Karibik
Die Karibik ist das „Mittelmeer“ der Amerikaner. Der Ort, an dem das Leben einfach süsser ist. Wo die Strände so weiss sind wie Puderzucker, wo das Wasser so klar und gleichzeitig farbenfroh ist, wo die Piratengeschichten spannend und die Leute, die sie erzählen, herzlich sind. Klingt traumhaft, oder?
Hamilton/Bermuda
Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig Hamiltons, was sich ohne Zweifel dem warmen Klima, dem strahlend blauen Wasser und den bezaubernden, pastellfarbenen Häusern verdankt. Hier gibt es viel Faszinierendes zu entdecken, unter anderem den Hafen, das Aquarium und die alten Befestigungsanlagen von Fort Hamilton.
St. George/Bermuda
Mit ihren Gebäuden aus der Kolonialzeit und dem Charme dieser Ära ist St. George die britischste aller Städte auf den Bermudas. Bei einem gemütlichen Spaziergang entdeckt man Attraktionen wie Somers Garden mit den riesigen Königspalmen, die Featherbed Alley Printery, wo auf hundert Jahre alten Druckmaschinen noch immer der Einblattdruck praktiziert wird, und den alten Kings´s Square, wo man den Tauchstuhl besichtigen kann, mit dem die Bewohner einst für das Verbreiten von Gerüchten und andere kleinere Vergehen bestraft wurden. Und nach der Besichtigungstour darf man sich auf ein Sonnenbad und exzellente Wassersportmöglichkeiten in den wunderschönen Buchten Tobacco Bay oder Achilles Bay freuen.
Kings Wharf/Bermuda
Kings Wharf bietet für jeden etwas. Hier kann man die typische Küche der Insel geniessen und durch die Läden und Museen des Royal Naval Dockyard bummeln. In den klaren Gewässern des Hamilton-Sund kann man einen Segeltörn unternehmen. Im Bermuda Arts Centre und auf dem Handwerksmarkt gibt es kuriose Perlen zu entdecken. Und als wäre das nicht genug, bieten ein Schnorchelpark und verschiedene Wassersportmöglichkeiten den Abenteuerlustigen die Möglichkeit zu sportlichen Aktivitäten.
Bahamas
Schon der Klang löst die schönsten Urlaubsfantasien aus. Bahamas, das verheisst pulverfeine Strände am türkisblauen Meer, idyllische Badebuchten und alle nur erdenklichen Formen des Wassersports. Aber in Wirklichkeit bieten die ungezählten kleinen und rund 700 grösseren Inseln des Archipels, von denen gerade einmal 30 besiedelt sind, noch viel mehr. In Nassau, der Hauptstadt auf der kleinen Insel New Providence, versetzen Sie prächtige pinkfarbene und weisse Paläste sowie alte wassergrün gestrichenen Holzhäuser in vergangene Kolonialzeiten. Beim Tauchen oder Schnorcheln bieten Ihnen farbenfrohe Fischschwärme, exotische Muscheln, Schnecken, Seeigel und Seeanemonen immer neue faszinierende Ansichten. Nassau hat eine turbulente Vergangenheit. Zuerst von den Engländern besiedelt, war die Region lange Zeit zwischen England, Frankreich und Spanien umkämpft. Um 1700 war Nassau das grösste Piratennest der Karibik und wurde gleich drei Mal von den Spaniern niedergebrannt. Zu diesem Thema gibt es im Stadtzentrum das Erlebnismuseum "Pirates of Nassau". Nassau ist der Heimathafen vieler Kreuzfahrtschiffe aus Florida. Die Hauptstrasse ist daher eine einzige Einkaufszone mit buntem Markt und pastellfarbenen Häusern. Koloniale Sehenswürdigkeiten sind der Gouverneurspalast und das Fort Charlotte. Etwas ausserhalb liegt ein Flamingogarten (mit Vorführungen). Wer Spiel und Spass liebt, fährt nach Paradise Island zum Luxushotel Atlantis: ein karibisches Las Vegas mit riesigen Spielhallen, aber auch einem sehenswerten Meerwasser-Aquarium.
Coco Cay/Bahamas
Inmitten der strahlend blauen Gewässer der Karibik liegt die abgeschiedene Insel Coco Cay. Mit ihren weissen Sandstränden und einer spektakulären Landschaft ist Coco Cay ein Wunderland der Abenteuer. Dieses tropische Paradies, das ausschliesslich den Gästen von Royal Caribbean vorbehalten ist, wurde erst kürzlich mit neuen Wassersportmöglichkeiten, Wanderwegen und zahllosen wunderschönen Plätzen ausgestattet, an denen sich die Gäste zurücklehnen, entspannen und einen Drink geniessen können.
Costa Maya/Mexiko
Costa Maya, im Reich der Maya ein wichtiger Handelsposten, liegt an der mexikanischen Karibikküste und ist bekannt für seinen Dschungel, die Strände und Lagunen und die Ruinen der Maya. Dank kürzlich eingeführter Beschränkungen für die Erschliessung und Bebauung ist Costa Maya ein perfekter Anlaufhafen.
