll karge Landschaften mit bizarren Felsformationen. Curacao wurde 1954 unabhängig, aber der holländische Einfluss ist in Willemstad, das sich in die Altstadt Punda und das indisch geprägte Otrobanda teilt, unübersehbar. Hier begegnen Sie einem bunten Völkergemisch aus über 40 verschiedenen Nationalitäten und auch die Architektur in Curacaos Hauptstadt könnte nicht farbenprächtiger sein. Spitzgiebelig, bunt gestrichen und mit Stuck reich verziert zeugen die Bürgerhäuser um das Fort Amsterdam vom Wohlstand der ehemaligen holländischen Kolonie. Im Hafen reihen sich auf dem schwimmenden Markt die farbenfrohen, mit Obst und Gemüse beladenen Boote der Händler aneinander. Wem das noch nicht bunt genug ist, sei ein Besuch im Sea Aquarium empfohlen. Dieser einzigartige Wasserzoo zeigt in 65 Aquarien die ganze Farben- und Formenvielfalt der Karibik. Tipp: Der berühmte blaue Likör, der aus Pomeranzen gewonnen wird, kann in der Destillerie verkostet werden.

Anguilla

Dieses Kleinod liegt im Norden des Antillenbogens, völlig unberührt vom Massentourismus. Bettenburgen und laute Partymeilen findet man hier nicht. Dafür findet man Ruhe und menschenleere, schneeweisse Strände. 33 perfekte Puderzuckerstrände säumen die Küste. Ein weiteres Plus: Hier kennt jeder jeden - Kriminalität gibt es so gut wie gar nicht. Offizieller Nationalvogel Anguillas ist die Turteltaube - passend für diese Insel, die zu den beliebtesten Flitterwochenzielen der Welt gehört.

Cartagena

Die frühere Hauptstadt des spanischen Vizekönigreichs Neu-Granada, heute Kolumbien, hat in der weitgehend restaurierten Altstadt (UNESCO-Welterbe) noch Spuren ihres einst unermesslichen Reichtums bewahrt. Der Handel mit Gold aus Peru und Silber aus Bolivien liess sie im 16./17. Jh. zu einer der schönsten Städte Lateinamerikas werden. Von jenen Zeiten erzählen das Goldmuseum, die Kathedrale und die Festung San Felipe de Barajas. Wegen des hohen Touristenaufkommens wird in Cartagena auf Sicherheit sehr viel Wert gelegt: Die Stadt gilt als die sicherste Kolumbiens.

Puerto Caldera/Costa Rica

Die frühere Hauptstadt des spanischen Vizekönigreichs Neu-Granada

San Blas

Das Archipel vor der Küste Panamas besteht aus exakt 365 teilweise winzigen Inseln. Auf 30 Inseln leben die Kuna-Indianer in einem halbautonomen Gebiet. Nach Kuna-Glauben hat ein Oktopus die Welt erschaffen. Dieser prangt in schwarz auf der gelb-orangefarbenen Landesflagge und erinnert an ein Hakenkreuz. Die ca. 25.000 Kuna leben vom Fischfang, Kokosnüssen und dem Tourismus. Sie fertigen farbenfrohe Applikationsstickereien mit traditionellen und zeitgenössischen Motiven, so genannte Molas. Viel Spass beim Handeln mit den selbstbewussten Damen.

British Virgin Islands

Die Britischen Jungferninseln, kurz BVIs, bestehen aus 60 Inseln, von denen etwa nur ein Drittel bewohnt ist. Manche sind vulkanischen Ursprungs mit üppig-grünen Hügeln, andere sind von Traumstränden gesäumte Korallenatolle.

St Kitts/Nevis

Die Schwesterninseln sind durch Zuckerrohr zu Wohlstand gekommen. Die Hauptstadt Basseterre auf St. Kitts überrascht mit viktorianischer Pracht. Überbleibsel aus jener Zeit sind die überall zu findenden stillgelegten Mühlen und der "Scenic Railway", der früher die Plantagen verband. Wie heiss umkämpft die strategisch wichtige Insel war, erkennt man an den Überresten der Festung Brimstone Hill, die zum Weltkulturerbe gehört. Nevis ist ein idyllisches Eiland abseits des Massentourismus. In der Mitte der sombreroförmigen Vulkaninsel erhebt sich der 970 m hohe Mount Nevis, dessen von Regenwald bedeckte Hügel sich bestens zum Wandern eignen. Alte Plantagenhäuser und zahlreiche Ruinen zeugen von der kolonialen Vergangenheit. Die Strände beider Inseln haben Besucher mit Wohnrecht, z. b. die seltene Lederschildkröte.

Ocean Cay Marine Reserve

Privatinsel der Reederei MSC (Bahamas) mit acht Stränden (inklusive Crewstrand), Bars, Restaurants, Spa, Sportaktivitäten, Live-Musik, Freiluftkino, Hochzeitspavillon, Kunstgewerbemarkt und kleiner Insel zur privaten Nutzung.

Great Stirrup Cay

Privatinsel der Reederei Norwegian Cruise Line (Bahamas). Die erste Privatinsel einer Kreuzfahrtreederei (1977). Strände mit Cabanas, Bars, Restaurnats, Markt, Kanus, Parasailing, Schnorcheln

Harvest Caye

Privatinsel der Reederei Norwegian Cruise Line (Belize). Diese Insel wird von der lokalen Bevölkerung betrieben, Selbstversorgerkonzept. Strand, Süßwasserpool, Cabanas, Wassersport, Ziplines, Ausflüge nach Belize

Coco Cay

Privatinsel der Reederei Royal Caribbean Cruises (Bahamas). Neues Konzept "Perfect Day in Coco Cay". Wasserpark, Heliumballon, Zipline

Labadee

Privatinsel der Reederei Royal Caribbean Cruises (Haiti). Sieben Erlebniswelten am Strand. Zipline über Wasser, Achterbahn, Riesenwasserrutsche

Südamerika

Südamerika

Südamerika und Mittelamerika

(weitere mittelamerikanische Häfen siehe unter Karibik)

Acapulco/Mexiko

Acapulco wurde 1550 besiedelt und ist seit vielen Jahren einer der wichtigsten Seehäfen Mexikos. Seit den 1920er Jahren locken die perfekten Sonnenunteränge, das klare Wasser und die zahlreichen weissen Sandstrände Besucher in Scharen nach Acapulco. Noch heute lässt der Anblick der unerschrockenen Klippenspringer von La Quebrada, die mit Sprüngen von den 40 m hohen Felsen in die Brandung ihr Leben riskieren, den Besuchern den Atem stocken.

Cabo San Lucas/Mexiko

Einst galt Cabo San Lucas, die Perle unter Mexikos Urlaubsorten an der Südspitze der Halbinsel Baja California, als "Sandkasten der Millionäre". Seine Abgeschiedenheit und unberührte Schönheit machen es zu einem Paradies. Beeindruckend sind die Küstenlandschaft mit den zerklüfteten Felsbögen und die Schönheit der Natur bei Land´s End.

Ensenada/Mexiko

Das von Bergen umgebene Ensenada, die älteste Ansiedelung auf der Halbinsel Baja California bietet ein von sanften Brisen geprägtes Klima und lädt ein zur Erkundung, zum Kauf farbenfrohen Kunsthandwerks, zu einem Abendessen mit köstlichen Meeresfrüchten und einer Cerveza in einer der lebhaften Cantinas. Ein Aufenthalt am Strand von San Miguel, an der Gold-Küste oder in der Riviera Pacifica, wo man sich an mexikanischen Volksgesängen und -tänzen mit einer Mariachi-Band erfreuen kann, bietet Genuss pur.

Mazatlan/Mexiko

Das an einer besonders schönen Bucht gelegene Mazatlan bietet eine aufregende Mischung aus neuem und altem Mexiko. Hinter der malerischen Stadt erhebt sich eine majestätische Bergkette. Lohnenswert ist ein Bummel durch die Geschäfte Mazatlans, wo mexikanische und indianische Handwerkskunst angeboten wird. Die Farben, Lieder und Tänze des alten und kolonialen Mexiko üben einen unwiderstehlichen Reiz auf jeden Reisenden aus.

Puerto Vallarta/Mexiko

Puerto Vallarta an der sanft geschwungenen Banderas-Bucht hat sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt. Rot gedeckte Häuser und zahllose Balkone, auf denen farbenfrohe Bougainvillea leuchten, säumen noch immer die Kopfstein gepflasterten Strassen und sind eine Freude für das Auge und die Kamera. Hier kann man einen Tag mit der Erkundung der mexikanischen Landschaft entlang des Flusses Mascota, vorbei an tropischer Vegetation, Ackerland, Mangos, Bananen und anderen tropischen Früchten, verbringen.

Manzanillo/Mexiko

Die weite Lagune vor dem quirligen Hafenstädtchen kündet von einem zauberhaften Tag an Mexikos Westküste. Im Hinterland erstreckt sich die Sierra Madre Occidental und führt auf schmalen Bergstrassen an den Fuss des Vulkans Nevada de Colima zum "Ort des Feuergottes": Colima. Eine Stadt, die mit ihrer kolonialen Architektur und ihrem ursprünglichen Flair vielen als Geheimtipp gilt.

Cabo San Lucas/Baja California

Die Sonne glitzert auf dem Meer, endlose Sandstrände ziehen sich den Pazifik entlang, und die ungezähmte Halbinsel zeigt am El Arco ihre ganze Pracht. Genau dort, wo der Pazifik und das Cortes-Meer zusammentreffen, finden Schnorchler, Taucher und Surfer optimale Bedingungen für eine grandiose Zeit.

Puerto Quetzal/Guatemala

Betreten Sie im grössten Pazifik-Hafen Guatemalas dieses geschichtsträchtige Land. Die Hochkultur der Maya hat mitten im Dschungel ein einzigartiges Symbol von Macht hinterlassen: den Nationalpark Tikal, einst grösste Stadt der Maya und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Ruinen der Pyramiden und Tempel ragen eindrucksvoll im grünen Regenwald empor und bitten auf ihre Dächer, dorthin, wo einmal Priester und Fürsten über bis zu 55.000 Menschen herrschten. Am längsten dauert der Aufstieg auf den 65 m hohen Tempel IV - doch wird man reich belohnt mit einem grandiosen Blick auf Tikal. Die Ruinenstadt Copan, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe, liegt heute in Honduras und war einst das "Athen der Maya" mit einem immensen architektonische Reichtum. Staunend stehen Sie hier vor der Hieroglyphentreppe, einem monumentalen Maya-Geschichtsbuch aus Stein, dessen filigrane Abbildungen sich auf 64 Stufen verteilen. Die koloniale Vergangenheit und die Gegenwart des Landes zeigt Guatemala City und das UNESCO-Weltkulturerbe Antigua Guatemala, die alte spanische Kolonialstadt, die 1773 nach zwei Erdbeben verlassen wurde und heute mit ihrem Flair entzückt.

Panamakanal/Panama

Der imposante Kanal gilt noch heute – fast 100 Jahre nach seiner Fertigstellung – als eine der bedeutendsten Ingenieurleistungen der Welt. Die 81,6 km lange Wasserstrasse erstreckt sich von Panama-Stadt an der Pazifikküste bis Colon am Atlantik, führt durch drei Schleusenanlagen und den weit verzweigten Gatun-See und wird pro Jahr von mehr als 12.000 Ozeanschiffen durchquert. Es ist ein unvergesslicher Anblick, wenn sich das Schiff den Weg durch den schmalen Kanal bahnt, der an beiden Ufern von unberührtem Dschungel gesäumt wird. Es dauert nur einen Tag, den Kanal zu durchqueren, doch die Erinnerung bleibt ein Leben lang. Die Region des Panamakanals im Herzen Zentralamerikas ist mit ihren Regenwäldern und der üppigen Vegetation der Inbegriff der Tropen.