Cozumel/Mexiko
Die Insel der Mondgöttin hat wunderschöne Strände und kleine Buchten. In den Geschäften und Lokalen des lebhaften Hauptortes ist man wegen der Steuerfreiheit voll und ganz auf (Tages-) Touristen eingestellt. Mit der Fähre setzt man nach Playa del Carmen über, um auf der Halbinsel Yucatan in die sagenumwobene Welt der Maya einzutauchen. Als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten der Mayakultur gilt Chichen Itza. Die prächtige Metropole war ein rituelles Zentrum der Maya und über 800 Jahre lang bewohnt. Die mächtige, 30 m hohe Kukulcan-Pyramide, der Palast der 1000 Säulen, der Ballspielplatz, den nur eine der Mannschaften lebend verliess, die zahllosen kleineren Tempel und Opferstätten zeugen von den Zeremonien und von dem ungeheuren Wissen der einstigen Hochkultur. Eine weitere Mayastadt liegt als einzige direkt am Meer – Tulum. Sie soll im 13. Jh. die grösste Stadt der Maya gewesen sein. Auf der Suche nach Gold erblickten die spanischen Eroberer die Küste Mexikos zuerst von der Insel Cozumel aus und noch heute gehen die Besucher der Insel in den Juwelierläden in San Miguel auf Gold- und Silbersuche. Darüber hinaus verfügt Cozumel dank des sauberen Wassers an den geschützten Korallenriffen über eines der besten Schnorchelreviere der Welt.
Belize City
Angesichts des riesigen, üppiggrünen tropischen Regenwaldes, der hinreissenden Karibikküste und des längsten Great-Barrier-Reef der westlichen Hemisphäre wird schnell klar, warum Belize auch "Die Perle" genannt wird. Zwischen Mexiko und Guatemala gelegen, zeichnet sich die Stadt durch eine einzigartige Mischung aus Moderne und ländlichem karibischen Charme aus. Die Maya besiedelten Belize schon 900 v. Chr. – davon künden die alte Ruinen Altun Ha und Lamanai. 1638 trafen die ersten britischen Siedler ein. Bis 1798 kämpften Briten und Spanier um die Vormachtstellung, den die Briten für sich entscheiden konnten. 1981 wurde Belize in die Unabhängigkeit entlassen. Im Schutz der schwer zugänglichen Regenwälder, in den zahlreichen Küstenlagunen und Flüssen entfaltet sich eine exotische Tierwelt: Leguane, Krokodile, Seekühe und Delfine sind hier ebenso beheimatet wie Jaguare, Brüll- und Klammeraffen und rund 500 Vogelarten – unter ihnen auch die Tukane, die an ihren mächtigen leuchtenden Schnäbeln leicht zu erkennen sind.
Grand Cayman Islands
Grand Cayman ist die grösste der drei Inseln, die Christoph Kolumbus wegen der Meerestiere, die in den dortigen Gewässern leben, "Las Tortugas" (Die Schildkröten) taufte. Neben anderen Attraktionen können Besucher der Insel einiges über Schildkröten lernen, die farbenfrohe Hauptstadt George Town besuchen und die Unterwasserwelt erforschen. Bei einem Helikopter-Flug geniessen Sie herrliche Aussichten auf die Inseln und die wundervollen Korallenriffe, die die Küste säumen. Zudem können Sie aus der Vogelperspektive ein einzigartiges Phänomen beobachten: Stingray City. Auf dieser Sandbank scheinen selbst die Meeresbewohner abzuheben. Hier schweben Hunderte von Stachelrochen wie fliegende Teppiche durch das Türkisblau des seichten Wassers.
Havanna/Kuba
Die Bucht von Havanna ist einer der sichersten Häfen der Welt und Havanna ist die fotogenste Stadt der Karibik. Hier scheint die Zeit vor 50 Jahren stehen geblieben zu sein, zumindest wenn man die Fassaden und die Autos betrachet. Man kann in aller Ruhe die vielen faszinierenden Seiten der Stadt geniessen. Etwa die romantische Altstadt mit ihren barocken und neoklassizistischen Monumenten aus der spanischen Kolonialzeit (seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe) sowie den beiden Forts El Morro und La Cabana. Wer einmal das Gefühl haben möchte, in einem Film zu sein, flaniert über die in zahlreichen Hollywood-Werken verewigte Uferstrasse Malecon. Hemingway-Fans können übrigens nicht nur dessen Stammlokal "Bodeguita del Medio" auf ein Mojito besuchen, sondern auch den etwas ausserhalb gelegenen Landsitz des Schriftstellers. Die Besichtigung einer Zigarrenfabrik gehört für Jeden zum Pflichtprogramm. Tipp: Der abendliche Besuch des weltberühmten Club „Tropicana“.
Santiago de Cuba
In der alten Hauptstadt Kubas erwartet Sie kreolischer Charme. Hier stehen die Villen der einstigen Zucker- und Tabakpflanzer. Santiago ist durch die Bevölkerung mit überwiegend afrikanischen Wurzeln, die Wiege der kubanischen Musik. Der son ist hier entstanden und der Karneval gilt als der bunteste auf Kuba. Über der Einfahrt zur Bucht liegt die eindrucksvolle spanische Festung Castillo del Morro; sie beherbergt heute ein Piratenmuseum. Tipp: Kaufen Sie keine der bekanntesten Zigarren "Montecristo", "Romeo y Julieta" und "Cohiba" bei den Schwarzhändlern: erstens ist oft nur die Verpackung echt und zweitens bekommen Sie Ärger mit den Behörden, wenn Sie nicht nachweisen können, dass die Zigarren in einem offiziell lizensierten (und entsprechend teuren) Geschäft gekauft wurden.
Jamaika
Reggae, Rum, rauschende Wasserfälle und die Karibik wie aus dem Bilderbuch gepaart mit der Gastfreundlichkeit der Jamaikaner – „no problem“ – das ist das Lebensmotto. Montego Bay an der Nordküste ist laut und hektisch – grosse Hotelbauten, aufdringliche Strassenhändler, aber auch erstklassige Restaurants, reges Nachtleben, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Bis zu den spektakulären Wasserfällen von Ocho Rios (u. a. Dunns River Falls) ist es eine stundenlange Busfahrt entlang der Küste. Der Name Ocho Rios heisst übrigens nicht "acht Flüsse", wie die wörtliche Übersetzung aus dem spanischen vermuten liesse, sondern kommt von "chorreras", dem spanischen Wort für Wasserfälle. Die Inselmitte wird von einer undurchdringlichen Karstregion mit tropischem Regenwald dominiert, der sich über Felsformationen, Schluchten und Höhlen hinzieht – dem Cockpit Country. Bei einem Ausflug vorbei an riesigen Orangenhainen bringt Sie ein Traktor zu den Y.S. Wasserfällen, die inmitten von Papayafeldern liegen. Für Wasser in Hülle und Fülle sorgen auch die 120 Flüsse, die Jamaika durchziehen - kein Wunder, dass Fahrten mit dem Bambusfloss hier so viel Spass machen! Tipp: Hier auf Jamaika wächst auch der Champagner unter den Kaffees - der Blue Mountain Coffee. Nur Kaffeebohnen, die in dieser Region über 700 Metern heranwachsen, dürfen sich mit dem edlen Herkunftszertifikat schmücken. Im 1300 m hoch gelegenen Old Tavern Coffee Estate können Sie sich in die Geheimnisse des Anbaus einweihen lassen, beim Rösten zuschauen und natürlich eine Tasse frisch aufgebrühten Kaffee auf der Terrasse mit Blick auf die Plantage geniessen.
Labadee/Hispanola
Labadee liegt an der Nordküste von Hispaniola und ist umgeben von wunderschönen Berghängen und exotischer Vegetation. Dieses private Reiseziel bietet unberührte Strände, atemberaubende Landschaften und spektakuläre Wassersportmöglichkeiten. Wo immer man sich hier aufhält, man ist umgeben von wunderschöner Natur. Der ursprüngliche Charme von Labadee und die Schönheit der Natur machen dieses Reisezeil zu einem Muss.
Cayo Levantado
Die unbewohnte Insel vor der Nordostspitze der Dominikanischen Republik ist die klassische Vorstellung von Karibik: sich im Wind wiegende Kokospalmen, puderweisser Sand, türkisblaues Meer mit sanften Wellen, viel Sonne - und etwas Dschungel. Hier wurden die berühmten Werbespots für Rum (fängt mit Bar… an und hört mit …cardi auf) gedreht. Einheimische kommen mit Booten von der Halbinsel Samana herüber und bieten Kokosnüsse, Handarbeiten und Erfrischungen an. Tipp: Auf der anderen Seite der Insel kann man den Pelikanen beim Fischen zusehen.
Dominikanische Republik
Endlose palmengesäumte Strände, wunderschöne Landschaften und Naturparks und fröhliche, gastfreundliche Insulaner machen die Dominikanische Republik zu einem traumhaften Ziel. Erleben Sie das Paradies und lassen sich von den Merengue-Rhythmen anstecken. Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik, hat 2 Mio. Einwohner und ist eine der grössten Städte der Karibik. Sie wurde 1496 von Bartolomeo, dem Bruder Kolumbus´, gegründet und besitzt die älteste Kathedrale, die älteste Universität, die ältesten Kolonialpaläste und die älteste Strasse Amerikas. Die Zona Colonial zählt zum UNCESCO-Weltkulturerbe. Das Grabmal Kolumbus, der Faro a Colon, wurde 1922 anlässlich der 500-Jahr-Feier der Entdeckung gebaut. Ob der spanische Entdecker hier oder in Sevilla begraben ist, ist noch offen. Ebenfalls sehenswert ist die exakte Kopie eines Mittelmeerdorfes aus dem 16. Jh. oberhalb des Flusses Chavon: Altos de Chavon. Erbaut in den siebziger Jahren leben in diesem Museumsdorf heute viele Künstler.