Isla de Coiba/Panama

Vor über 10.000 Jahren driftete die grösste Insel im amerikanischen Pazifik weg von Panama und entwickelte sich zu einem unberührten Naturparadis, dessen Coiba-Nationalpark seit 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Ursprünglicher tropischer Regenwald ist hier Lebensraum endemischer Tiere und Pflanzen. Als einer der grössten maritimen Nationalparks weltweit ist er zudem die Heimat eines riesigen Korallenriffs. Ein atemberaubendes Erlebnis.

Puerto Limon/Costa Rica

Den Namen “Reiche Küste” hat das Land Christoph Kolumbus zu verdanken, der hier Gold und Edelsteine vermutete. Die unglaublich reiche Natur interessierte ihn weniger. Heute wird sie in 30 Nationalparks geschützt, in deren üppigem Dschungel über 2000 verschiedene Orchideenarten, Hunderte von Vogelarten, Affen, Nasen- und Ameisenbären, Jaguare und Ozelots zu Hause sind. Bei einer Fahrt durch die Kanäle des Nationalparks Tortuguero können Sie zudem grüne Seeschildkröten und Alligatoren sehen. Als Schatzkammer des Landes gilt die zentrale Hochebene mit der Hauptstadt San Jose und den endlosen Kaffeeplantagen. Die Erträge aus dem Kaffeehandel ermöglichten 1890 auch den Bau des prachtvollen Nationaltheaters nach Plänen der Pariser Oper.

Puntarenas/Costa Rica

Das kleine Puntarenas an der Pazifikküste Costa Ricas liegt zwischen vulkanischen Stränden am Golfo de Nicoya und einigen der höchsten Berggipfeln des Landes. Nur eine halbe Autostunde vom Hafen entfernt enthüllt der tropische Dschungel dem zufälligen Beobachter seine Geheimnisse. In den Bäumen leuchten bunte Farben auf, wenn Aras, Tukane und Papageien zum Flug ansetzen, und in der Ferne schreien die Brüllaffen. In der Hauptstadt San Jose erwarten den Besucher Museen, Theater und eine breite Palette handgearbeiteter Kunstgegenstände aus Holz.

Cartagena/Kolumbien

Beflügelt von Legenden über sagenhafte Goldschätze suchten die Spanier im 16. Jh. in Südamerika nach „El Dorado“ – dem Goldenen. Die Suche blieb vergebens, aber sie gründeten 1533 selbst eine wahre Schatzkammer: Cartagena de Indias. Hier horteten sie Silber, Gold und Smaragde. Die Piraten liessen nicht lange auf sich warten, und so wurde zum Schutz der Stadt das riesige Fort San Felipe errichtet. Ein Meisterwerk spanischer Festungsbaukunst. Innerhalb der komplett erhaltenen Stadtmauern wartet die wohl schönste Altstadt Südamerikas auf Sie. Stattliche Herrenhäuser, auf deren hölzernen Balkonen üppige Blumenpracht rankt, palmengesäumte Plätze und in ihrer Schlichtheit erhabene Kirchen prägen das idyllische Stadtbild. Verlässt man Cartagena, trifft man schon bald auf ursprüngliche Fischerdörfer und alte Mangrovenwälder.


Curiapo/Orinoco/Venezuela: Der Rio Orinoco ist einer der längsten Flüsse Südamerikas. Zu den Rufen der Affen fliesst er zielstrebig entlang der Pfahlbauten an seinen Ufern. Mit Zodiacs lässt sich die vielseitige Fauna und Flora am besten erkunden.

Belem/Brasilien

Belem, auch "Stadt der Mangobäume" genannt, ist neben Manaus die wichtigste Stadt des brasilianischen Amazonasgebietes. Der Kautschukboom brachte ihr zum Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts grossen Wohlstand. So sind die alten Gebäude oft mit bemalten Keramikplatten verkleidet, die damals extra aus Europa importiert wurden. Neben zahlreichen Prachtbauten aus dieser Blütezeit ist der Ver-o-Peso, der Fisch- und Gemüsemarkt, ein echtes Erlebnis. Hier gibt es Fisch, Fleisch, Gemüse, Früchte ... alles, was man sich vorstellen kann - und manchmal auch etwas mehr: zum Beispiel Zaubersäfte und Liebestränke.

Amazonas/Brasilien

Der geheimnisvolle Fluss schlängelt sich durch Brasiliens Urwald und führt in die lebendige Metropole Manaus. Die kleine Amazonas-Stadt Parintins ist wohl einer der entlegensten Orte der Welt. Zur Cathedral de Nossa Senhora do Carmo gelangen Sie ganz landestypisch mit dem Dreirad, ähnlich einer Rikscha. Das malerische Fischerdorf Alter do Chao am Ufer des Rio Tapajos bittet zu erholsamen Stunden am Strand mitten im Dschungel.

Ile Royale/Franz. Guayana

Tropische Pflanzen überwuchern die Ruinen der alten Gefängnisanlage und erzählen die bewegte Geschichte der kleinen Insel, die über viele Jahre eine gefürchtete Strafkolonie der Franzosen war.

Ushuaia

Wäldern, Gletschern und Bergen. Diese malerische Lage "am Ende der Welt" prägt die Atmosphäre in der kleinen feuerländischen Stadt, die auch ein Dorado für Wintersportler ist. Indianer, Pfadfinder und Abenteurer zählten zu den ersten Einwohnern dieser Region. Später gab es auch weniger freiwillige Besucher. Das zeigt die etwas kuriose Attraktion im "Museo del Presidio", wo Wachsfiguren der bekanntesten Verbrecher  ausgestellt sind, die dort einst ihre Haftstrafe verbüssten. Und wer den Feuerland-Nationalpark besuchen möchte, sollte das unbedindgt mit der Schmalspurbahn "Ferrocarril Austral Argentino" tun, die selbst schon eine Sehenswürdigkeit ist.

Osterinseln

Die Insel im südöstlichen Pazifik, rund 3.500 km westlich der chilenischen Küste, bekam ihren Namen vom niederländischen Seefahrer Jakob Roggeveen, der sie am Ostersonntag des Jahres 1722 entdeckt hat. Die Insel, die polynesisch „Rapa Nui“ genannt wird, gehört seit 1888 zu Chile und ist vulkanischen Ursprungs. Bekannt ist sie vielen für die über 240 Monolithe, die wahrscheinlich kultischen Zwecken dienten und für den Nationalpark Rapa Nui. Heute leben rund 2.800 Menschen, überwiegend polynesische Ureinwohner, auf der 165 qkm grossen Insel. Der grösste Teil der Bevölkerung lebt direkt vom Fischfang in den fischreichen küstennahen Gewässern und vom Ackerbau.

USA/Alaska/Kanada

USA/Alaska/Kanada

Alaska ist ein Kreuzfahrtziel, für welches ein ständig steigendes Interesse zu verzeichnen ist. Durch die Inside Passage an der Westküste ab Vancouver oder Seattle gelangt man in die Welt der Gletscher, Wälder und Grizzlys.


Das Gegenstück dazu ist das kanadische Neufundland an der Ostküste: schroff und einsam, erhaben (Gros Morne National Park). Lieblicher sind Nova Scotia mit Halifax und die Küsten Neuenglands; nirgendwo anders ist der "Indian Summer" schöner. Manche Schiffe kombinieren den Sankt-Lorenz-Strom mit Montreal und Quebec und die Grossen Seen zwischen Toronto und Chicago.


Weitere Topziele an der Ostküste sind die Städte New York, Philadelphia und Charleston; in Florida Miami und Fort Lauderdale; am Golf von Mexiko New Orleans und Houston und an der Westküste San Francisco, Los Angeles und San Diego.

Kanada-Ostküste

Montreal

Nach Paris die zweitgrösste französischsprachige Stadt der Welt, ist trotz ihrer Grösse sehr besucherfreundlich. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuss zu erreichen. Die Kathedrale Notre Dame zählt mit ihrem prächtigen Inneren zu den schönsten Kirchen Nordamerikas. Ebenfalls im historischen Stadtteil Vieux Montreal liegt der stets belebte Place Jacques-Cartier, der inoffizielle Mittelpunkt Montreals. Beherrscht wird das Stadtbild vom Mont Royal, einem 233 m hohen Berg, dessen gleichnamigen Park Sie sich auf jeden Fall ansehen sollten. Von der Aussichtsterrasse haben Sie einen wunderbar weiten Blick über die Stadt und den Sankt-Lorenz-Strom. Ebenfalls sehr sehenswert sind der Parc Olympique – das futuristische Stadion, in dem 1976 die Olympischen Sommerspiele stattfanden – und der Botanische Garten. Mit zehn Gewächshäusern und 30 Themengärten lässt er nicht nur die Herzen ausgemachter Pflanzenfreunde höher schlagen. Geniessen Sie den Charme des französischen Savoir-Vivre – der lässige Lebensstil, den die Franzosen in die Neue Welt brachten, hat sich bis heute gehalten.

Quebec City/Quebec

Auf den Felsenkliffs am Zusammenfluss von Saint-Charles- und Sankt-Lorenz-Strom gründete der französische Forschungsreisende Samuel de Champlain 1608 die erste dauerhafte Siedlung Kanadas, die spätere Hauptstadt der Kolonie Neufrankreich. Nordamerikas einzige von Mauern umgebene Stadt wirkt noch heute wie ein perfektes Abbild Frankreichs. Die europäische Atmosphäre und der Charme der Alten Welt in dieser pulsierenden Stadt erwachen zu neuem Leben, wenn man vorbei an alten Steinhäusern und Kirchen durch die engen Kopfsteinpflastergassen der Altstadt schlendert. Auch das Wahrzeichen der Stadt hat französische Vorbilder. Das Luxushotel Chateau Frontenac, das hoch über der Stadt thront, ist im Stil der Loire-Schlösser erbaut. Im August 1943 wurde hier Geschichte geschrieben: Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill konferierten in den prachtvollen Räumen. Von der berühmten Dufferin-Terrasse können Sie das Chateau bestaunen und geniessen den besten Blick über die Stadt. Tipp für die Umgebung: Die gut 80 m hohen Montmorency-Wasserfälle, die zwar nicht so breit wie die Niagarafälle sind, dafür aber 30 m höher!

Saguenay River/Quebec

Eingefasst von steilen Klippen, die sich im Schatten der Wälder fast 500 m über den Meeresspiegel erheben, windet sich der Saguenay durch eine der schönsten und spektakulärsten Landschaften der Welt. Faszinierender als die Natur ist nur die Chance, hier vielleicht eine von zahlreichen Walarten zu erblicken, die zum Fressen und zur Paarung in die kalten Gewässer der Flussmündung kommen - darunter Finn-, Minke- und Buckelwale sowie Belugas.

Mackinac Island/Michigan

Ein Besuch auf dieser Insel im Lake Huron bedeutet, ein anderes Zeitalter zu betreten. Autos z. B. sucht man hier vergebens. Wer nicht zu Fuss gehen möchte, hat die Wahl zwischen Kutsche, Pferd oder Fahrrad. Die Bauten sind viktorianisch, und selbst die Herzlichkeit der 500 Einwohner scheint aus einer lange vergangenen Epoche zu stammen. Ebenso die hölzerne Sonnenveranda des hiesigen Grandhotels, die über 200 m lang ist. Mackinac Island soll nach der Sage der Natives einst die Heimat Manitous gewesen sein. Und wer die wunderschöne Landschaft dieser Insel einmal erlebt hat, wird nicht daran zweifeln.

Sydney/Nova Scotia

Die zweitgrösste Stadt Neuschottlands liegt im Osten der wunderschönen Cape Breton Island. Auf dieser felsigen und zerklüfteten Insel am äussersten Ende des Sankt-Lorenz-Stroms lebten schottische Siedler über Jahrhunderte in der Abgeschiedenheit der Natur und pflegten ihre Traditionen. Auch heute noch wird hier die typische Musik auf der Fiedel und dem Dudelsack gespielt. Das ausgedehnte Hochland im nördlichen Teil der Insel erinnert an die schottischen Highlands. Die malerische Landschaft ist geprägt von Felsenküsten, Bergen, Tälern, Flüssen und Seen. Golfspieler finden hier Meisterschaftsplätze von Weltklasse. In deren unmittelbarer Umgebung können Sie die grossartige Schönheit des Cape Breton Highlands Nationalparks erleben und atemberaubende Ausblicke auf den Bras d´Or Lake geniessen. Die Region um diesen riesigen Salzwassersee ist nicht nur eine wichtige Niststätte der Weisskopfseeadler, sondern auch Heimat der Micmac-Indianer, die an seinen Ufern leben. Sydney, einst ein boomendes Bergbau- und Stahlzentrum, dient die Hafenstadt heute als Tor zu einigen der geschichtsträchtigsten Stätten und schönsten Landschaften im Nordatlantik.

Halifax/Nova Scotia

Wenn das Schiff in den Hafen einläuft, begrüsst Sie vielleicht ein Dudelsackspieler. Die Geschichte der Stadt beginnt als „Chebucto“ – was in der Sprache der Micmac-Indianer „der grösste Hafen“ heisst. Die "Stadt der Bäume" bietet den Charme und die Wärme einer Kleinstadt, gepaart mit Grossstadtflair. Als Wahrzeichen Halifax´gilt die Zitadelle, die bereits bei Stadtgründung im Jahre 1749 erbaut wurde. Von einem Ausflug zum Küstenstädtchen Peggy´s Cove, werden nicht nur Romantiker begeistert sein. Mit seinen bunten Holzhäuschen zählt der Ort zu den hübschesten an der amerikanischen Atlantikküste. Sein Leuchtturm thront von der Brandung umspült auf einem Felsen – ein beliebtes Fotomotiv.

St. Johns/New Brunswick

Neufundland ist geprägt von rauen Bergen, kahlen Fjorden, tiefen Gletscherseen, ausgedehnten Wäldern und den von Wellen ausgewaschenen Klippen. Die Wikinger liessen sich von der schroffen Natur nicht abweisen und gründeten hier vor 1000 Jahren die erste europäische Kolonie in Nordamerika. In L´Anse aux Meadows sind zwei Häuser ihrer Siedlung nahezu originalgetreu nachgebaut worden. St. Johns wurde 1785 von Loyalisten gegründet, die dem Unabhängigkeitskrieg entflohen sind. Seitdem hat sich St. Johns zu einer blühenden Hafenstadt entwickelt. Bestaunen Sie das restaurierte historische Hafenviertel und den eindrucksvollen Cabot Tower. Der Turm auf dem 170 m hohen Signal Hill oberhalb der Hafeneinfahrt beherbergt ein Museum zur Morsetechnik. Die Schönheit der umgebenden Natur präsentiert sich in der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt in den zahlreichen Naturschutzreservaten der Insel.

USA-Ostküste

Bar Harbour/Maine

Die Hafenstadt Bar Harbour wurde 1796 unter dem Namen Eden auf Mount Desert Island gegründet und bietet eine der spektakulärsten Landschaften der Ostküste. Der Grossteil des Eilands gehört zum Acadia Nationalpark. Die felsige Küste, gewaltige Granitkliffs, majestätische Berge und das blaue Wasser haben seit über 200 Jahren Besucher angezogen. Hier haben Anfang des 20. Jh. die Rockefellers, Astors und Vanderbilts ihre Sommerkolonien unterhalten.

Boston/Massachusetts

Boston, die Wiege der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und eine der ältesten Städte der Vereinigten Staaten, ist noch heute das Zentrum Neuenglands. Mit seiner reichen Geschichte, dem Charme des alten Neuengland und kosmopolitischer Kultiviertheit bietet Boston jedem Besucher faszinierende Erlebnisse. Tipp: Folgen Sie dem Freiheitspfad „Boston Freedom Trail“ und Sie gelangen zu den Wahrzeichen der Unabhängigkeitsbewegung, zu denen Kirchen, Monumente und Regierungsgebäude ebenso zählen wie die „U.S.S. Constitution“. Das Kriegsschiff lief 1797 vom Stapel und ist heute noch fahrtüchtig. Das Paul-Revere-Haus, Bostons ältestes Wohnhaus, und eines der schönsten Gebäude aus dem 17. Jh. in ganz Amerika sowie das Old State House, das älteste öffentliche Gebäude der Stadt, liegen ebenfalls an der Strecke.

Portland/Maine

In Portland herrscht eine einzigartige Atmosphäre, die geprägt ist von der bewegten Geschichte Maines und der eigenen, äusserst lebendigen lokalen Kultur. Auf den Strassen des Arts Districts und am Olt Port Exchange bieten ortsansässige Kunsthandwerker ihre Arbeiten zum Verkauf an. Die Ufer der Casco Bay sind gesäumt von farbenfrohen Booten und überall in dieser reizenden Stadt am Meer werden wundervoll frische Meeresfrüchte serviert.

New York/New Jersey

"The city that never sleeps" - ist eine der aufregendsten Städte der Welt. Als sich vor über 350 Jahren die ersten holländischen Siedler niederliessen, wurden Seeleute beim Anfahren des Hafens vom Blumenduft der Insel Manhattan angezogen. Heute kündigen die Silhouetten der Wolkenkratzer die Nähe der Millionenmetropole an. Das historische Downtown, die Brooklyn Bridge, East River und das Rockefeller Center mit dem Observation Deck in 260 m Höhe sind die Highlights in New York. Auch die Museumsmeile mit dem Guggenheim Museum und dem Metropolitan Museum of Art (MOMA) – das grösste und eines der besten Museen der westlichen Hemisphäre. Auf der anderen Seite des Central Parks befindet sich noch das American Museum of Natural History, wo Dinosaurier, Steine vom Mond und der grösste geschliffene Edelstein bestaunt werden können. Eine Show auf dem Broadway, das pulsierende Nachtleben, ein Bummel durch die Boutiquen der weltberühmten Designer auf der Fifth Avenue und die Besichtigung eines der zahllosen berühmten Monumente z. B. der Freiheitsstatue, runden einen Besuch ab.

Baltimore/Maryland

Durch die perfekte Verschmelzung von Altem und Neuem hebt sich Baltimore, bekannt als "Charm City", von allen anderen Städten ab. Sie bietet für jeden etwas: von Geschichte und Kultur bis zu grossartigen Sportmöglichkeiten und einer beeindruckenden Auswahl an fantastischen Restaurants, in denen von der Küche der Chesapeake Bay und köstlicher italienischer Kochkunst bis zu vielen traditionellen Gerichten alles serviert wird. In der Maryland Historical Society kann man eine Reise in die Vergangenheit und im Maryland Science Centre eine Reise in die Zukunft unternehmen. Im National Aquarium kann man die Unterwasserwelt und im Davis Planetarium die Sterne beobachten.

Baltimore/Maryland

Durch die perfekte Verschmelzung von Altem und Neuem hebt sich Baltimore, bekannt als "Charm City", von allen anderen Städten ab. Sie bietet für jeden etwas: von Geschichte und Kultur bis zu grossartigen Sportmöglichkeiten und einer beeindruckenden Auswahl an fantastischen Restaurants, in denen von der Küche der Chesapeake Bay und köstlicher italienischer Kochkunst bis zu vielen traditionellen Gerichten alles serviert wird. In der Maryland Historical Society kann man eine Reise in die Vergangenheit und im Maryland Science Centre eine Reise in die Zukunft unternehmen. Im National Aquarium kann man die Unterwasserwelt und im Davis Planetarium die Sterne beobachten.

Wilmington/North Carolina

Nach Hollywood und New York ist Wilmington Amerikas drittgrösstes Filmzentrum. Hier wurde 1962 der Psychothriller „Cape Fear“ und 1991 das Remake von „Kap der Angst“ gedreht. Zu den über 700 Produktionen zählen Kultszenen aus „Dirty Dancing“ ebenso wie die Fernsehserien „Matlock“ und „Dawsons Creek“. Erleben Sie an den ausgedehnten seichten Meeresbuchten North Carolinas und der vorgelagerten Inselketter Outer Banks filmreife Strandszenen. Oder verlegen Sie den Drehort Ihres Urlaubsklassikers in die historische Innenstadt von Wilmington mit ihren herrschaftlichen Häusern im Südstaaten-Stil.

Charleston/South Carolina

Als älteste britische Siedlung wurde die Stadt 1670 gegründet und nach dem englischen König Charles II. „Charles Town“ genannt. Nach Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde daraus Charleston. Aus dieser Zeit stammen noch Hunderte der typischen herrschaftlichen Häuser im Südstaaten-Stil. Besonders das historische Geschäftsviertel ist von pastellfarbenen Gebäuden mit schmiedeeisernen Zäunen und üppigen Gärten geprägt. Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Umgebung ist die Boone Hall Plantage, eine riesige Baumwollplantage aus dem 18. Jh. Sie wurde durch Filme wie „Vom Winde verweht“ und „Fackeln im Sturm“ weltweit bekannt. Beim Anblick der von uralten Eichen gesäumten Auffahrt und des prachtvollen Herrenhauses ist noch etwas vom Zauber der Südstaatenzeit zu spüren.

Port Canaeral/Florida

Das Tor ins Zentrum Floridas. Von Port Canaveral aus können Sie die aufregenden Themen- und Freizeitparks von Orlando besuchen, die spektakulären Wunder des Kennedy Space Centre und die natürlichen Lebensräume des Alligators und des Florida-Manatee erkunden.

Fort Lauderdale/Florida

Fort Lauderdale liegt 40 km nördlich von Miami an der Mündung des New River in den Atlantik. Sein warmes tropisches Klima zieht das ganze Jahr über zahlreiche Besucher an und den Sonnenanbetern stehen fast 10 km Strand zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es mehrere Waserstrassen mit zahlreichen Bootsvermietungen, alle erdenklichen Wassersportarten und mehrere Museen.

Miami/Florida

Sunshine, Surfing und eine einmalige Szenerie – willkommen in der coolsten Stadt Amerikas! Schon die leuchtenden Farben der Häuser in South Beach künden von der Lebensfreude dieser spanisch und kubanisch geprägten Stadt. Hunderte konfettibunter Art-Deco-Bauten reihen sich am Ocean Drive, der Collins Avenue und der Washington Avenue zwischen 8th Street und Espanola Way aneinander. Wie auf einer Bühne flanieren „beautyful people“ vorbei an Cafes, Bars und Boutiquen oder trainieren am weissen Strand. Dieses Schauspiel müssen Sie sich einfach ansehen! Wer Ruhe und unberührte Natur sucht, wird in den Everglades glücklich. Das riesige Sumpfgebiet mit seinen labyrinthartigen Kanälen und undurchdringlichen Mangrovendickicht bietet Lebensraum für über 50 Reptilienarten, zu denen auch der Amerikanische Alligator zählt. Zudem sind hier Seekühe, Delfine und der überaus seltene Florida-Panther heimisch.

Key West/Florida

Ernest Hemingway hat sich im ursprünglichen, bunten Key West niedergelassen und jeder möchte es ihm gleich tun. Die bezaubernde Altstadt der Insel bietet modernen Abenteurern, Künstlern und Dichtern ein Zuhause und verfügt über zahllose Restaurants, Bars und ausgefallene Geschäfte. Ganz zu schweigen von den unberührten Korallenriffs, den Kokospalmen und der enorm ansteckenden, entspannten Atmosphäre.