San Juan/Puerto Rico
"Ummauerte Stadt" - so wird die Anfang des 16. Jahrhunderts gegründete Hauptstadt auch genannt und ist damit die zweitälteste Stadt der Neuen Welt. Die schöne Altstadt von San Juan ist ein einzigartiges Juwel hispanisch-kolonialer Architektur und hat sich viel Charme bewahrt. Die oftmals über 460 Jahre alten, sorgfältig restaurierten Bauwerke des "Old San Juan": Alte Stadtpaläste mit schattigen Patios (Innenhöfe), prächtige Festungen, Kirchen, Museen und Galerien - gelegen an engen Strassen, in denen zu spazieren ein genussvolles Abenteuer ist, versetzen den Besucher in die Zeit der spanischen Eroberer zurück. Die Kolonialzeit wird hier so lebendig wie an kaum einem anderen Ort. Die gewaltige Festung El Morro an der Spitze der Halbinsel dienste einst der Bewachung der Hafeneinfahrt und dem Schutz der spanischen Flotten vor Piraten und englischen Freibeutern. Was "Ummauerte Stadt" bedeutet, bekam zum Beispiel Sir Francis Drake zu spüren, dessen Kanonaden die sechs Meter dicken Stadtmauern nicht durchdringen konnten. La Muralla, die Stadtmauern, stehen noch heute. Entlang des Atlantikfusswegs gelangen Sie vom Castillo San Cristobal zur Festung San Felipe, um sich dann im engen Gassenlabyrinth zu verlieren - mit kleinen Plazas, Museen für Kunst, Historie oder Anthropologie, kleinen Bistros und Kneipen, in denen Tapas gereicht werden. Ausserdem besitzt die Insel spektakuläre Strände, ist unter Windsurfern und Hochseefischern bekannt sind und bietet, wie manche meinen, die besten Bedingungen der Welt zum Drachenfliegen.
St. Thomas/US Virgin Islands
Aus über 50 Inseln und kleineren Cays setzen sich die Amerikanischen Jungferninseln zusammen. Die Hauptrolle spielt das Trio St. Thomas, St. Croix und St. John. Einigen Häusern sieht man noch an den gelben Klinkerfassaden an, dass die Insel bis 1917 zum dänischen Kolonialreich gehörte. Hier wurde der Zucker für den dänischen Rum angebaut. Die nach einer dänischen Königin benannte Hauptstadt Charlotte Amalie ist ein steuerfreies Einkaufsparadies für tausende Kreuzfahrtgäste, die auf den Riesenschiffen der US-Reedereien anreisen und genauso lebhaft ist der Hafen bis tief in die Nacht. Geniessen Sie auf einer Inselrundfahrt schöne Ausblicke auf die abwechslungsreichen Küsten und Strände. St. Thomas hat den spektakulärsten Golfplatz der Karibik: der 18-Loch-Platz Mahogany Run (20 min vom Hafen) bietet die, auch unter Könnern, gefürchteten Abschläge des "Devil´s Triangle" - Loch 13, 14 und 15. Heute kennt man St. Thomas nur als Urlaubsparadies, seine Geschichte jedoch ist alles andere als friedlich. Im 18. Jahrhundert war die Insel Zentrum der Piraterie und draufgängerische Piraten wie Blackbeard oder Drake boten im Hafen von Charlotte Amalie ihre erbeuteten Güter zum Kauf an.
Tortola
Als Schatzinsel hat Tortola schon R.L. Stevenson zu seinem berühmten gleichnamigen Roman inspiriert. Die bekannteste der rund 60 Britischen Jungferninseln besteht aus einer bunten Mischung aus karibischen Holzhäusern und modernen Bauten. In der kleinen Hauptstadt Road Town ist der brititsche Gouverneurspalast zu besichtigen. Im Inselinnern bieten sich Ihnen von der Kammstrasse Ridge Road fantastische Aussichten. Der spektakuläre Naturschatz liegt allerdings am Strand von Virgin Gorda: The Baths. Die riesigen Granitfelsen bilden faszinierende Pools, seichte Buchten und miteinander verbundene Grotten. Eine Rundfahrt über die landschaftliche reizvolle Insel in offenen Bussen könnte in der Callwood Rum Distillery in der Cane Garden Bay enden. Die Brennerei in einem steinernen Plantagengebäude produziert ihren Rum seit über zweihundert Jahren in der gleichen Weise.
St. Maarten
Als die Spanier ihr Fort im Jahr 1648 aufgaben, hielten sich einige holländische und französische Seeleute auf der Insel versteckt und beschlossen, sich das Eiland zu teilen. Kurz darauf wurde zwischen den Niederlanden und Frankreich ein formelles Abkommen geschlossen, mit dem St. Maarten in zwei Hälften geteilt wurde, die noch heute bestehen. Das holländische Erbe von Philipsburg zeigt sich in der Architektur und im Landschaftsbau. Die Insel bietet endlose Strände und gute Einkaufsmöglichkeiten.
Antigua (& Barbuda)
Als Englands Admiral Nelson, der Held von Trafalgar, um 1785 das Kommando auf Antigua hatte, war die Insel der wichtigste britische Karibikhafen. Nelson´s Dockyard, die aufwändig restaurierte Werft von English Harbour sowie die oberhalb gelegene Festung Shirley Heights mit einer der schönsten Aussichten der Karibik versetzen Sie bei einem Besuch in vergangene Empire-Zeiten. In der Hauptstadt St. John´s warten die anglikanische Kirche, das kleine Nationalmuseum, Shops und Bars am Hafen auf Gäste. Wundervolle Einblicke in die landschaftliche Schönheit Antiguas bieten Fahrten durch sanfte Hügel, üppigen Regenwald und endlose Ananas- und Bananen-Plantagen. An der Devil´s Bridge, einer Naturbrücke aus Korallenstein an der Ostküste, brechen sich die Atlantikwellen. Sie können die Insel bei einer Kajaktour durch die Mangroven, beim Canopy in den Wipfeln des Dschungels oder einer Speedboatfahrt erkunden. Oder geniessen Sie einen der exakt 365 Strände – für jeden Tag des Jahres einen.
Guadeloupe
Der 1487 m hohe Gipfel des schlummernden Vulkans La Soufriere im Südteil Basse-Terre ist oft Wolken verhangen, aber dennoch die Hauptattraktion der Insel. Die karibische Hafenstadt Pointe-a-Pitre mit französischem Flair lädt zum morgendlichen Spaziergang ein. Zehn Minuten Fussweg vom Hafen vorbei an Boulangerien und Bistros zum Herzen der Stadt, dem Marche Saint Antoine. Dort präsentieren die Händlerinnen ihre Waren. Der würzige Duft von Kümmel, Nelken und Muskatnüssen mischt sich mit dem von Vanillestangen und Kakao. Am Fischerhafen sortieren Marktfrauen mit Eis bedeckte Tintenfische, Zackenbarsche und Krabben oder preisen lautstark frische Ananas und Quenettes an. Über den Place de la Victoire mit seinen zahlreichen Strassencafes geht es vorbei an der Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul zurück zur Anlegestelle. Alternativ können Sie in den grünen Hangwäldern auf Naturlehrpfaden wandern. Der reichliche Regen sorgt für üppiges Wachstum auf den Bananen- und Kaffeeplantagen und im Tropenwald. Die Insel gehört zu Frankreich und zählt (wie Martinique) zur Europäischen Union. Praktisch: Es wird Euro gezahlt!
Dominica
Von einem schmalen Küstensaum aus steigt das Land vulkanischen Ursprungs in wild zerklüfteten Landschaftsformen auf rund 1500 Meter an. Hier erleben Sie eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt, die durch Naturparks geschützt wird. Das tropische Klima beschert der fast unberührt wirkenden Insel eine unglaublich üppige Vegetation. Regenwälder stehen auch noch auf den steilsten Hängen und lassen Dominica erscheinen wie ein einziger paradiesischer Garten. Im Nationalpark Morne Trois Pitons gedeihen riesige Farne, wilde Orchideen und leuchtende Anthurien. Hier auf Dominica befinden sich die höchsten Berge der Kleinen Antillen, geothermisch aktive Seen (Boiling Lake) und über 300 Flüsse und Bäche. Bei einer Wanderung durch das dichte Grün offenbaren sich Ihnen die schönsten „Sehenswürdigkeiten“ der Insel, wie die Middleham Falls, Dominicas höchste Wasserfälle, die Trafalgar Falls, der Emerald Pool oder der Freshwater Lake.
Martinique
Schon Kolumbus schwärmte, dass Martinique der "fruchtbarste und lieblichste Flecken der Erde" sei. Überall blühen Oleander, Hibiskus, Bougainvilleen und Magnolien und durch die Luft fliegen Kolibris. In der Hauptstadt Fort-de-France überragen die Gebäude des 19. Jh. hohe Palmen und vor dem sehenswerten Inselmuseum steht die kopflose Marmorstatue der Kaiserin Josephine, die 1763 als Tochter eines Pflanzers in Petite Guinee geboren wurde und 1796 Napoleon heiratete. Der tägliche Markt quillt über von tropischen Früchten. Der Inselnorden wird vom 1400 m hohen Vulkan Montagne Pelee geprägt, dessen gewaltige Explosion 1902 das Handelszentrum Saint-Pierre innerhalb von wenigen Minuten vernichtete. Im Vulkanologischen Museum werden die Naturgewalten und die Katastrophe erläutert.
St. Lucia
Bevor St. Lucia 1803 Mitglied des britischen Commonwealth wurde, wurde es mehrere Male von den Franzosen besetzt, was die Kultur der Insel noch heute prägt. Hier stehen die Zuckerhüte der Karibik: Petit Piton und Gros Piton heissen die beiden erloschenen Vulkankegel und mit bis zu 800 m Höhe sind sie in der Nähe des Hafenstädtchens Soufriere die Wahrzeichen der Insel. In Mulden zu Füssen der Pitons steigen Schwefeldämpfe aus kochendem Schlamm auf. Im Landesinneren warten üppiger Regenwald, hügeliges Ackerland, herrliche Strände, atemberaubende Wasserfälle und - man mag es kaum glauben - der einzige „Drive-in-Vulkan“ der Welt. Besuchen Sie auch den botanischen Garten im Süden der Insel: hier wird der ganze Reichtum der karibischen Flora gezeigt. Tipp: Fahrt mit dem Katamaran ab Castries (bunter Wochenmarkt, gute Einkaufsmöglichkeiten) nach Marigot Bay, eine der schönsten Buchten der Karibik, die schon häufig als Kulisse für Hollywoodfilme diente.