Tampa/Florida

Tampa ist mehr als eine Hafenstadt - es ist ein Urlaubsziel. Hier gibt es wunderschöne Strände, historische Stätten, Kunst, Unterhaltung, fantastische Restaurants und, wenn die Zeit es erlaubt, das nahe gelegene St. Petersburg.

USA-Südküste

New Orleans/Louisiana

Beim Gedanken an New Orleans kommen einem unwillkürlich zwei Wörter in den Sinn: "Mardi Gras" - dabei hat die Stadt noch so viel mehr zu bieten. Wer sich für gutes Essen, Geschichte oder Musik interessiert, wird in New Orleans auf seine Kosten kommen - genau wie Romantiker jedweder Couleur. Es kann extrem heiss werden in dieser Stadt - so heiss wie die Gerichte der Cajun- und Kreolen-Küche scharf.

Galveston/Texas

Galveston ist berühmt für seine Meeresfrüchte, die tropische Landschaft und beeindruckende viktorianische Architektur. Ausserdem verfügt diese herrliche Insel über gut 50 km wunderbaren Strand und beste Möglichkeiten für die Sportfischerei.

USA-Westküste

San Diego/Kalifornien

San Diego ist Kaliforniens "erste Stadt", ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1769 zurück. Das historische Seaport Village am Embarcadero bietet zahlreiche faszinierende Geschäfte und Galerien. Doch es gibt noch viel mehr zu erkunden, und die Welt von San Diego liegt Ihnen zu Füssen. Absolutes Muss ist ein Abstecher in den berühmten San Diego Zoo. Hier kann man die seltenen Tiere, die das Markenzeichen dieses Zoos sind, bewundern. Ein unvergessliches Erlebnis für Erwachsene und Kinder.

Los Angeles/Kalifornien

Die aufregende Stadt der Palmen, Swimming Pools, Fernsehstudios und Raumfahrtunternehmen. Los Angeles ist die zweitbevölkerungsreichste Metropole der Vereinigten Staaten. Die Besichtigung dieser Stadt, in der sich Hollywood-Stars und Manager prachtvolle Häuser gebaut haben, sollte man sich nicht entgehen lassen. Die luxuriösen Villen an den kurvenreichen Strassen und die vielen Geschäfte, Boutiquen und Kaufhäuser - einschliesslich der exklusiven Meile auf dem berühmten Rodeo Drive - werden jedem lange in Erinnerung bleiben.

San Francisco/Kalifornien

Von der fantastischen Golden Gate Bridge bis zu Fisherman´s Wharf und von Chinatown bis kalifornischem Chic - die "Stadt an der Bucht" ist geprägt von einem farbenfrohen Mix aus Geschichte und Kultur. Auf einer Fläche von nur 120 Quadratkilometern ist San Francisco die am stärksten europäisch anmutende und liberalste Stadt Nordamerikas. Wolkenkratzer, viktorianische Gebäude und pastellfarbene Stadthäuser auf den 42 Hügeln bilden eine überwältigende Skyline. Eine Fahrt mit der Cable Car bietet atemberaubende Blicke über die Bucht und auf die berüchtigte Gefängnisinsel Alcatraz.

Catalina Island/Kalifornien

Auf Catalina Island vor der Südküste Kaliforniens liegt die Stadt Avalon mit mediterranem Flair, kleinstädtischem Charme und dem runden, im maurischen Stil erbauten Kasino am Hafen. Sie können die Strände und Berghänge am 14 km langen Küstenabschnitt von Avalon besuchen oder das im Art-Deco-Stil gehaltene Avalon Theatre und den weltberühmten Casino Ballroom besichtigen.

Astoria/Oregon

Die älteste amerikanische Siedlung westlich der Rocky Mountains verfügt über eine reiche Besiedelungsgeschichte und wartet nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Es empfiehlt sich ein Bummel durch die Geschäfte und Galerien im lebendigen Hafenviertel. Bewundernswert sind auch die prächtigen viktorianischen Häuser und die faszinierende, 6,5 km lange Astoria Bridge. Der Besuch des Columbia River Maritime Museum, das eine der besten Sammlungen von Schiffsmodellen und nautischen Artefakten Amerikas beherbergt, lohnt auf jeden Fall. Und der wahre Entdecker kann die 38 m hohe Astoria Column besteigen und einen atemberaubenden Blick auf den Columbia River, den Saddle Mountain, Clatsop Plain und den majestätischen Pazifik geniessen.

Seattle/Washington

Seattle liegt, umgeben von den zwei Bergketten der Olympics und den Cascades, an den Ufern zweiter grosser Seen und am Puget-Sund. Die lebendige Stadt bietet eine Vielzahl von unvergesslichen Attraktionen, von der Space Needle und dem Wochenmarkt Pike Place Market bis zum Woodland Park Zoo und dem Indianerdorf Tillicum Village. Seattle ist eine pulsierende Stadt und beherbergt die siebtgrösste Künstlergemeinde Amerikas, die Seattle Symphony, eine Oper und das Nordwestpazifik-Ballett.

Kanada-Westküste

Vancouver/British-Columbia

Wo Berge und Wälder aufs Meer treffen, liegt Vancouver, Kanadas "Tor zum Pazifik"- eine blühende, moderne Stadt. Hier wird der Grossteil der Importe und Exporte aus und nach Australien und Fernost umgeschlagen. Von der Hafeneinfahrt aus hat man einen guten Blick auf "Lions´ Gate", das von zwei Berggipfeln gebildet wird, die wie liegende Löwen aussehen. Die Stadt ist geprägt von einem kosmopolitischen Flair, der von der Geschäften der Nathan Street bis zum historischen Gastown überall spürbar ist. Die Strassenbahnfahrt auf den Grouse Mountain bietet fantastische Ausblicke, genau wie ein Spaziergang durch den Stanley Park mit seinem 400 Hektar grossen Zedernwald bis zum Prospekt Point. Empfehlenswert ist auch das Vancouver Aquarium und der Queen Elizabeth Park, dem höchsten Punkt der Stadt.

Alaska

Hubbard Gletscher

Der Hubbardgletscher, der längste Eisfluss Nordamerikas, ist zugleich einer der aktivsten Gletscher seiner Art in Alaska. Dieses gewaltige Naturwunder mit seinen fast 3000 Quadratkilometern blauen Eises ist bewundernswert.

Juneau

Alaskas Hauptstadt wurde im Goldrausch von 1880 gegründet. Heute liegt der Reichtum der Stadt in der Landschaft: majestätische Gletscher, schneebedeckte Berge und üppige, dichte Wälder, die buchstäblich am Stadtrand anfangen. Dank der abwechslungsreichen Landschaft gibt es um Juneau zahlreiche wilde Tiere - mit etwas Glück können Sie Buckel- und Killerwale, Seelöwen, Schweinswale, Adler und Bären beobachten.

Ketchikan

Der Name Ketchikan stammt vom einheimischen Wort für "wo die Adlerschwingen sind". Ein grosser Teil der bewegten Geschichte dieser Stadt ist noch immer präsent, so zum Beispiel in der weltgrössten Sammlung von Totempfählen, die aufs Meer hinaus schauen. Darüber hinaus ist Ketchikan einer der wichtigsten Lachsproduzenten der Welt.

Misty Fjords

Die majestätische Wildnis Alaskas wurde offiziell zum Nationaldenkmal der USA erklärt. Eine Tour zu atemberaubenden Fjords, alpinen Seen, donnernden Wasserfällen und gewaltigen Klippen ist ein einmaliges Erlebnis. Hier leben praktisch alle wilden Tiere Alaskas: in den Bäumen nisten Weisskopf-Seeadler, häufig sind Braun- und Schwarzbären, Wölfe, Biber und Flussotter zu sehen, ausserdem Schweinswale, Wale und Seelöwen.

Seward

Seward ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der schönsten Siedlungen Alaskas. Den Besuch dieser malerischen Stadt, die als "Tor zum Kenai Fjords National Park" bekannt ist, sollte man sich nicht entgehen lassen. Eine historische Altstadt voller kurioser Geschäfte und Kunstgalerien wartet auf Sie, ausserdem einige der aufregendsten Outdoor-Abenteuer, die man sich vorstellen kann.

Sitka

Die historische Ortschaft Sitka liegt auf Baranof Island am Rande des pazifischen Ozeans. Mit seinem teils indigenen, teils russischen Erbe ist Sitka eine faszinierende Stadt von unerwartetet kultureller Vielfalt. Ausserdem ein wunderbarer Ausgangspunkt für die Erkundung der Wildnis und für einige der besten Sportfischtouren ganz Alaskas.

Skagway

Die ersten Goldfunde am Klondike im Yukon Territory (direkt hinter der Grenze zu Kanada) führten zum historischen Goldrausch von 1898. Tausende von goldhungrigen Abenteurern suchten nach dem besten Ausgangspunkt für ihre beschwerlichen Wanderungen und fanden schon bald heraus, dass man per Boot bis zur Nordspitze des Lynn Canal vordringen konnte. So ist Skagway entstanden.

Hawaii

Hilo/Big Island/Hawaii

Die grösste der bezaubernden Vulkaninseln, kann einem schon mal den Atem rauben mit seiner kontrastreichen Schönheit. Wasserfälle stürzen im tropischen Regenwald die Berge hinab. Unzählige Orchideenarten blühen auf der Insel. Auch Orchideeninsel oder Vulkaninsel genannt, ist eine Insel von seltener Schönheit. Sie werden fasziniert sein von den majestätischen, 4267 m hohen, schneebedeckten Gipfeln des Mauna Loa und Mauna Kea, der vom Feuer geformten Landschaft, den riesigen Macademia-Plantagen, schwarzen Sandstränden und Wäldern voller Orchideen. Der Hawaii Volcanoes National Park zeigt sich aus der Luft besonders gut: der aktive Vulkan Kilauea, der 1983 ausbrach und noch heute Lava spuckt, die sich teilweise überirdisch ihren Weg zum Meer sucht. Die malerische Bucht von Hilo und die gut erhaltene Altstadt sollten sie sich nicht entgehen lassen.

Kailua Kona/Big Island/Hawaii

An der Westküste, wo die Hänge des Mauna Loa und des Hualalai ins Meer abfallen, liegt die Kona-Küste mit ihren endlosen Lavafeldern und goldenen pazifischen Sonnenuntergängen über goldenen Stränden. Das klare Wasser ist ideal zum Tauchen, Schnorcheln und Hochseeangeln. Im Herzen der Kona-Küste liegt die reizende Ortschaft Kailua.

Honolulu/Oahu

Die Hauptstadt Hawaiis ist eine Perle des Pazifik. Sie werden überwältigt sein von den beeindruckenden Denkmälern für Pearl Harbour und dem Ehrenfriedhof im Punchbowl-Krater oder dem einzigen Königspalast, der je auf US-amerikanischem Boden errichtet wurde. Lohnenswert ist in jedem Fall ein Besuch von Little Circle Island, wo man über den Ala Moana Boulevard mit Blick auf die beiden inaktiven Vulkane Diamond Head und Koko Head zu den weltberühmten Stränden von Waikiki fährt.

Lahaina/Maui

"Maui No Ka Oi" bedeutet "Maui ist die beste". Nach einem Besuch auf der bezaubernden "Insel der Täler" werden Sie dieser hawaiischen Redensart sicherlich zustimmen. Die "magische Insel" ist ein vulkanisches Paradies im Pazifik. Bunte tropische Fische bevölkern das Wasser im unberührten Korallenriff vor der smaragdgrünen Insel Lanai, Blumen verbreiten ihren betörenden Duft, traumhafte Strände ziehen sich an der schönen Küste entlang. Besuchen sollte man auf jeden Fall die alte Walfängerstadt Lahaina und die nahe gelegenen West Maui Mountains mit dem Haleakala National Park und seinem 929 m hohen Vulkan. Der Krater offeriert auf über 3000 m Höhe ein farbenprächtig schimmerndes Lavastein-Spektakel. Ein Genuss ist auch der Anblick der rund 400 m hohen Iao Needle, die im grünen Iao Valley emporragt. Ein ganz besonderes Schauspiel der Natur findet vor der Küste statt: Die Buckelwale nutzen im Frühjahr die friedlichen, warmen Gewässer vor Maui zur Aufzucht ihrer Jungen. Beim Schnorcheln vor der smaragdgrünen Insel Lanai kann man unberührte Korallenriffe und eine farbenfrohe Unterwasserwelt entdecken.

Nawiliwili/Kauai

Die Garteninsel ist das tropische Paradies, aus dem Träume gemacht sind - ein Land gewaltiger Ozeankliffs und unfassbar grüner Täler, unberührte Regenwälder und donnernder Wasserfälle. Die grünste und älteste Insel Hawaiis, über deren westliches Ende sich ein faszinierendes Naturwunder ausdehnt: der Waimea Canyon, eine über 1000 m tiefe Felsenschlucht, die auch "Grand Canyon des Pazifiks" genannt wird. Ein Ausblick auf ca. 1200 m, der bis zur Napali-Steilküste reicht, bleibt sicherlich unvergesslich. Ganz besondere Aussichten sammeln Sie auch noch weiter oben: Ein Flug über Kauai zeigt weisse Sandstrände, zerklüftete Küsten, wilde Canyons und üppige Vegetation. An Bord eines Doppelkajaks kann man eine Abenteuertour über den berühmten Wailua River unternehmen, bei der man vorbei an Wasserfällen drei Kilometer zum oberen Flussabschnitt paddelt.

Schwarzes Meer

Varna

Die grösste bulgarische Hafenstadt liegt unweit der rumänischen Grenze und ist mit ca. 900.000 Einwohnern die drittgrösste Stadt Bulgariens und das Eingangstor zur nördlichen Schwarzmeerküste. Mittelpunkt der Stadt ist die „Muttergottes-Kathedrale“ aus dem Jahr 1896. Im Inneren des monumentalen Baus sind interessante Wandmalereien und Holzarbeiten zu sehen. Im „Volkskundemuseum“ sind altbulgarische Arbeitsgeräte, Volkstrachten und Hauseinrichtungen zu besichtigen. In der St.-Atanas-Kirche ist eine wertvolle Ikonensammlung aus dem 18. und 19. Jh. zu sehen. Die freigelegten Römischen Therme aus dem 2. Jh. n. Chr. sind die grössten der Balkanhalbinsel. Ausserhalb der Stadt liegt eine Nekropole, in der erst 1972 das älteste bearbeitete Gold der Menschheit gefunden wurde (ausgestellt im Archäologischen Museum). Die Besonderheit des Gräberfeldes sind so genannte symbolische Gräber, in denen nur Beigaben, aber keine menschlichen Überreste gefunden wurden. Längs des feinkörnigen Badestrandes liegt der Meerespark mit schattigen, alten Bäumen. An der Hauptverkehrsader der Stadt, der Preslav-Strasse, finden Sie zahlreiche Cafes, Restaurants und Boutiquen. Tipp: Im Aquarium wird die Fauna des Schwarzen Meeres vorgestellt und es gibt eine 40minütige Delfin-Schau.

Odessa

Die grüne Stadt und zweitgrösster Hafen am Schwarzen Meer lockt mit vielen schönen Stränden, schattigen Parks und baumgesäumten Boulevards. Den historischen Stadtkern zieren klassizistische Prachtbauten wie der Gouverneurspalast und das berühmte Opernhaus (nach der Mailänder Scala das zweitgrösste Opernhaus der Welt). Vom Hafen aus geht man über die Potjemkin-Treppe mit ihren 192 Stufen hinauf in den Museumsbezirk der Stadt, welche im Jahr 1794 unter Katharina der Grossen von italienischen und französischen Architekten nach Schachbrettmuster erbaut wurde. Das Besondere an der „Potemkinschen Treppe“ ist die perspektivische Bauweise: von oben wirkt sie auf der gesamten Länge gleich breit, von unten wesentlich länger als sie ist. Besichtigen Sie weiterhin die Zwiebelturmkirchen, die Katakomben (Odessa ist komplett „unterkellert“), die Philharmonie und das Literatenmuseum, wo seltene Veröffentlichungen, Handschriften und Gegenstände von über 300 Schriftstellern, u. a. Alexander Puschkin, ausgestellt sind. Ausserhalb Odessas liegen herrliche Badestrände, die Sie bequem per Linienboot vom Hafen aus erreichen können.

Jalta

Jalta ist ein beliebtes Kreuzfahrtziel. Der Ferienort erlangte im Jahr 1945 durch die Jalta-Konferenz Berühmtheit. Churchill, Roosevelt und Stalin unterzeichneten hier den Vertrag zur Aufteilung Deutschlands. Empfehlenswert: eine Besichtigung des Sommerschlosses Livadia von Zar Nikolaus II. Fährt man weiter die Krim-Riviera entlang, gelangt man zum berühmten "Schwalbennest". Fast unvorstellbar, dass sich ein exzentrischer Ölmillionär um 1900 eine Miniaturburg im Stil eines mittelalterlichen Rheinschlosses auf den Klippen errichten liess.

Asien

Asien

Südostasien

Südostasien ist ein Teil des asiatischen Kontinents; umfasst die Länder, die sich östlich von Indien und südlich von China befinden. Die Region unterteilt sich dabei in das südostasiatische Festland (Hinterindische Halbinsel)und das insulare Südostasien (Indonesischer Archipel), da Indonesien, die Andamanen und die Nikobaren, die Philippinen, Brunei, Osttimor und Teile Malaysias umfasst.


Kleidung: Stellen Sie sich auf tropisches Klima (28-33 Grad, feucht-warm bis –heiß) ein, bringen Sie aber auch etwas Wärmeres für höher liegende Gebiete mit. Wassertemperaturen liegen um die 27 Grad und mehr.

Mumbai (Bombay)/Indien

Offiziell heisst Indiens pulsierende 15-Millionen-Metropole seit 1995 Mumbai, bekannter ist ihr alter Name: Bombay. „Bom Bahia“ - gute Bucht - nannten die Portugiesen den Ort, als sie hier Anfang des 16. Jh. eine Kolonie gründeten. Rund hundert Jahre später übernahmen die Engländer die Herrschaft und Bombay war geboren. Das heutige Mumbai ist ein magischer Mix aus kolonialem Erbe, indischen Traditionen, religiösen Riten und modernem Geschäftsleben. Im alten Fort-Viertel können Sie prachtvolle Bauten wie den Viktoria-Bahnhof bestaunen. Das reich verzierte Bahnhofsgebäude verbindet viktorianische Neogotik mit der traditionellen Architektur Indiens. Das bunte Alltagsleben offenbart sich in Mumbais Freiluftwäscherei Dhobi Ghat. Oder möchten Sie sich lieber an der Farbenpracht auf dem grössten Fruchtmarkt des Landes sattsehen? Auf dem Crawford-Markt wird mit exotischen Früchten und verführerisch duftenden Gewürzen gehandelt - und dabei um jede Rupie gefeilscht. Das Wahrzeichen des alten Bombay, das Gateway to India, könnte Ihr Tor zu einer fantastischen Entdeckertour sein. An dem 26 m hohen Torbogen legten einst die Passagierschiffe aus Europa an. Heute starten hier die Bootsausflüge zur Insel Elephanta mit ihren eindrucksvollen Höhlentempeln.

New Mangalore/Indien

Die günstige Lage am Arabischen Meer machte Mangalore zu einem strategisch wichtigen Hafen für viele Völker. Ihr Erbe sind Bauwerke aus etlichen Epochen. So können Sie indische Tempel wie den Mangaladevi-Tempel aus dem 10. Jh., katholische Kirchen und eine arabische Festung bestaunen. Einblick in den heutigen Alltag gibt der Besuch eines typischen indischen Hauses, bei dem Sie auch das Binden von Sari und Dhoti, den Gewändern für Frauen und Männern, erlernen können.

Cochin/Indien

Als „Königin des Arabischen Meeres“ gelangte Cochin durch den Handel mit Gewürzen zu Reichtum. Araber, Phönizier, Chinesen und etliche europäische Nationen prägten im Laufe der Jahrhunderte das Bild der Stadt, die sich über eine Gruppe von Inseln erstreckt. Bei einer Bootstour zum malerisch gelegenen Stadtteil Fort Cochin können Sie das architektonische Erbe aus der Kolonialzeit bestaunen. Nicht weit von Cochin entfernt wartet der Tripunithura Palast auf Ihren Besuch. In den 49 Gebäuden, in denen einst die königliche Familie residierte, sind heute Gemälde, Skulpturen und Antiquitäten ausgestellt. Wer den Tag mit herrlichen Stunden am Strand krönen möchte, wird sich im Marai Beach Resort königlich fühlen. Die Anlage im Stil eines traditionellen Fischerdorfes gilt als eine der schönsten des Landes.

Mormugao/Goa/Indien

Weisse Sandstrände, so weit das Auge reicht, gesäumt von Palmen, deren Wedel sich sanft im Wind wiegen - Indiens kleinster Bundesstaat Goa ist ein wahres Paradies! Wie die Blumenkinder der 1960er Jahre können Sie heute an einem der wunderschönen Strände glückliche Stunden in goldenem Sonnenlicht geniessen. In der alten Hauptstadt Velha Goa zeugen prächtige Barockkirchen und Paläste von einstigem Glanz und vergangener Grösse. Während ihrer Blütezeit im 16. Jh. galt die Stadt als „Rom des Orients“ - die mächtige Kathedrale St. Cajetan sieht dem Petersdom verblüffend ähnlich. Von der Hafenstadt Mormugao aus locken zudem herrliche Ausflüge in das Hinterland mit seinen ausgedehnten Reisfeldern, Kokos- und Cashewnuss-Plantagen. Die unberührten Regenwälder Goas sind geprägt von wilder, exotischer Natur, durch die sich zahlreiche Flüsse schlängeln.

Port Blair/Andamanen/Indien

Vom einstigen Hauptquartier der Briten auf Ross Island ist nicht viel übrig geblieben: Hier herrscht "nur noch" die üppige Vegetation, die sich um die alten Gemäuer schlingt. Das historische Gefängnis Cellular Jail, von den Briten 1906 in Port Blair erbaut, dient mittlerweile als Denkmal vergangener Tage.

Sri Lanka

Die Tropeninsel, die übersetzt “schönes, leuchtendes Land” heisst, macht ihrem Namen alle Ehre. Grün strahlt es Ihnen in unzähligen Schattierungen entgegen - vom Smaragdgrün der Kokospalmen über das satte Grün der Teeplantagen bis zum Blassgrün der Reissprossen. Vollendet durch das magische Blau des Meeres, die strahlend weissen Strände und den goldenen Glanz der heiligen Stätten, bietet Sri Lanka ein überwältigend schönes Bild. Tipp: Highlight ist eine Fahrt mit dem (Dampf-)Zug von Colombo nach Kandy im Hochland. Ein Landschaftsquerschnitt par excellence mit vielen Ein- und Ausblicken.

Colombo/Sri Lanka

Einen herrlichen Kontrast dazu bildet das turbulente Treiben in der Hauptstadt Colombo. Entdecken Sie den quirligen Stadtteil Pettah mit seinen bunten Märkten. Besuchen Sie das Kolonialviertel und den Gangarama-Tempel, der auf dem Beira-See zu schwimmen scheint. Sehenswert die Strände von Negombo rund 30 km nördlich, wenn man einen Tag am Strand verbringen möchte.