Bridgetown/Barbados
Als einzige Karibikinsel befand sich Barbados vom Beginn der Kolonialisierung im Jahr 1625 bis zu ihrer Unabhängigkeit 1966 durchgehend in britischer Hand und hat sich den britischen Charme erhalten. In der 1628 von den Briten gegründeten Hauptstadt Bridgetown erinnert vieles an das Mutterland, ganz besonders die Lord-Nelson-Statue auf dem Trafalgar Square. Die Bewohner von Barbados vereinen britische Höflichkeit und karibische Lebensfreude in sich. Überall auf der Insel werden Sie herzlich willkommen geheissen, wie auf der Sunbury Plantage – einer alten Zuckerrohrplantage – oder in der Mount Gay Rumdestille. Hier wird seit 1703 der berühmte Barbados-Rum produziert, den viele als den ältesten und feinsten Rum der Welt bezeichnen. Kosten Sie selbst! Auf dem Weg in die Landesmitte liegt Harrison´s Cave. Per „U-Bahn“ sind 1,5 km der weitläufigen Höhle zu besichtigen. Neben der Bahn stürzt spektakulär ein 14 m hoher Wasserfall hinab. Nebenan lädt der Flower Forest mit seiner Orchideenzucht zum Spaziergang ein. Geniessen Sie den fantastischen Blick vom Highland Aventure Centre nahe Welchman Hall auf Holetown und die raue Ostküste, wo sich die Wellen an den Felsen brechen. Traumhafte schneeweisse Strände finden sich an der gesamten Westküste sowie in Bridgetown die Carlisle Bay. Auf der Atlantikseite im Osten herrschen raue Brandungen und genügend Wind zum Surfen. Barbados ist ein Eldorado für Golfer: sechs herrliche Golfplätze, wo auch Tagesbesucher spielen können, warten auf Sie.
St. Vincent (& The Granadines)
Die Inselkette der insgesamt 30 Grenadinen erstreckt sich in einem langen Bogen im leuchtenden Blau der Karibik. Auf der Hauptinsel St. Vincent geht es noch ebenso gemächlich zu wie auf den kleineren Inselchen. Die ursprüngliche Landschaft ist geprägt vom Vulkan La Soufriere, den Sie bei einer Wanderung bezwingen können. Der steile Aufstieg durch Bambuswälder und tropischen Regenwald bis zum Kraterrand wird belohnt mit einem grandiosen Panoramablick. Als „Lohn“ für eine Wanderung an der Westküste winkt ein erfrischendes Bad in den Trinity Falls, wahren Bilderbuch-Wasserfällen, die über drei Kaskaden in die Tiefe stürzen. Wer sich auf etwas bequemere Weise einen Überblick über die Pflanzenwelt von St. Vincent verschaffen möchte, sollte den Botanischen Garten im Hauptort Kingstown besuchen. Und vom einst britischen Fort Charlotte auf 200 m Höhe geniessen Sie den schönsten Blick auf die Inselhauptstadt, den Hafen und einige der anderen Grenadinen. Der älteste Tropengarten der westlichen Welt wurde 1765 angelegt und befindet sich unterhalb des Gouverneurspalasts. Hier wurde auch der durch den Bounty-Captain William Bligh berühmt gewordene Brotfruchtbaum aus dem Südpazifik zum ersten Mal in der Karibik angepflanzt.
Bequia
Diese malerische kleine Insel im Archipel der Grenadinen gilt vielen als der Inbegriff der Karibikromantik. Sie ist vor allem das Ziel von Seglern, die in der weiten Admiralty Bay ankern. Die Strasse des kleinen Hafenorts Port Elizabeth wird von Geschäften, Bars und Restaurants gesäumt. Hier am Ufer bei Sonnenuntergang einen Cocktail zu nehmen vermittelt das klassische Bequia-Feeling. Ein herrlicher Platz für den Sundowner ist zum Beispiel die Terrasse des einfachen und urtümlichen Hotels Frangipani. 15 Autominuten vom Hafen entfernt, gibt es ein Schildkrötenhospital, in dem Jungtiere gepflegt werden, bis sie wieder ausgesetzt werden können. Von Port Elizabeth verkehrt ein Wassertaxi zu der wunderschönen Princess Margaret Bay mit weissen Stränden und einem Korallenriff.
Grenada
Der hufeisenförmige historische Hafen der Inselhauptstadt St. Georges´s liegt malerisch im Krater eines ruhenden Vulkans, an dessen steilen grünen Hängen die Farbtupfer bunter Holzhäuser leuchten. Am Eingang steht ein altes französisches Fort. Von hier hat man eine schöne Aussicht über die Stadt und den Hafen. Ein schöner –Strand ist z. B. der Grand Anse. Auch im Inselinneren bietet Grenada fantastische Kulissen. Besuchen Sie den Nationalpark Grand Etang mit seinem riesigen Kratersee und überschauen die Insel aus 530 m Höhe. Weiterhin locken die Clabony-Schwefelquellen und rauschende Wasserfälle inmitten tropischen Regenwaldes. Kakao-, Obst- und Gewürzplantagen, wo der Anbau und die Verarbeitung gezeigt wird. Neben den berühmten Muskatnüssen von Grenada werden auf der „Gewürzinsel“ auch Vanille, Ingwer und Zimt angebaut.
Tobago
Tobago liegt außerhalb der Hurrikan-Zone in der südlichen Karibik und ist geprägt durch Korallen- und Vulkangestein. Auf Tobago verläuft das Leben in ruhigeren Bahnen als auf der grösseren Schwesterinsel Trinidad. Oberhalb der Kleinstadt Scarborough liegt malerisch das Fort King George, das ein Museum beherbergt. An der Westküste gibt es herrliche Strandbuchten, etwa von Great Courland Bay und Buccoo Bay bis Pigeon Point. Die Nordküste ist felsiger. Im Vale Hotel in Plymouth (20 min von Scarborough Arnos) gibt es jeden Nachmittag um fünf eine Teatime der besonderen Art: Während man an seiner Tasse nippt, werden Hunderte exotischer Vögel gefüttert, die im Garten des Hauses leben.