Yangon (Rangoon)/Myanmar

Yangon hat mehr Kolonialgebäude als jede andere Stadt in Asien. Nur wenige Städte Asiens bieten eine so faszinierende Mischung verschiedener Ethnien und Kulturen wie die ehemalige Hauptstadt. Die ersten Könige von Myanmar sollen der Legende nach von Buddhas Familie abstammen. Die Geschichte der Shwedagon-Pagode, des wichtigsten Sakralbaus Myanmars und eine der grössten Sehenswürdigkeiten der Welt, scheint ebenfalls eng mit Buddha verbunden: Man sagt, vor über 2.500 Jahren habe ein König acht Haupthaare des Erwachten in einen Stupa einmauern lassen - der Grundstein für das heutige knapp 100 m hohe Heiligtum, dessen Pagode mit rund 13.000 Goldplatten und Tausenden von Diamanten und Edelsteinen besetzt ist. Die marmorne Plattform rund um die Pagode ist ein Ort der Meditation und Ruhe, des Innehaltens abseits der Alltagshektik. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Nationalmuseum, die Sule-Pagode und das Zentrum der Stadt mit seinen alten Gebäuden aus der Kolonialzeit. Ausserdem erwartet Sie der Scott Markt mit einer reichen Auswahl an Textilien und Souvenirs aller Art.

Kampong Saom (Sihanoukville)/Kambodscha

1434 verlegten die Khmerkönige ihre Residenz nach Phnom Penh, bis heute Hauptstadt des Landes. Ob ein Besuch auf dem Wat Phnom, dem erhabenen spirituellen Zentrum der Stadt, oder eine Visite im Königspalast, der mit seiner Silberpagode glänzt - tauchen Sie ein in diese historische Stadt am Zusammenfluss von Mekong und Tonle Sap.

Bangkok/Thailand

Im internationalen Sprachgebrauch hat sich Bangkok durchgesetzt; die Thais nennen ihre Hauptstadt bei ihrem schöneren Namen, Krung Thep, Stadt der Engel. Die Silhouette der modernen Metropole ist geprägt von glitzernden Wolkenkratzern, aber ihre wahren Schätze sind die schimmernden Tempel und Paläste. Als grossartigstes Beispiel thailändischer Baukunst gilt der Königspalast mit seinen mehr als hundert Gebäuden und Höfen. Innerhalb seiner Palastmauern steht der berühmteste der rund 400 Tempel Bangkoks: der Wat Phra Kaeo mit dem berühmten Smaragd-Buddha. Den Tempel der Morgenröte mit seinem reich geschmückten Turm und Bangkoks ältesten Tempel, Wart Po, sollten Sie sich ebenfalls ansehen. Hier empfängt Sie ein liegender, 44 m grosser vergoldeter Buddha, die Fusssohlen mit feinsten Perlmuttintarsien verziert. Bei einer Bootsfahrt durch die Klongs bekommen Sie einen Eindruck vom ursprünglichen Bangkok. Bis in das 19. Jh. waren diese Kanäle und der Fluss Chao Phrya die Hauptverkehrswege der Stadt. Die schwimmenden Märkte finden hier heute noch statt.

Phuket/Thailand

Den schönsten Ausblick auf Phuket hat man vom Hügel Khao Rang. Der Ton-Sai-Wasserfall im Nationalpark im kühlen Tropengrün ist sehenswert. Unbedingt sollte man einen Ausflug unternehmen zum 90 km nordostwärts auf dem Festland gelegenen Phang Nga mit seinen Tropfsteinhöhlen, Felsnadeln und Fischerdörfern auf Pfählen. Bekannt wurde Phang Nga als legendäre „James-Bond-Insel“. 1975 wurde hier der 007-Film „The man with the golden gun“ gedreht.

Ko Samui/Thailand

Als riesige Kokospalmenplantage, gekrönt von einem Dschungelberg, präsentiert sich Thailands drittgrösste Insel. Es grünt überall, feinste weisse Strände und Buchten - von lebhaft bis romantisch abgeschieden - reihen sich aneinander. Im kristallklaren Wasser tummeln sich farbenprächtige Fische an den Korallenriffen. Geniessen Sie den Zauber dieses paradiesischen Fleckchens Erde beim Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen oder einer Biking Tour. Traumhafte Erlebnisse versprechen auch die Begegnungen mit der Tierwelt. So können Sie Affen als Erntehelfer auf einer Kokosnussplantage beobachten. Weitere tierische Attraktionen sind das Elefanten-Camp im Regenwald und der Angthong Meeres-Nationalpark, zu dessen Bewohnern auch Delfine zählen.

Ko Phi Phi Island/Thailand

Einladende Badebuchten und attraktive Läden für einen Einkaufsbummel

Parepare/Sulawesi/Indonesien

Obwohl Sulawesi die Form einer Orchidee hat, ging es hier nicht immer blumig zu: Bis ins 20. Jh. hinein waren die altmalaiischen Toraja im Hochland als Kopfjäger gefürchtet. Bis heute wird das Leben im Torajaland vom überlieferten Glauben, Ahnenkult sowie Geistern und Dämonen bestimmt. Da die Toraja das irdische Leben nur als Übergang ansehen, kommt vor allem den Bestattungen eine grosse Bedeutung zu. Wertvolle Grabbeigaben finden in den Felsengräbern Platz, die aussen von Tautaus bewacht werden, Holzfiguren, die den Verstorbenen darstellen. Sehenswert sind gleichfalls die Häuser der Toraja, die ganz ohne Nägel gebaut werden und mit zahlreichen geschnitzten Ornamenten verziert sind. Ein Ausflug in eine andere Welt. Auch die Bugis legen viel Wert auf ihre alten Traditionen. Das stolze Volk ist in der Umgebung von Batu-Batu ansässig, einer herrlichen Region mit Bergen, Wasserfällen und Seen. Viele der Bugis leben in Stelzenhäusern, die sich bis zu 3 m über dem Boden erheben können. 

Semarang/Borobudur/Java/Indonesien

Unter einem Berg von vulkanischem Schutt wurde 1814 das grösste und eines der kostbarsten Heiligtümer des Buddhismus entdeckt: die Tempelanlage Borobudur, UNESCO-Weltkulturerbe. Erbaut zwischen 750 und 850 ist sie das weltgrösste buddhistische Denkmal. Ein Meisterwerk des Glaubens, das über verschiedene Ebenen mit unzähligen Reliefs zum Leben Buddhas hinauf auf drei kreisrunde Terrassen führt, die für die Ewigkeit ohne Anfang und Ende stehen. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der herrlichen Aussicht, die man von oben geniesst - näher wird man der Erleuchtung vermutlich nur selten kommen...

Jayapura/Irian Yaya/Indonesien

Irian Jaya ist eines der ursprünglichsten Gebiete der Erde. Hier wachsen die wildesten Urwälder Asiens, hier gehen Volksgruppen noch mit Pfeil und Bogen auf die Jagd, hier gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna. So wie den Regenbogenfisch zum Beispiel, der im artenreichen Sentani-See zu Hause ist. Die Fischer leben an diesem wunderschönen See noch in Holzhäusern, die auf Stelzen gebaut sind, und fahren mit dem traditionellen Longboat zu den 19 Inseln, auf denen noch ein sehr ursprüngliches Leben herrscht. Geniessen Sie den Einblick in den Alltag der Inselbewohner, oder erkunden Sie die Hauptstadt Jayapura. Am buddhistischen und am hinduistischen Tempel erwartet Sie ein herrlicher Blick auf die Umgebung.

Pulau Sepa/Indonesien

Es ist ein kleines Paradies, eines von Hunderten tropischer Atolle der Thousand Islands. Herrliche Korallenriffe zum Schnorcheln.

Kuala Lumpur/Malaysia

Kuala Lumpur liegt 35 km von der Westküste der malaysischen Halbinsel entfernt am Zusammenfluss der Flüsse Gombak und Klang. In Malaysias Hauptstadt präsentiert sich Ihnen eine einzigartige Mischung aus malaiischer, chinesischer, indischer und westlicher Kultur. Vom Bukit Nanas (Seilbahn-, Sesselliftfahrt) verschafft man sich einen Überblick von der Stadt. Am Kelang-Fluss liegt der berühmte Central Market (Art Deco) mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Die einheimische Küche lässt sich hier studieren. Sehen Sie sich auch die reich verzierten Moscheen an, den Hauptbahnhof, erbaut im Stil eines maurischen Palastes, den Königspalast mit seinem schönen Schlosspark und natürlich den Independence Square. Er kündet mit dem weltweit höchsten Fahnenmast stolz von der Unabhängigkeit Malaysias. Überragt wird die Stadt von den spektakulären Petronas Twin Towers, mit 452 m zeitweise die höchsten Bauwerke der Welt. Die Skybridge, die beide Türme in 172 m Höhe verbindet, spielte eine der Hauptrollen im US-Thriller „Verlockende Falle“ mit Sean Connery und Catherine Zeta-Jones. Weitere filmreife Eindrücke sind garantiert.Tipp: Ausflug zum Mimaland, einem Miniatur-Malaysia und Ausflug zu den Batu Caves mit seinen gewaltigen Tropfsteinhöhlen.

Penang/Malaysia

In der Inselhauptstadt George Town empfängt Sie ein pulsierender Schmelztiegel der Kulturen. Die engen Gassen im Stadtteil China Town sind gesäumt von zweistöckigen Shophouses - unten wird gearbeitet, oben gewohnt. Auch die turbulenten Märkte und die prachtvollen Kongsi spiegeln faszinierende Traditionen wider. Diese reich geschmückten Tempel errichteten wohlhabende chinesische Clans für ihre Ahnen. Den buddhistischen Kek Lok Si Tempel, einen der grössten und schönsten Tempelbezirke in ganz Südostasien, sollten Sie sich ebenfalls unbedingt ansehen. Als weitere Highlights erwarten Sie die zauberhafte Schmetterlingsfarm, der üppige Botanische Garten, herrliche Strände, die eindrucksvolle Penang-Brücke hinüber zum Festland und einiges mehr.

Kota Kinabalu (Sabah)/Malaysia

Der Kinabalu-Nationalpark in Sabah ist UNESCO-Weltnaturerbe und Heimat des höchsten Berges Südostasiens, des Mount Kinabalu. Zu seinen Füssen erstreckt sich eine einzigartige Natur mit einer Artenvielfalt sondergleichen. Uralte Bäume, blühende Orchideen, Rhododendren und Begonien begeistern das Auge, über Ihnen flattern und singen die Vertreter einer fantastischen Vogelwelt. Ein wahres Erlebnis. Mangrovensümpfe, grüne Felder und kleine Dörfer ziehen an Ihnen vorbei, wenn Sie mit einem Zug durch die Landschaften Borneos unterwegs sind.

Sandakan (Sabah)/Malaysia

Sandakans koloniales Erbe sehen Sie an der Ostküste Sabahs. Von hier führt Sie der Weg in das Reich der Menschenaffen. Im Sepilok-Orang-Utan-Auswilderungspark findet diese bedrohte Tierart ein geschütztes Refugium, in dem verwaiste Orang-Utans grossgezogen und an das Leben in der Wildnis gewöhnt werden. Schauen Sie bei einer Fütterung zu und wandern Sie durch den uralten, unberührten Regenwald des Parks.

Brunei

Das Sultanat Brunei Darussalam, wie das kleine Königreich an der Nordküste der Insel Borneo vollständig heisst, ist gemessen am durchschnittlichen Einkommen pro Einwohner eines der reichsten Länder der Welt. Weit weniger bekannt ist, dass in Brunei auch die Natur prächtig gedeiht. Rund siebzig Prozent des Landes sind mit ursprünglichen tropischen Regenwäldern bedeckt, reich an exotischer Flora und Fauna. Gehen Sie doch einmal in einem der Nationalparks auf Entdeckungstour. Den Schätzen der Hauptstadt Bandar Seri Begawan sollten Sie aber auch einen Blick schenken. Die Sultan Omar Ali Saifuddin Moschee mit ihren goldenen Kuppeln und dem 54 m hohen Minarett bietet einen überwältigenden Anblick. Auch der Sultanspalast zeugt vom unermesslichen Reichtum des Herrscherhauses. Mit rund 2.000 Räumen gilt er als grösster Palast der Welt. Dagegen wirken die traditionellen Pfahlbauten in Kampong Ayer, wörtlich übersetzt Wasserdorf, eher bescheiden. Hier am Brunei-Fluss leben rund 30.000 Menschen in sehr individuellen Häusern, die durch labyrinthartige Holzgänge und Brücken verbunden sind.

Vietnam

Das Land zwischen dem Roten Fluss und dem Mekong-Delta hat sich seine Ursprünglichkeit bewahrt. Seien es die malerischen Fischerdörfer, die blauen Seen, die grünen Reisfelder mit Wasserbüffelgespannen, die sanften Hügel oder die Fischer am Fluss mit ihren schwimmenden Bootssiedlungen - Vietnam begeistert.

Da Nang/Vietnam

Die Küste rund um Da Nang ist berühmt für ihre weißen palmgesäumten Strände. Tipp: Marmorberg als historischer Aussichtspunkt.

Hue/Vietnam

Etwas entfernt von Da Nang liegt die stolze Kaiserstadt Hue, in der bis 1945 die letzte Kaiserdynastie residierte. Ein Besuch in der alten Zitadelle, UNESCO-Weltkulturerbe, mit dem Kaiserpalast wirkt wie ein Ausflug in eine andere Zeit, vorbei an Drachenornamenten, dem prunkvollen Thronsaal und Hunderten von buddhistischen Tempeln und Pagoden.

Hoi An/Vietnam

Auch in der kleinen Hafenstadt Hoi An hat man das Gefühl, man befände sich in einem anderen Jahrhundert. Verträumte Gassen durchziehen die Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe, gesäumt von alten Handelshäusern mit kunstvollen Schnitzereien und Pagoden.

Ha Long Bucht/Vietnam

Die malerische Bucht bietet sich zu einem mehrstündigen Bootsausflug aus. Über 3000 Kalksteinnadeln ragen aus dem Wasser und bieten einen Anblick, der kaum zu beschreiben ist. Schon frühere Reisende und Poeten waren von der Szenerie bezaubert, die zu Träumen, Legenden und Phantasien anregt.

Ho Chi Minh City (Saigon)/Vietnam

„Welcome in Ho-Chi-Minh-City!“ zwitschern die an der Gangway aufgereihten jungen Vietnamesinnen in traditioneller Landestracht. Das einstige Saigon wurde zu Ehren des Revolutionsführers Ho Chi Minh kurzerhand umbenannt. Heute gilt die Metropole am Saigon River als modernste Stadt Vietnams, hat sich ihren französischen Charme aber bewahrt. Davon zeugen schattige Alleen, alte Kolonialbauten, das Opernhaus in klassizistischem Stil und ganz besonders die neoromanische Kathedrale Notre Dame. Das Gotteshaus aus rotem Backstein thront stolz am nördlichen Ende der Flaniermeile Duong Don Khoi. Typisch vietnamesisch dagegen ist eine Fahrt in der Trishaw. Eine zweistündige Open-Air-Sightseeing-Tour mit diesem dreirädrigen originellen Fahrzeugen ist schon für drei bis vier Dollar zu haben. Lassen Sie sich nach dem Besuch des über 300 Jahre alten farbenfrohen Basars von Chinatown zum Hotel Rex kutschieren. Von der Bar auf der Dachterrasse geniessen Sie einen herrlichen Blick über die Stadt. In der Thien-Hau-Pagode verehrt man die Schutzgöttin der Seefahrer. Gewaltig ist die Halle des Binh-Tay-Marktes aus dem Jahre 1914 - dementsprechend gross ist das Angebot hier. Wer Vietnam auf den Spuren der Freiheitskämpfer entdecken möchte, sollte sich das Kriegsmuseum und die Tunnel von Cu Chi ansehen. Von dem einst über 200 km langen Tunnelsystem und den unterirdischen Städten mit Schulen, Lazaretten, Büros und Schlafplätzen ist ein kleines Tunnelstück zur Besichtigung erhalten geblieben. Tipp: Besuchen Sie Cholon, das belebte Chinesenviertel.

Singapur

Nur durch ein Stadtrundfahrt kann man die faszinierenden Ost-West-Kontraste erfahren. Für Strand- und Naturliebhaber empfiehlt sich ein Gang zur nahe dem Kreuzfahrtterminal gelegenen Insel Sentosa. Chinatown fasziniert am Morgen oder spätnachmittags: verwinkelte Gassen und quirliges Leben. Ebenso das Araberviertel. Bandar Seri Begawan: Die Keimzelle der Stadt ist das Wasser-Pfahldorf Kampong Ayer. Die Omar-Ali-Saifuddin-Moschee in der Nähe ist das größte islamische Gotteshaus Asiens. Wenn man fit ist und entsprechend ausgerüstet, kann man per (Bord-)Rad einen Ausflug in die Hauptstadt unternehmen. Kontakte und Einblicke sind garantiert. Den schönsten Blick auf den Märchenpalst des Sultans hat man übrigens vom Persiaran Damuan-Park. Eines der eindrucksvollsten Erbstücke aus der Zeit Singapurs als britische Kronkolonie ist das legendäre Hotel Raffles. Wie einst Schriftsteller und Filmstars können Sie sich heute bei einer Teepause von der exotischen Atmosphäre inspirieren lassen. Am Bootsanleger des Hotels legen die traditionellen hölzernen „Bum Boats“ zu Ausflügen auf dem Singapur-Fluss ab. Auf dem Wasserweg geht es zum Merlion, dem Wahrzeichen der Stadt, einer Statue halb Löwe, halb Fisch. Wer Singapur mit allen Sinnen erleben möchte, sollte Little India besuchen. Der betörende Duft von Gewürzen und Jasmingirlanden führt Sie in eine Fundgrube voller Silberwaren, Holzschnitzereien und farbenprächtiger Seidensaris. Orchideen, so weit das Auge reicht, bietet der Botanische Garten - mit rund 60.000 Exemplaren die grösste Orchideensammlung der Welt.

Hongkong/China

Die meisten Kreuzfahrtschiffe legen auf der Halbinsel Kowloon an. Die berühmte Nathan Road liegt nur einen Steinwurf entfernt. Auf dem Nachtmarkt findet man so ziemlich alles, was es gibt. Mit einer Fähre sollte man hinüber fahren nach Hongkong Island. Ein faszinierendes Panorama! Und erst das pulsierende Leben in den unzähligen Gassen. Oder per Doppeldeckerbus lässt sich bequem Aberdeen, die "schwimmende Stadt", deren Einwohner auf Booten leben, ansteuern. Die schillernde Wolkenkratzer-Metropole lässt sich aus vielen beeindruckenden Perspektiven betrachten. Zum Beispiel auf dem Victoria Peek, dem "Berg des grossen Friedens". Nach einer abendlichen Tramfahrt bietet sich ein atemberaubender Blick von der Aussichtsplattform des Victoria Peek auf die Lichter und Leuchtreklamen der Millionenstadt. Auch die Halbinsel Kowloon ist von hier zu sehen. Abseits touristischer Pfade zeigt sich Hongkong auf der Plattform der Bank of China. Dort oben, in der 43. Etage, haben Sie einen hervorragenden Blick auf den Hong Kong Park mit seinen künstlichen Wasserfällen und dem begehbaren Vogelgehege. Rund 150 verschiedene Arten sind hier zu finden. Eine der begehrtesten Wohngegenden ist der frühere Fischerort Stanley. Bei einem Besuch auf dem Stanley-Markt shoppt man direkt am Meer. Ein Einkaufsbummel ist in Hongkong so oder so ein ganz besonderes Erlebnis. Edelmarken aus aller Welt haben hier ihre Boutiquen und machen aus der chinesischen Stadt ein wahres Einkaufsparadies. Im Kontrast dazu: die Stille des frühen Morgens und die Ruhe bei einer privaten Tai-Chi-Stunde in einem Park unter Chinesen.

Kaohsiung/Taiwan

Made in Taiwan" begrüsst Sie einer der grössten Häfen der Welt. Die Insel hat sich viel von der alten chinesischen Kultur und ihrer filigranen Architektur bewahrt. In Kaohsiung sammel Eindrücke des alten Chinas am Cheng-Ching-See und am Lotussee. Dort ziert eine lebensgrosse Drachenfigur den Eingang zur Drachenpagode, die Sie auf einer kleinen Insel farbenprächtig in einer anderen Welt willkommen heisst. Reisfelder liegen dem grössten Buddha Taiwans zu Füssen, der im Tempelkomplex Fukuangchan golden über dem Geschehen thront. Der "Berg des Buddha-Glanzes" ist eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren weltweit und beherbergt prächtige Tempel und Pagoden.

Belawan/Medan

Die Hauptstadt der 1.750 Kilometer langen Insel ist pulsierend, aber ohne Hektik. Es lohnt der Besuch des Maimoon-Sultanspalasts und der nahen, großen Moschee. Der Ausflug zum 800 Meter hoch gelegenen vulkanischen Toba-See ist ein Höhepunkt. Dichter, undurchdringlicher Regenwald und steile, überwucherte Hänge säumen den windungsreichen Pfad durch die „grüne Hölle“. Die Insel Samosir (30-minütige Überfahrt per Boot von Parapat) bietet Steingräber und typische Batak-Häuser.

Süd-Ostafrika

Walvis Bay / Walfischbucht

Walvis Bay ist eine Stadtgemeinde in der namibischen Region Erongo und der bedeutendste Seehafen Namibias. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes. Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Rheinische Missionskirche, Ecke 5th Street und Hage Geingob Street. Sie ist ein Nationales Denkmal in Namibia und wird als das älteste historische Gebäude in Walvis Bay betrachtet. Das Walvis Bay Feuchtgebiet, genannt "Die Lagune" befindet sich am Südrand der Stadt, ist über 5000 Jahre alt und damit die älteste Lagune Namibias und ein international bekanntes Vogelschutzgebiet mit dem bedeutendsten Wattbereich im südlichen Afrika. Über 80 % aller Flamingos im südlichen Afrika ernähren sich aus dieser Lagune. Es besteht die Möglichkeit mit einem Kajak durch die Lagune zu paddeln.

Lüderitz

Lüderitz ist eine namibische Hafenstadt an der Lüderitzbucht am östlichen Südatlantik. Die Stadt ist nach dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz benannt und wurde 1883 gegründet. Große Teile der Stadt sind im Jugendstil errichtet. Ausgedehnte Straßenzüge wurden während der 1990er Jahre großzügig restauriert. Aufgrund des vorherrschenden Wüstenklimas beschränkt sich die natürliche Flora und Fauna rund um Lüderitz überwiegend auf Meeresbewohner.