Trinidad
Das multikulturelle Trinidad besteht aus einem bunten Völkergemisch aus Europäern, Indern und Afrikanern, die während der grossen Einwanderungswellen in der britischen Kolonialzeit hierher kamen. In der Haupt- und Hafenstadt Port of Spain erwartet Sie der Queen´s Park Savannah - hier sind die prächtigen Villen der einstigen Plantagenbesitzer und Kaufleute zu bewundern. Und hier beginnt jedes Jahr der bunteste Karneval der Karibik. Es wird zu den Rhythmen des Calypso getanzt und gefeiert. Nicht fehlen dürfen die Steelbands, die hier erfunden wurden. Besuchen Sie auch den botanischen Garten neben dem Präsidentenpalast: die tropische Pflanzen- und Vogelwelt wird Sie bezaubern. Das gibt es nur einmal in der Karibik: In der Ethel Street steht der Hindutempel Paschimkashi Hindu Mandir. Besichtigungen ausser an Sonntagen möglich.
Isla Margarita
Mit diesem Titel würden sich viele Inseln gern schmücken, die Isla Margarita und die ihr vorgelagerte Insel Coche tun es zu Recht. Sie waren die ersten Zentren des karibischen Perlenhandels. Die schönsten Perlen der Architektur können Sie in der Inselhauptstadt La Asuncion mit dem spanischen Castillo de Santa Rosa, der Wallfahrtskirche Virgen del Valle und dem schönen Wohnhaus des nationalen Freiheitshelden Santiago Marino bestaunen. Die ehemalige Hauptstadt El Valle del Espirito und auch der alte Haupthafen Pampatar haben sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Der lebhafte und touristische Hauptort Porlamar im Südosten der Insel dagegen ist ein beliebtes Badeziel der Venezolaner, da die Insel nur 40 km vom Festland entfernt liegt. Der mit 23 km wohl längste Strand der Karibik und Mangrovenwälder erwarten Sie im Nationalpark Restinga an der Nordseite des Isthmus. Ebenso leben hier Flamingos und Pelikane. Im „Waterland“ freuen sich Delfine auf ein gemeinsames Bad mit Ihnen. Ober wollen Sie lieber die Halbinsel Macanao zu Pferde erobern? Ihre Wüstenlandschaft bietet die passende Westernfilmkulisse dazu.
Aruba
Aruba gehört geologisch zu Südamerika und ist Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela. Aruba ist überwiegend flach. Der höchste Berg ist der Jamanota mit 188 m. Die bemerkenswerte Erhebung ist der Hooiberg, der von der Insel überall gesehen wird, er ist 168 m hoch. Die Insel zeichnet sich durch kilometerlange weiße Strände aus. Im Osten prägen teilweise bizarre Felsküsten die Landschaft. In der charmanten Inselhauptstadt Oranjestad strahlen Giebelbauten im alten holländischen Stil in den schönsten Farben. Eine Windmühle, die Stück für Stück aus Holland importiert wurde, ergänzt das Erbe aus der niederländischen Kolonialzeit. Heutige Besucher geniessen neben den wunderschönen Stränden, den exzellenten Schnorchelmöglichkeiten und dem aufregenden Nachtleben das einzigartige Flair von Aruba, das sich der Verschmelzung der holländischen mit der einheimischen Kultur verdankt. Die Ureinwohner Arubas, die Arawak-Indianer, haben sich an anderer Stelle verewigt: Sie haben in den Höhlen von Fountain ihre Felsmalereien hinterlassen. Die vielfältige Vegetation der Insel ist geprägt von riesigen Kakteen, Aloepflanzen und den vom ewigen Passatwind gebeugten Divi-Divi-Bäumen, Wahrzeichen Arubas. Tipp: Aussicht vom California Leuchtturm.
Bonaire
Auf Bonaire geht es besonders ruhig und entspannt zu. Auf dieser sehr ursprünglichen niederländischen Antillen-Insel dreht sich alles ums Tauchen. Die seit 1979 unter Naturschutz stehenden Gewässer rund um das kleine Eiland gehören zu den besten und beliebtesten Tauchrevieren weltweit. Besonders bekannt ist Bonaire für das sogenannte Shore-Diving, wobei die Taucher selbständig direkt vom Strand ins Wasser gehen und nicht auf Bootsausfahrten angewiesen sind. 53 der 86 Spots sind bequem vom Strand aus zu erreichen und speziell gekennzeichnet. Natürlich kommen auch Schnorchler, Windsurfer und andere Wassersportler hier voll auf ihre Kosten. An Land kann man im Washington-Slagbaai National Park Leguane, wilde Esel, Ziegen und 200 verschiedene Vogelarten bestaunen.
Curacao
Die grösste der sechs Niederländischen Antillen bietet reizvoll karge Landschaften mit bizarren Felsformationen. Curacao wurde 1954 unabhängig, aber der holländische Einfluss ist in Willemstad, das sich in die Altstadt Punda und das indisch geprägte Otrobanda teilt, unübersehbar. Hier begegnen Sie einem bunten Völkergemisch aus über 40 verschiedenen Nationalitäten und auch die Architektur in Curacaos Hauptstadt könnte nicht farbenprächtiger sein. Spitzgiebelig, bunt gestrichen und mit Stuck reich verziert zeugen die Bürgerhäuser um das Fort Amsterdam vom Wohlstand der ehemaligen holländischen Kolonie. Im Hafen reihen sich auf dem schwimmenden Markt die farbenfrohen, mit Obst und Gemüse beladenen Boote der Händler aneinander. Wem das noch nicht bunt genug ist, sei ein Besuch im Sea Aquarium empfohlen. Dieser einzigartige Wasserzoo zeigt in 65 Aquarien die ganze Farben- und Formenvielfalt der Karibik. Tipp: Der berühmte blaue Likör, der aus Pomeranzen gewonnen wird, kann in der Destillerie verkostet werden.