Kapstadt

Kapstadt ist eine der größten Städte Südafrikas. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Westkap und der Kernort der City. Seinen Namen erhielt Kapstadt nach dem Kap der Guten Hoffnung. Kapstadt war die erste Stadtgründung der südafrikanischen Kolonialzeit und wird deshalb gelegentlich als „Mutterstadt“ bezeichnet. Berühmt ist Kapstadt unter anderem durch den Tafelberg. Seine plateauförmige Oberfläche beherrscht zusammen mit Signal Hill, Lion’s Head und Devil’s Peak die Skyline der Stadt. Die Metropole ist der perfekte Ausgangspunkt für Kreuzfahrer weil von hier aus die schönsten Orte im Süden des afrikanischen Kontinents sehr gut zu erreichen sind. Auch die Stadt selber weiß mit allerlei Sehenswürdigkeiten um ihre Faszination. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören der Tafelberg und der viktorianische Teil des Hafens, die Innenstadt bietet eine Vielzahl von Museen und historischen Gebäuden, wie das Kastell (Castle of Good Hope), das älteste erhaltene Gebäude Südafrikas. Ein weiterer Touristenmagnet ist die ehemalige Gefängnisinsel Robben Island, auf der Nelson Mandela inhaftiert war. Seit 1999 ist die Insel von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Ein weiteres Highlight ist der Botanische Garten Kirstenbosch am südlichen Fuß des Tafelbergs. Das Gelände wurde 1914 zum Botanischen Garten gemacht, um die einmalige Flora unter Schutz zu stellen, und war der erste geschützte Garten dieser Art in Südafrika. Tipp: In Kapstadt unbedingt ein Gläschen heimischen Rotwein genießen.

Port Elisabeth

Port Elizabeth ist eine der größten Städte der Republik Südafrika und die größte Stadt der Provinz Ostkap. Die Stadt liegt am Indischen Ozean, 770 Kilometer östlich von Kapstadt. Bekannt sind die weitläufigen, weißen Sandstrände, die teilweise mitten in der Stadt liegen, unter anderem der 1,6 km Lange Kings`s Beach der nur eine kurze Busfahrt vom Hafen entfernt liegt. Der Hafen von Port Elizabeth ist wirtschaftlicher Mittelpunkt der Provinz und drittgrößter Hafen von Südafrika.

East London

East London ist eine Stadt in der Provinz Ostkap in Südafrika. Sie liegt an den Mündungen des Buffalo- und des Nahoon Rivers. East London war zuerst als Militärposten der Briten eingerichtet worden und diente als Stützpunkt während der Grenzkriege. Der Ort wuchs mit der Ansiedlung deutscher Siedler. Der Hafen von East London ist heute hauptsächlich ein Frachthafen von mittlerer Größe. East London ist aber auch ein perfekter Ausgangspunkt um das 3000 Hektar große Naturreservat zu erleben. Es ist ein Paradies für Vogel. Selbst Wale wurden hier schon gesichtet.

Durban

Durban liegt an der südöstlichen Küste Südafrikas, die im Osten vom Indischen Ozean und im Westen von den Drakensbergen mit Gipfeln von über 3000 Meter Höhe begrenzt wird. Durban hat eine lange Tradition als Hafenstadt. Der Hafen Durban ist einer der wenigen natürlichen Häfen an der Küste und derjenige mit dem größten Umsatz in Südafrika sowie der zweitgrößte Containerhafen der südlichen Hemisphäre. Die Stadt bietet eine breite Palette an kulturellen Angeboten, Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten. Das Bat-Centre am Hafen von Durban ist eine ehemalige Lagerhalle, die mit Geldern der UNESCO zum Kulturzentrum umgebaut wurde. Im oberen Geschoss ist der Trans African Express untergebracht, ein kulturelles Restaurant, dessen Speisekarte Menüs aus ganz Afrika enthält. Es lohnt sich auch ein Ausflug ins Tala-Naturreservat. Hier leben Nashörner, Kudus, Nilpferde, Giraffen und viele andere Tiere, darunter auch fast 400 verschiedene Vogelarten.

Australien/Südsee

Sydney

Der vielleicht schönste Hafen der Welt, Oper, Harbour Bridge

Great Barrier Reef

Am 11. Juni 1770 lief James Cook vor Australien auf Grund und entdeckte dadurch das grösste Korallenriff der Erde, das Great Barrier Reef. Seitdem ist der lebendige Organismus auf eine Länge von 2300 km angewachsen und ein einzigartig vielfältiger Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten. An den farbenprächtigen Korallenriffen fühlen sich über tausend Fischarten zu Hause, viele Schwammarten, Weichtiere, Seesterne und Muscheln, aber auch Meeresschildkröten, Seekühe und Wale. Ein empfindliches Paradies, das zu den Weltwundern der Natur zählt - und ein Traum zum Schnorcheln und Tauchen ist.

Osterinseln

Die Insel im südöstlichen Pazifik, rund 3.500 km westlich der chilenischen Küste, bekam ihren Namen vom niederländischen Seefahrer Jakob Roggeveen, der sie am Ostersonntag des Jahres 1722 entdeckt hat. Die Insel, die polynesisch „Rapa Nui“ genannt wird, gehört seit 1888 zu Chile und ist vulkanischen Ursprungs. Bekannt ist sie vielen für die über 240 Monolithe, die wahrscheinlich kultischen Zwecken dienten und für den Nationalpark Rapa Nui. Heute leben rund 2.800 Menschen, überwiegend polynesische Ureinwohner, auf der 165 qkm grossen Insel. Der grösste Teil der Bevölkerung lebt direkt vom Fischfang in den fischreichen küstennahen Gewässern und vom Ackerbau.

Tabuaeran/Kiribati

Sanft erhebt sich das Korallenatoll aus dem Wasser und heisst Sie willkommen im puren Südsee-Glück. Eine der schönsten Inseln Kiribatis ist gesäumt von weissen Sandstränden und Kokospalmen und bietet fantastische Möglichkeiten zum Baden und Schnorcheln.

Nukunonu/Tokelau

Himmlische Abgeschiedenheit hat einen Namen: Nukunonu, ein kaum bewohntes Atoll, dessen schneeweisse Strände zu einer herrlich entspannten Zeit einladen.


Iles de Horn/Wallis und Futuna: Das beschauliche französische Überseeterritorium ist der perfekt Ort, dem ursprünglichen Leben auf einer Südseeinsel zu begegnen. Örtliche Transportmittel fahren nach Lavae oder nach Poi, zur Pierre Chanel Church, die in ihrem Inneren Platz für einige hundert Gläubige hat.

Fulanga Island/Fidschi

Ein unbewohnter Inseltraum mit türkisblauem Wasser, weissen Muschelstränden und einer farbenfrohen Unterwasserwelt.

Kabara Island/Fidschi

"Loloma", die Gastfreundschaft, ist den Fidschianern heilig. Mit einem herzlichen "Bula" begrüssen sie Reisende auf ihrer kleinen Insel, zeigen ihre traditionellen Holzschnitzereien und teilen für einige Stunden ihre Heimat mit den Gästen.

Suva/Fidschi

In der stolzen Inselhauptstadt herrscht geschäftiges Treiben, ist sie doch die grösste Metropole der Südsee. Einen Eindruck davon, wie man auf Viti Levu früher lebte, bekommen Sie im Fidschi-Museum und in Pacific Harbour, einem gepflegten Ferienort mit einer ganz besonderen Attraktion: neun künstlichen, im alten Fidschi-Stil bebauten Inseln. Vor dem Hafen von Suva wartet ein weiterer Höhepunkt: Mit Booten geht es entlang der faszinierenden Korallenwelt zum Schwimmen und Sonnen auf Nukulau.

Port Vila/Vanuatu

Hier leben die glücklichsten Menschen der Welt. Kein Wunder, da die Hauptstadt für sie zu den schönsten Städten des Südpazifiks zählt und sich hier so magische Orte wie die Mele-Cascades-Wasserfälle befinden. Einblicke in das kulturelle Erbe des Archipels sammeln Sie im Dorf Jarofa.

Noumea/Neukaledonien

Französisches Savoir-Vivre prägt die Hauptstadt der Überseekolonie, deren Sehenswürdigkeiten Sie bequem mit dem Petit Train erkunden können. Das weisse Amedee Lighthouse kam 1865 aus Paris auf die kleine Insel vor der Küste und hätte sich keinen schöneren Ort für seinen Dienst aussuchen können. Weisse Sandstrände vor einer kristallklaren, blauen Lagune, tropische Fische in einer unberührten Unterwasserwelt, ein Korallenriff, an dem Riffhaie, Delfine oder Mantas zu sehen sein können.

Ile de Pins/Neukaledonien

Warum nennt man eine Insel "Juwel des Pazifiks"? Sie werden es wissen, sobald Sie das kleine Eiland auftaucht. Was einst eine Sträflingskolonie war, ist heute eine Insel der Seligen mit türkisfarbigen Lagunen, in denen klares Wasser sanft an weisse Sandstrände schlägt. Verbringen Sie den Tag im Schatten einer Pinie, oder erkunden Sie die herrliche Landschaft der Insel, auf der man Überreste von etwa 4000 Jahren alten Siedlungen entdeckt hat.

Alotau (Milne Bay)/Papua-Neuguinea

So bunt wie der Paradiesvogel, das Wappentier von Papua-Neuguinea, ist das Landschaftsbild, das Sie in diesem geheimnisvollen und abgelegenen Teil der Welt erwartet. In einem riesigen, verästelten Gebirge liegen tiefe Täler, schwer zugängliche Ebenen und Regenwälder, in denen urtümliche Stämme noch heute nach jahrtausendealten Riten leben. An den Küsten sind es malerische, ursprüngliche Orte wie Alotau, die bewusst machen, wie weit weg man von zu Hause ist.

Madang/Papua-Neuguinea

An der Astrolabe Bay liegt die grüne Südpazifik-Schönheit Madang. Verlässt man das ehemalige Friedrich-Wilhelms-Hafen, begegnet einem die ursprüngliche Lebensart Papua-Neuguineas, zu der auch das Sing-Sing gehört, ein traditioneller Tanzgesang der Einheimischen. Im Hochland der Insel liegt Goroka. Nicht weit von dort sind die furchterregenden Schlammmänner zu Hause, die sich einst bei einem Kampf in Schlammlöcher zurückzogen und anschliessend ihre Feinde als weiss getünchte Angreifer so erschreckten, dass sie siegen konnten. Heute erinnert an diese Auseinandersetzung ein friedliches und farbenfrohes Fest.

Wewak/Papua-Neuguinea

Das kleine Küstenstädtchen Wewak liegt an einem mächtigen Strom, den Sie bei einem Flug über diese beeinddruckende Region kennenlernen können. Der Sepik, auch der "Amazonas Südostasiens" genannt, ist der längste Fluss Papua-Neuguineas. Auf seinem Weg aus dem Gebirge schlängelt er sich durch dichten Urwald, den kaum ein Mensch betreten hat, durch Nebenflüsse, Sümpfe und Grasland, an dessen Ufern sich vielfältige Lebensgewohnheiten, Ahnenkulte und Bauweisen entwickelt haben.

Sorol/Mikronesien

Das glasklare Wasser umspielt dieses tropische Atoll und lädt zu einem entspannten Strandtag ein. Oder erkunden Sie die reizvolle Landschaft bei einer Inselrundfahrt.

Yap/Yap Inseln

Dort, wo Steingeld so viel wert ist wie Gold, muss man sich einfach wohlfühlen. Grüne Hügellandschaften, lange Sandstrände, ursprüngliche Dörfer: Wer Impressionen von Yap sammelt, sammelt Eindrücke vom Paradies.

Koror/Palau

Die Küsten der Inselgruppe Palau gehören zu dem Interessantesten, was einem Schnorchler vor die Brille kommen kann. Besonders die goldfarbenen Quallen im Jelly Fish Lake sind ein Erlebnis: Sie haben ihre Nesselfähigkeit verloren und sind dadurch harmlose Begleiter im Wasser geworden. Die Schönheit der Rock Islands ist kaum zu beschreiben: Kleine Koralleninseln, von smaragdgrünem Dschungel überzogen, ragen aus dem türkisfarbenen Pazifik und bilden das perfekte Ambiente für eine Bootsfahrt durch einen Traum.

Antarktis

Coming soon

...