Anguilla
Dieses Kleinod liegt im Norden des Antillenbogens, völlig unberührt vom Massentourismus. Bettenburgen und laute Partymeilen findet man hier nicht. Dafür findet man Ruhe und menschenleere, schneeweisse Strände. 33 perfekte Puderzuckerstrände säumen die Küste. Ein weiteres Plus: Hier kennt jeder jeden - Kriminalität gibt es so gut wie gar nicht. Offizieller Nationalvogel Anguillas ist die Turteltaube - passend für diese Insel, die zu den beliebtesten Flitterwochenzielen der Welt gehört.
Cartagena
Die frühere Hauptstadt des spanischen Vizekönigreichs Neu-Granada, heute Kolumbien, hat in der weitgehend restaurierten Altstadt (UNESCO-Welterbe) noch Spuren ihres einst unermesslichen Reichtums bewahrt. Der Handel mit Gold aus Peru und Silber aus Bolivien liess sie im 16./17. Jh. zu einer der schönsten Städte Lateinamerikas werden. Von jenen Zeiten erzählen das Goldmuseum, die Kathedrale und die Festung San Felipe de Barajas. Wegen des hohen Touristenaufkommens wird in Cartagena auf Sicherheit sehr viel Wert gelegt: Die Stadt gilt als die sicherste Kolumbiens.
Puerto Caldera/Costa Rica
Die frühere Hauptstadt des spanischen Vizekönigreichs Neu-Granada
San Blas
Das Archipel vor der Küste Panamas besteht aus exakt 365 teilweise winzigen Inseln. Auf 30 Inseln leben die Kuna-Indianer in einem halbautonomen Gebiet. Nach Kuna-Glauben hat ein Oktopus die Welt erschaffen. Dieser prangt in schwarz auf der gelb-orangefarbenen Landesflagge und erinnert an ein Hakenkreuz. Die ca. 25.000 Kuna leben vom Fischfang, Kokosnüssen und dem Tourismus. Sie fertigen farbenfrohe Applikationsstickereien mit traditionellen und zeitgenössischen Motiven, so genannte Molas. Viel Spass beim Handeln mit den selbstbewussten Damen.
British Virgin Islands
Die Britischen Jungferninseln, kurz BVIs, bestehen aus 60 Inseln, von denen etwa nur ein Drittel bewohnt ist. Manche sind vulkanischen Ursprungs mit üppig-grünen Hügeln, andere sind von Traumstränden gesäumte Korallenatolle.
St Kitts/Nevis
Die Schwesterninseln sind durch Zuckerrohr zu Wohlstand gekommen. Die Hauptstadt Basseterre auf St. Kitts überrascht mit viktorianischer Pracht. Überbleibsel aus jener Zeit sind die überall zu findenden stillgelegten Mühlen und der "Scenic Railway", der früher die Plantagen verband. Wie heiss umkämpft die strategisch wichtige Insel war, erkennt man an den Überresten der Festung Brimstone Hill, die zum Weltkulturerbe gehört. Nevis ist ein idyllisches Eiland abseits des Massentourismus. In der Mitte der sombreroförmigen Vulkaninsel erhebt sich der 970 m hohe Mount Nevis, dessen von Regenwald bedeckte Hügel sich bestens zum Wandern eignen. Alte Plantagenhäuser und zahlreiche Ruinen zeugen von der kolonialen Vergangenheit. Die Strände beider Inseln haben Besucher mit Wohnrecht, z. b. die seltene Lederschildkröte.
Ocean Cay Marine Reserve
Privatinsel der Reederei MSC (Bahamas) mit acht Stränden (inklusive Crewstrand), Bars, Restaurants, Spa, Sportaktivitäten, Live-Musik, Freiluftkino, Hochzeitspavillon, Kunstgewerbemarkt und kleiner Insel zur privaten Nutzung.
Great Stirrup Cay
Privatinsel der Reederei Norwegian Cruise Line (Bahamas). Die erste Privatinsel einer Kreuzfahrtreederei (1977). Strände mit Cabanas, Bars, Restaurnats, Markt, Kanus, Parasailing, Schnorcheln
Harvest Caye
Privatinsel der Reederei Norwegian Cruise Line (Belize). Diese Insel wird von der lokalen Bevölkerung betrieben, Selbstversorgerkonzept. Strand, Süßwasserpool, Cabanas, Wassersport, Ziplines, Ausflüge nach Belize
Coco Cay
Privatinsel der Reederei Royal Caribbean Cruises (Bahamas). Neues Konzept "Perfect Day in Coco Cay". Wasserpark, Heliumballon, Zipline
Labadee
Privatinsel der Reederei Royal Caribbean Cruises (Haiti). Sieben Erlebniswelten am Strand. Zipline über Wasser, Achterbahn, Riesenwasserrutsche